Straubing Tigers untermauern ihre Heimstärke und holen wichtige Punkte im Kampf um das Playoff Rennen

 

PENNY-DEL (Straubing/HG) Am Pulverturm empfingen die Straubing Tigers die Bietigheim Steelers zum vierten und letzten Duell in dieser Spielzeit. Bisher gab es zwei Siege für die Tigers und einen Erfolg für die Gäste aus dem Ellental, für die der Absteig aus der Liga bereits feststand. Rein rechnerisch war Platz 13 nicht mehr zu schaffen und trotzdem wollte sich Bietigheim so teuer wie nur möglich verkaufen.

 

Schließlich rangen die Straubing Tigers das Schlusslicht der Liga am Ende doch noch deutlich mit 5:2 nieder. St. Denis und Leier mit einem drei Punkte Match und Brandt bejubelte sein Jubiläumstor.

 

 

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(Fotoquelle Citypress)  Straubing Tigers stellen ihre Heimstärke am Pulverturm erneut unter Beweis

 


Straubing konnte zuletzt nur zwei Siege einfahren und musste den Adlern aus Mannheim den Extrapunkt überlassen. Für das Team um Headcoach Tom Pokel ging es heute Abend um wertvolle Punkte, um an die vor ihnen rangierenden Düsseldorfer wieder heranzukommen und selbst den so wichtigen vierten Tabellenplatz zu ergattern, der für das Playoff Heimrecht unerlässlich ist. Dies wäre für das heimstärkste Team der Liga ein unschätzbarer Vorteil. Defender Marcel Brandt feierte heute sein 500. DEL-Spiel und wurde dafür gebührend geehrt vor dem Match.

 

Brandt: „Es bedeutet für mich, dass ich einiges richtig gemacht habe. Ich wurde verschont vor großen Verletzungen, das ist wichtig für so einen Meilenstein. Das erste DEL-Spiel in Mannheim war super vor ausverkaufter Hütte beim Spiel der Herzen. Das bleibt mir immer in Erinnerung. Wir sind noch nicht in Playoff Form, spielen nicht konstant genug, das Überzahl läuft auch nicht so gut, Unterzahl ist gut, aber wir müssen eine Schippe drauflegen, um in die Playoffs zu kommen und Heimrecht haben. Wir sind aktuell nicht im Playoff hoch. Es wird heute nicht so laufen wie unser game plan aussieht, es ist immer schwer gegen so einen Gegner zu spielen, denn sie kämpfen. Wir müssen aufpassen, aber es wird kein Selbstläufer. Wir brauchen die extra Konzentration.“

 

Bietigheim musste nach zwei Siegen gegen Iserlohn und Berlin zuletzt eine Pleite gegen München einstecken, was den offiziellen Abstieg bedeutete. Für das Team um Headcoach Pekka Kangasalusta ging es nun nur mehr darum, eventuell die Augsburger Panther noch abzufangen und die anderen Mannschaften ein wenig zu ärgern. Das Team lief heute mit einer kurzen Bank auf, ihr Top Goalie Aittokallio arbeitete derzeit noch am Comeback.

 

Renner: „München war uns klar überlegen, wir hatten nicht zu unserem Spiel gefunden, auch nicht bei den Zweikämpfen. Wir konnten keine Offensive entwickeln, die Stimmung ist in der Kabine noch sehr gut, wir haben gute Jungs. Wir versuchen uns immer zu motivieren, es geht um die Zukunft und Verträge. Wir haben noch die Chance vorletzter zu werden, das ist unser internes Ziel und dafür werden wir noch alles geben. Meine Frau kommt von hier, wir wohnen auch im Sommer hier, es gibt noch Kontakte und große Verbundenheit. Wir müssen so lange wie möglich die Null halten, defensiv stabil stehen.“

 

Brandts Jubiläumstreffer

 

Defender Marcel Brandt feierte heute sein 500. DEL-Spiel und wurde für diesen Meilenstein gebührend geehrt vor dem Match. In den ersten Minuten gab es noch keine nennenswerten Highlights zu verzeichnen. Bietigheim achtete primär auf die Defensive und die heimischen Tigers taten sich noch schwer im Spielaufbau.

 

Die Spielanteile waren anfangs gleich verteilt und die Steelers verkauften sich bislang sehr gut bis zum ersten Powerbreak. Straubing leistete sich etliche leichtfertige Scheibenverluste, welche die Gäste immer wieder gut in Szene brachten. Die Steelers blockten viele Schüsse heroisch mussten aber dann doch in der 14. Spielminute den ersten Gegentreffer hinnehmen: Jubilar Marcel Brandt versüßte seinen besonderen Abend mit diesem Tor. Bietigheim hielt trotzdem weiter gut dagegen und erarbeitete sich gute Möglichkeiten.

