München entzaubert die Löwen Frankfurt – Shutout für Niederberger

 

PENNY-DEL (München/HG)  In der Olympia Eishalle empfing am 56. Spieltag der alleinige Spitzenreiter aus München den Aufsteiger aus Frankfurt, der noch um jeden Punkt zur Erreichung der Pre-Playoff Plätze kämpfte. Bisher gab es bereits drei Begegnungen zwischen diesen Teams, von denen die Löwen nur ihr erstes Heimspiel für sich entschieden. Beide Mannschaften verbuchten zuletzt einen Erfolg, aber Frankfurt spürte die Wild Wings und die Roosters in ihrem Nacken. 

Schließlich bezwangen die Red Bulls München den Aufsteiger dank eines bärenstarken Mitteldrittels deutlich mit 4:0; es war der 18. Heimerfolg bislang.

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(Fotoquelle City-Press) Doppeltorschütze Trevor Parkes

 


München wollte nach vier Siegen in Serie weiter auf der Erfolgsspur bleiben und seinen Platz an der Sonne final untermauern, um als Tabellenprimus in die Playoffs zu gehen. Zuhause hatten die Red Bulls zuletzt mehr Schwierigkeiten als erwartet und das Team von Headcoach Don Jackson hatte fest vor, den hartnäckigen Verfolger aus Ingolstadt auf Distanz zu halten. 

Abeltshauser und Schütz wurde heute eine Pause gegönnt. McKiernan und Lutz kehrten dafür wieder ins Line Up zurück.

 

Frankfurt hatte nach mehreren Niederlagen wieder den Turnaround geschafft und wollte an die starke Auswärtsleistung in München aus dem November 2022 anknüpfen und weitere dringend benötigte Zähler für den anvisierten Rang zehn ergattern, zumal Schwenningen als unmittelbarer Konkurrent ein Spiel weniger aufwies. Headcoach Gerry Fleming schickte die gleichen Protagonisten aufs Eis wie beim Heimsieg gegen die Roosters.

 

High speed Hockey mit dominanten Red Bulls

 

Trotz ihrer herausragenden Heimquote waren die Red Bulls zuletzt durchaus anfällig, denn man konnte nur zwei der vorausgegangenen fünf Partien auf eigenem Eis für sich entscheiden. Schon frühzeitig wurden seitens Ryan Olsen Nettigkeiten ausgetauscht und der rechte Torpfosten des Münchener Tores war mal wieder zu fixieren. Ben Street verbuchte die erste gute Gelegenheit beim schnellen Überbrücken der neutralen Zone. Der läuferisch starke schwedische Neuzugang Johansson demonstrierte bereits gute Ansätze bei seinem neuen Arbeitgeber. Hager, Lutz, Redmond und Boyle teilten sich dann ein Chancen Potpourri, doch Jake Hildebrand hielt seinen Kasten sauber. Frankfurt zeigte nun auch seine Offensivpower und schaffte es bisher sehr gut, sich den Krallen der Hausherren zu entziehen. Die Gäste konterten pfeilschnell und gefährlich, mussten dann aber eine Strafe hinnehmen. Die Löwen ließen wenig zu und München gelang es nicht strukturiert in die Formation zu kommen, sodass es weiter beim torlosen Remis blieb. München war spielbestimmend und der Aufsteiger hielt kämpferisch dagegen. Eine vier auf zwei Konstellation konnte München nicht verwerten und auch die Gäste scheiterten bei einem zwei auf eins Konter. Trotz klarer Dominanz bei den Torschüssen nahm Frankfurt das Unentschieden in die erste Pause mit.

 

Sezemsky: “München hat viel Dampf nach vorne gemacht, doch auch wir hatten paar Chancen. Unser Goalie und unser Defensivverhalten spielen eine große Rolle. Vielleicht gelingt es uns heute wieder Punkte zu klauen.”

