München holt sich Auswärtssieg in Bremerhaven und gleicht die Serie aus

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/HG)  Playoff Match Nummer 4 im Viertelfinale zwischen München und Bremerhaven: mittlerweile konnte der Favorit und Hauptrundensieger aus München sein erstes Spiel in dieser Serie für sich entscheiden und war nun on Fire, um den Heimvorteil wieder an die Isar zurückzuholen. Schließlich holte sich Red Bull München den ersten Auswärtssieg in Bremerhaven und stellte die Serie auf Remis. Ein Doppelschlag von Hager und Ortega brachte die Entscheidung in einer rasanten Partie.

 

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(Fotoquelle Citypress)

 


Bremerhaven hatte bei seinem zweiten Auswärtsauftritt keine Chance gegen aggressive und wütende Münchener, die das Ensemble von Headcoach Thomas Popiesch nach Belieben auseinandernahmen, auch dank vieler Strafen gegen die Gäste. Die Seestädter wollten heute Abend an ihre bärenstarke erste Performance vor heimischer Kulisse anknüpfen und den alten Serienabstand wieder herstellen. Große Hoffnungen ruhten wieder auf das Gehirn der Mannschaft Ziga Jeglic, der in München am Sonntag nicht mitwirkte.

 

Mauerman: „München spielte stark zuletzt, wir waren nicht gut genug vom Start weg. Heute Abend müssen wir gut beginnen, wir haben inzwischen eine bessere Balance im Team und einen super guten Torwart. Wir können mit allen Mannschaften mithalten, mit unseren starken Fans wird uns das gelingen. Die Defensive ist enorm wichtig in der Serie, wir reden auch viel miteinander.

 

München sann auf Wiedergutmachung in seinem zweiten Heimspiel, was den Jungs um Erfolgscoach Don Jackson von der ersten Sekunde an zu 100% auch gelang. Mit dem deutlichen Kantersieg setzten die Red Bulls ein dickes Ausrufezeichen und waren bestrebt, diese Leistung auch im hohen Norden zu wiederholen, um die Serie auf Remis zu setzen. Man war froh, dass DeSousa zuletzt wieder zurückkehrte. Deryl Boyle bestritt heute sein 500. DEL-Match.

 

Parkes: „It was exactly the way we wanted to play in game 3. We brought a do or die mentality on the ice. Playing physical is important we have to stay that way.  Michi (Wolf) is a pretty cool hockey player. We are prepared, we want to bring it back to Munich. Our defense is important and we have to keep it simple. “

 

Wejse mit erstem Playoff Tor, Parkes Legendentreffer

 

Andersen hatte die erste Top Möglichkeit in dieser Partie, als die Gäste unaufmerksam agierten. Beide Goalies würden auch heute wieder im Fokus stehen. Bremerhaven kam besser aus der Kabine und folgerichtig gingen die Fishtown Pinguins in der 5. Spielminute durch Christian Wejse in Führung, da sie vehement hinter dem Gehäuse von Niederberger nachsetzten und die Scheibe nicht verloren gaben.

 

Bisher fehlte noch die Intensität aus Match drei. In ihrem ersten Powerplay kombinierten sich die Red Bulls perfekt durch den Slot, bis dann Trevor Parkes in der 14. Spielminute eiskalt vollendete und somit mit seinem 105. Treffer an Michi Wolf in der Allstar Liste vorbeizog. München hatte nun Oberwasser, aber die Hausherren schüttelten sich nur kurz, bis Ross Mauerman eine Möglichkeit verbuchte und der Karawanken Express danach gefährlich ausschwärmte.

 

Boyle: “It was really nice getting a jersey for my 500th game. We did not come out as hard as last game. They are well structured, we need to push the pace and capitalize from that.”

 

Teams belauern sich akribisch

 

Bei den Bullys und Torschüssen lagen die Gäste in Führung. Das erste Ausrufezeichen im Mittelabschnitt setzte aber Vikingstad, der im letzten Moment noch entscheidend gestört wurde. München benötigte ein wenig Anlaufzeit, um sich hochkarätige Chancen zu erarbeiten und musste sich nun dem heimischen Powerplay erwehren, welches nichts einbrachte.