 

Brunnhuber: „Das Wichtigste ist zu führen gerade gegen Bietigheim, das als sehr gefährliches Konterteam bekannt ist. Sehr gut, dass wir die Führung haben, aber wir ließen hinten zu viele Chancen zu. Wir müssen uns noch steigern.“

 

Marcel Brandt

(Fotoquelle Citypress) Marcel Brandt jubelte in seinem 500. DEL Match über seinen Führungstreffer

 

Tigers legen zweimal nach, doch Steelers bleiben hartnäckig

 

Bisher hatten die Gäste bei den Torschüssen sogar leicht die Nase vorne in einem fair geführten Spiel. Florian Bugl musste dann zum ersten Mal in höchster Not eingreifen und bewahrte sein in grünen Jerseys heute auflaufendes Team vor dem Ausgleich. Kurze Zeit später war der Tigers Goalie schon wieder gefordert, denn die Steelers agierten erneut im Vorwärtsgang. Es ging nun munter hin und her mit Chancen hüben wie drüben und die Tigers konterten im eigenen Stadion perfekt, was Travis St. Denis mustergültig zur 2:0 Führung abschloss.

 

Bei dieser Aktion verletzte sich Cody Brenner und konnte daraufhin nicht mehr mitwirken. Für ihn kam Leon Doubrawa ins Gehäuse. Straubing war die aktivere Mannschaft im Mittelabschnitt, doch in der 32. Spielminute verkürzte Teemu Lepaus für Bietigheim, das nun Oberwasser witterte und wie aus dem Nichts wieder im Spiel war. Dann musste ein Gästespieler in die Kühlbox und Taylor Leier verwandelte unhaltbar in den Winkel. Damit war die zwei Tore Führung wieder hergestellt und die Hausherren taten was für ihre Powerplayquote.  

 

Schüle: „Wir machen es ihnen viel zu leicht, wir sind zu passiv, warten ab, das geht gar nicht. Wir kriegen keinen Preis für Schönspielerei. Wir brauchen mehr Schüsse zum Tor, müssen geradliniger spielen, dann klappt es auch.“

 

Steelers lassen nicht locker, doch Tigers mit Shorthander und der Entscheidung

 

Wie würden die Gäste nun im Schlussabschnitt aus der Kabine kommen, um das Match noch zu drehen? Gesagt getan, denn in der 45. Spielminute markierte C.J. Stretch den erneuten Anschlusstreffer, was den Gästen wieder Leben einhauchte und die Partie unnötig spannend gestaltete aus Sicht der Gastgeber, die das Match eigentlich ganz gut im Griff zu haben schienen. Was hatten die Steelers noch im Köcher trotz ihres dezimierten Kaders?

 

Die Gäste kamen nun in den Genuss ihres ersten Powerplays doch hier schlugen die Tigers eiskalt zu in Person von Mike Connolly, der seinen Alleingang in der 48. Spielminute souverän verwertete. Das war die perfekte Antwort der Gastgeber. Bietigheim probierte nun alles und erhöhte den Druck auf die Tigers, die nur noch das Nötigste machten. Joshua Samanskis Treffer in der 55. Spielminute bedeutete wohl den berühmten Deckel drauf in dieser engen Begegnung. Die Steelers konnten sich nicht mehr aufbäumen und die Tigers blieben an Düsseldorf dran.

 

Preibisch: „Im ersten Drittel sind wir gut reingekommen mit guten Chancen, dann haben wir den Faden verloren und uns nicht gut verkauft. Wir sind wieder zurückgekommen. Straubing hat verdient gewonnen, aber Ergebnis fiel etwas zu hoch aus. Der Unterzahltreffer hat uns das Genick gebrochen. Wir geben die Hoffnung nicht auf bis zum letzten Spiel.“

 

Connolly: „We know the standings and how tight it is. It is tough to play against those teams like Bietigheim. The puck got to me, I was sure happy about my goal and those three points tonight. We can control our own destiny and we take care of our games.”

 

Straubing musste am 19.2. nach Iserlohn und Bietigheim empfing am gleichen Tag Schwenningen zuhause.

 

53. Spieltag: DEL-Spiel vom 16.02.2022

 

Straubing Tigers – Bietigheim Steelers 5:2 (1:0|2:1|2:1)

 

Tore:

1:0 |14.| Marcel Brandt (Lipon, Adam)

2:0 |25.| Travis St. Denis (Scheid, Leier)

2:1 |32.| Teemu Lepaus (Jasper)

3:1 |36.| Taylor Leier (Turnbull, St. Denis) PP1

3:2 |45.| C.J. Stretch (Atwal)

4:2 |48.| Mike Connolly (Festerling) SH1

5:2 |56.| Joshua Samanski (St. Denis, Leier)

 

1. Drittel Statistik:      7:9 Schüsse, 11:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

2. Drittel Statistik:      16:7 Schüsse, 7:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

3. Drittel Statistik:       11:6 Schüsse, 8:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

 

Haupt-Schiedsrichter:  MacFarlane (USA) / Iwert (GER)

 

Zuschauer: 3.688

 

Aufstellung:

 

Straubing: Bugl; Manning, Scheid, Connolly, Adam, Lipon, Brandt, Lampl, Schönberger, Festerling, Turnbull, Zimmermann, Bourque, Tuomie, Brunnhuber, Akeson, Klein, Leier, Samanski, St. Denis.  

 

Bietigheim: Brenner (Doubrawa); Braun, Atwal, Lepaus, Berger, Jasper, Flade, Maione, Wilkie, Stretch, Preibisch, Renner, Schule, Zientek, Kneisler, Lindner.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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