 

Hager behält die Ruhe, Parkes zaubert zweimal

 

Im Mittelabschnitt kam München besser ins Spiel und erspielte sich etliche Möglichkeiten. Frankfurt blieb torgefährlich und setzte immer wieder kleine Nadelstiche. Die Red Bulls erhöhten die Schlagzahl und der Druck wurde stärker auf das Gehäuse von Jake Hildebrand. Folgerichtig netzte Patrick Hager in der 24. Spielminute zur verdienten Führung ein. Die Hausherren zeigten ein aggressives Forechecking. Die Gastgeber gaben den Gästen kaum Zeit zur Entlastung und Trevor Parkes markierte in der 29. Spielminute mit einem genialen Move sein 102. DEL-Match nach einem feinen Assist von Geburtstagskind Daryl Boyle. Erst jetzt gelang den Löwen der dritte Torschuss im zweiten Drittel, was definitiv zu wenig war, um hier schlagkräftig Paroli zu bieten. München hatte klar Oberwasser und schnürte die Gäste oft im eigenen Drittel ein. Mit Ablauf der Strafzeit gegen die Gäste schnürte Trevor Parkes in der 36. Spielminute seinen Doppelpack am heutigen Abend. Sogar in Unterzahl wählte München den Vorwärtsgang und holte somit wertvolle Sekunden von der Uhr. Der Tabellenprimus dominierte den Mittelabschnitt nach Belieben, was sich am deutlichen Vorsprung bei der Torschussquote ausdrückte.

 

Boyle: It is pretty good, a solid game. Every game feels like a playoff game right now. We will focus on much pressure in the last period.“

 

Smith mit Vorentscheidung, Ehliz scort munter weiter

 

Im dritten Drittel musste der Aufsteiger viel mehr riskieren, um dem Match eventuell doch noch eine Wende zu geben. Die Hausherren kontrollierten die Partie weiterhin sehr souverän. München wirbelte gehörig vor dem Gehäuse von Jake Hildebrand. Frankfurt bemühte sich redlich und musste auf Breitkreuz verzichten im letzten Abschnitt. Ben Smith machte wohl mit dem vierten Münchener Treffer in der 48. Spielminute den Deckel drauf in dieser Partie. Dabei verbuchte Yasin Ehliz im 53. Spiel schon seinen 56. Scoring Punkt, Chapeau! München hätte im Powerplay nachlegen können, doch die Red Bulls verlagerten sich nun auf die Verwaltung des komfortablen Vorsprungs. Dank der Student‘s Night fanden die auch heute wieder zahlreichen Zuschauer Gefallen an dieser munteren Begegnung. Für die Gastgeber galt es nun nur noch, ihrem Keeper Mathias Niederberger seinen Shutout zu schenken. Bei den Torschüssen hatte München bereits die Zahl 50 geknackt, ein herausragender Wert. Die Sekunden liefen nun herunter und München schaukelte ein einseitiges Spiel locker herunter.

 

Parkes: „It was a different year, it was tough so far. The last week we showed what we can do. We want to be rolling that is our plan.”

 

Burns: “We take it positive, there are still three games to play. Tonight we had a couple of breakdowns, but we want to be part of the playoffs, we want to make that happen.“

 

EHC Red Bull München – Löwen Frankfurt 4:0 (0:0|3:0|1:0)

 

Tore:

1:0 |24.| Patrick Hager (Kastner, Lutz)

2:0 |29.| Trevor Parkes (Boyle, Blum)

3:0 |35.| Trevor Parkes (Eder, Hager)

4:0 |48.| Ben Smith (Blum, Ehliz)

 

Haupt-Schiedsrichter: MacFarlane (USA) / Hoppe (GER)

 

Zuschauer: 5.352

 

1. Drittel Statistik:        16:4 Schüsse, 8:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:        24:9 Schüsse, 12:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:4

3. Drittel Statistik:        11:2 Schüsse, 7:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

 

Aufstellung:

 

München: Niederberger, McKiernan, Boyle, Lutz, Hager, Kastner, Redmond Szuber, Varejcka, Eder, Tiffels, Blum, Daubner, Parkes, Street, DeSousa, Johansson, Ortega, Smith, Ehliz.

 

Frankfurt: Hildebrand, Wirt, McNeill, Wruck, Rowney, Ranford, Vandane, Scarlett, Olsen, McMillian, D’Amigo, Sezemsky, Maginot, Schwartz, Burns, Breitkreuz, Reiner, Vogt, Moser, Elsner.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 


 

 

 

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