Zweite Bauchlandung der Adler - Köln gewinnt in der zweiten Verlängerung von Spiel 3

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Nach je einem Sieg in den ersten beiden Spielen, stand am Sonntag Abend Spiel drei der Serie auf dem Programm. Im Vergleich zum letzten Spiel, änderte sich nicht viel an den Aufstellungen. Nur Aubry und Sennhenn musste auf Haie Seite passen. Das heutige Spiel dürfte für die Serie wohl richtungsweisend sein, kann sich die siegreiche Mannschaft in Spiel vier zwei Matchpoints erspielen.

 

Adler KEC 190323 SB

( Foto Sörli Binder )


 

 

Stimmungsvoll begann die Partie. Die Zuschauer peitschten ihr Team nach vorne und es dauert auch nicht lange ehe es schon die ersten Strafzeiten gab. Dabei überstanden die Adler ein frühes Powerplay ohne Gegentreffer. Wie schon in den ersten beiden Spielen zeigten beide Mannschaften sofort ihre harte körperbetonte Gangart. Chancen gab es in den ersten zehn Minuten auf Grund der Spielart recht wenige. Kammerer fuhr nach einem Puckverlust im Aufbau allein auf Tiefensee zu, jedoch konnte ein Adler Verteidiger von hinten noch den Puck wegstochern. Vor allem die Gäste wirkten sehr präsent auf dem Eis. Auch die Adler bekamen ihre erste Überzahl zugesprochen. Der in den vergangenen Wochen starke Eisenschmid vergab hier die beste Möglichkeit. Das Spiel war weiterhin sehr emotional. Immer wieder kleine Nettigkeiten prägten das Spiel. In den letzten Sekunden hatte die Domstädter noch eine kleine Druckphase mit mehreren Chancen. Tiefensee brachte seine Mannschaft ohne Gegentreffer in die Pause.

 

 

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels nahm Olver auf der Strafbank Platz. Mannheim also in Überzahl, allerdings nicht sehr lange, da Gaudet schon nach wenigen Sekunden den Führungstreffer der Mannheimer erzielte. Die Gäste versuchten direkt zu antworten. Die Adler hielten gut dagegen und ließen in dieser Phase ziemlich wenig zu oder versuchten ihrerseits in der Offensive tätig zu werden. Optisch war Mannheim sogar überlegen, während die Kölner nach dem richtigen Rezept suchten. Erst nach dem Powerbreak kamen die Haie wieder besser ins Spiel. Lichterloh brannte es vor Tiefensee während einem weiteren Powerplay der Gäste. Etwas unglücklich der Ausgleich. Akdag fälschte einen Pass von Olver ins eigene Tor ab. Kurz danach fuhr Bast einen Konter und scheiterte am starken Tiefensee. Glück auf der anderen Seite, als ein Puck von der Bande vors Tor sprang, währen Pantkowski schon hinter dem Tor wartete. MacInnis brachte den Puck nicht im Tor unter. Kurz darauf schoss Eisenschmid die Scheibe an die Latte. Bailen plötzlich mit dem Führungstreffer. Proft brachte Scheibe vors Tor auf den freien Bailen, der Tiefensee überwand. Der Videobeweis bestätigte den Treffer. Bis zur Pause blieb es beim knappen Rückstand der Kurpfälzer.

 

 

Das dritte Drittel begann zunächst ausgeglichen. Die Mannheimer Fans versuchten ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen. Kölner verteidigte geschickt und vermied es Torchancen zuzulassen. Glück hatte zunächst die Mannschaft von Stewart. Im Gewühl sprang der Puck an den Pfosten, von da auf die Linie und Tiefensee rettete glücklich mit dem Schoner. Kurz Zeit später verzog MacIntyre knapp am Tor. Zu diesem Zeitpunkt war die Krupp-Truppe näher am dritten Treffer. Erst als Bergmann knapp an Pantkowski scheiterte, waren die Adler wieder da. Eine Strafe gegen Larkin bremste den kleinen Sturmlauf der Gastgeber. Das folgende Powerplay wurde schadlos überstanden. Danach waren noch knapp neun Minuten zu spielen. Zum Leidwesen der Adler Anhänger folgte eine weitere Strafe gegen Katic wegen Spielverzögerung. Wieder gab es keinen Gegentreffer. Köln verpasste hier die Vorentscheidung und fanden sich ihrerseits auf der Strafbank wieder. Doch Mannheim nutzte diese Chance nicht. Köln spielte kompakt, spielten den Puck raus und warteten auf ihre Chance zur Entscheidung. 90 Sekunden vor dem Ende nahm Kammerer eine weitere Strafzeit. Stewart nahm natürlich den Torhüter vom Eis. Der Mut und die Geduld wurde belohnt. Ausgerechnet Plachta, der seit Wochen ohne Tor war, netzte den Puck zum Ausgleichstreffer ins Tor ein. Overtime!

 

 

Die Spannung unter den Zuschauern war nun natürlich auf dem Höhepunkt. Den besseren Start erwischten die Adler Mannheim. Man spürte förmlich deren Willen das Spiel zu gewinnen. Nach einigen Minuten befreiten sich die Haie. Dennoch war es Krämmer, der die Riesenchance zum Siegtreffer bei einem Alleingang vergab. Tiefensee musste gegen Bailen ran. Das Spiel hatte richtig viel Tempo und wenig Unterbrechungen. Nachdem in den ersten Minuten sich Chance an Chance reihte wurde es mit der Zeit ruhiger und abgeklärter. Vier Minuten vor Ende der ersten Overtime vergab wieder Eisenschmid eine gute Chance. Somit ging die erste Verlängerung torlos zu Ende.

 

 

So langsam wurden Erinnerungen wach an das längste Spiel der DEL Geschichte zwischen diesen beiden Teams. Bis dahin war es allerdings noch ein gutes Stückchen. Zunächst folgte die zweite Verlängerung. Diese begann etwas ausgeglichener als noch die Erste. Auch das Tempo war nicht mehr so hoch. Beide Teams hielten das Spiel einfach, versuchten immer wieder den Puck zum Tor zu bringen. Aus einer recht einfachen Situation heraus entwickelte sich der Siegtreffer. Müller brachten den Puck per Rückhand zurück vors Tor und fand MacIntyre, der im Slot den Puck im Tor versenkte.

 

 

Serienstand 1:2

 

Adler Mannheim – Kölner Haie 2:3 2OT (0:0;1:2;1:0;0:0;0:1)

 

Tore
1:0 Gaudet (Plachta, Wolf) PP
1:1 Olver (Thuresson, Baptiste) PP
1:2 Bailen (Proft, van Calster)
2:2 Plachta (Donovan, Gaudet) PP
2:3 MacIntyre (Müller)

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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