 

Jan Urbas scheiterte am hellwachen Niederberger, genauso wie Friesen kurz danach. Samuelsson visierte dann das Gestänge plus Schulter des Münchener Goalies an, sonst wäre es ein Zaubertor geworden. Die Red Bulls lauerten auf ihre Konter und hatten Schwerstarbeit zu verrichten gegen gut aufgelegte Gastgeber.

 

Wejse: We do not give them too many opportunities, but we need to minimize the turnovers and mistakes. Our powerplay has to be better, we have to skate a lot and work hard.”

 

Hager trifft zur Führung, Ortega baut diese aus

 

Wie würden beide Teams im Schlussdrittel auftreten und wann würden sie mehr Risiko eingehen? In der 47. Spielminute markierte Patrick Hager aus der Luft die erstmalige Führung für seine Red Bulls. Nun war wieder der Gastgeber im Zugzwang und musste auf diesen Rückschlag reagieren. München agierte mittlerweile dynamischer und agiler und gab den Hausherren wenig Luft zum Verschnaufen. Dann wurde nur 75 Sekunden danach ein Penalty für München ausgesprochen, den Austin Ortega erfolgreich ausführte und damit seine Farben auf die vermeintliche Siegerstraße schoss.

 

Diesen Doppelschlag musste Bremerhaven erst mal verdauen. Auch bei der Bully Quote hatte München klar die Nase vorne, was ihnen in die Karten spielte. Eminger konnte Niederberger frei im Slot nicht überwinden, das wäre die richtige Antwort gewesen, doch der Pfosten war im Weg. Thomas Popiesch zog früh seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers und die Hausherren mussten nun alles reinlegen, um nochmals heranzukommen. Die Pinguins probierten alles und Niederberger musste sein ganzes Können aufs glatte Parkett zaubern, um den Anschluss zu verhindern. Letztlich sicherte sich München einen verdienten Sieg in der Fremde gegen wieder aufopferungsvoll kämpfende Hausherren.

 

Popiesch: „Die Special Teams waren heute entscheidend. Bei 5 gegen 5 haben wir vieles richtig gemacht, aber Kleinigkeiten waren entscheidend. Wir müssen es schnell abhaken in der Serie. Wir standen kompakter und Chancen erarbeitet, im Powerplay müssen wir mehr draus machen.”

 

Ehliz: “Bremerhaven ist super aus der Kabine gekommen uns sehr schwer gemacht, am Ende haben wir viel weggehalten vor dem eigenen Tor. Wir haben weiterhin unseren Druck und Forecheck ausgeübt. Das Rezept heißt Gas geben und hart arbeiten. Nun haben wir es besser gemacht, es wird am Freitag hart umkämpft sein.“

 

Fischtown Pinguins Bremerhaven - EHC Red Bull München 1:3 (1:1|0:0|0:2)

 

Tore:

1:0|05.| Christian Wejse (Kinder, Andersen)

1:1|14.| Trevor Parkes (Hager, Street) PP1

1:2|47.| Patrick Hager (Redmond, DeSousa)

1:3|48.| Austin Ortega PEN

 

Schiedsrichter: Hunnius / Rohatsch

 

Zuschauer: 4.647 (ausverkauft)

 

Aufstellung:

Bremerhaven: Franzreb, Alber, Samuelsson, Verlic, Jeglic, Urbas, Eminger, Wirth, Virtanen, Friesen, Uher, Bruggisser, Kreutzer, Mauerman, Vikingstad, Tyrvainen, Saakyan, Andersen, Wejse, Kinder.

 

München: Niederberger, Boyle, Szuber, DeSousa, Hager, Kastner, Redmond, McKiernan, Ortega, Smith, Ehliz, Blum, Daubner, Tiffels, Eder, Schütz, Abeltshauser, Varejcka, Street, Parkes.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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