Düsseldorfer EG bezwingt Augsburger Panther in einem irren Spiel

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/PM) Wir müssen über “das Momentum” reden. Dieses schaurig-schöne Etwas, im Sport im Allgemeinen und im Eishockey im Besonderen. Mal heiß geliebt, mal gefürchtet. Beim Spiel der Düsseldorfer EG gegen die Augsburger Panther trieb es sich im PSD BANK DOME rum und hatte sichtlich Spaß daran, fröhlich von einem Team zum anderen zu wechseln. Ganz zum Schluss, und das zählt, war es bei der DEG, die mit 5:4 (1:1; 1:2; 2:1; 1:0) nach Verlängerung zwei ganz wichtige Zähler einfuhr. Stephen Mac Aulay war mit drei Treffern der Mann des Abends.

 

2023 01 27 duesseldorf augsburg1 Ralf Schmitt

(Fotoquelle: Ralf Schmitt / eishockey-online.com)

 


 

DEG antwortet auf Rückstand

 

Die Rot-Gelben begannen am Schools Day vor 12.117 Fans, darunter einige mitgereiste aus Augsburg, leichtfüßig und schwungvoll. Sie brachten aber zu wenig Scheiben zum Tor. Nicht unbedingt, weil sie es nicht versuchten. So traf Alex Ehl nach einem schönen Grundlinien-Zuspiel von Tobi Eder den Puck nur einfach nicht richtig (4.). Die erste Offensivaktion der Gäste führte gleich zum Erfolg. Terry Broadhurst spielte die Scheibe von der rechten Bande scharf auf Henrik Haukeland im Tor der DEG, vor ihm stand Vincent Saponari viel zu frei und netzte den Nachschuss ein (6.).

 

Nach dem Rückschlag musste die DEG auch noch eine Unterzahl überstehen. Die Mannschaft von Kai Sukkanen traute sich nun häufiger nach vorne und sorgte einige Male für Gefahr vor dem DEG-Tor. Gegen Ende des Drittels holte sich die DEG allmählich die Kontrolle über das Spiel zurück. Nach einem Schuss von Cedric Schiemenz aus der Distanz ließ Paul Bitter direkt vor Panther-Keeper Dennis Endras abtropfen, knapp strich sie rechts vorbei (15.). Der Offensivdrang der DEG wurde kurz vor der Drittelpause auch belohnt. Stephen Harper und Torschütze Philip Gogulla rackerten die Scheibe im Verbund über die Linie (20.).

 

Erst die Führung, dann der erneute Rückstand

 

Die DEG kam auch zu Beginn des zweiten Drittels mit viel Elan aufs Eis und sollte sich dafür schnell belohnen. Flotte Pässe von Luca Zitterbart und Gogulla brachten Stephen MacAulay in die perfekte zentrale Schussposition. Der nahm die Scheibe direkt ab und schickte sie aus der Distanz in den rechten Winkel. Danach hatte die DEG alles im Griff, zwischendurch musste Haukeland nur einen One-Timer von Blaz Gregorc ablenken (25.). Ein paar Minuten später war dann auf einmal der Stecker gezogen und fehlte der DEG der Zugriff aufs Spiel.

 

Matt Puempel spielte einen scharfen Pass in die Mitte, Drew LeBlanc lief ein und verwandelte (29.). Augsburg war nun obenauf, die DEG schaute phasenweise nur noch zu und stand neben sich. Da war es leider nur folgerichtig, dass der AEV zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung ging. Ein Distanzschuss von David Warsofsky wurde zu allem Unglück auch noch von einem Düsseldorfer Schläger abgefälscht (31.). Als wäre das Drittel nicht schon bescheiden genug gelaufen, musste 10 Sekunden vor der zweiten Sirene auch noch Paul Bittner auf die Strafbank.

 

Finale Furioso

 

Das sollte sich rächen. Nach 102 Sekunden im Schlussdrittel fälschte Ryan Kuffner Warsofsky-Schuss von der rechten Seite ins Tor ab. Doch nun hatten die Jungs von Roger Hansson die prompte Antwort parat. Genauer gesagt war es MacAulay, der ins Drittel fuhr und den Puck aus dem rechten Bullykreis ins lange Eck zirkelte. 89 Sekunden lagen zwischen dem herben Rückschlag und dem Wittern von Morgenluft. Von Rechtsaußen zimmerte danach Schiemenz die Scheibe ans Außennetz (45.). Als Mirko Sacher der DEG nach einem Beinstellen ihr erstes Überzahlspiel der Partie bescherte, blieb die DEG zwar ohne Tor, zockte aber überaus ansehnlich. Vielleicht ahnten die Augsburger bereits, dass es keine gute Idee war, wenig später gleich nochmal mit einem Mann weniger agieren zu müssen. Nach 13 Sekunden auf der Sünderbank war Saponari jedenfalls wieder zurück auf dem Eis, nachdem Henry Hase helden- und schmerzhaft ein Geschoss von Gogulla geblockt hatte, zu Boden ging und Gogulla die Scheibe in die Mitte zu Eder legte, dessen Direktschuss den PSD BANK DOME ausflippen ließ (49.).

 

Die DEG drängte nun mit Macht auf die Entscheidung und wirbelte ein ums andere Mal im Drittel der Gäste. Fast hätte es den Anschein, als wollte das Momentum noch einmal auf dumme Gedanken kommen. Aber eine kurze Druckphase des AEV blieb folgenlos. So ging es in die Verlängerung. Und da krönte dann MacAulay seine überragende Leistung mit dem nach 82 Sekunden im Fallen erzielten Siegtreffer! Nun ist die DEG bestens gerüstet für das schwere Auswärtsspiel am Sonntag in München. Der souveräne Tabellenführer hat zwar zuletzt zwei Spiele in Serie und vier der letzten sechs Spiele verloren. Aber das macht die Sache ja bekanntlich die Sache nicht leichter. Die Punktejagd in der bayerischen Landeshauptstadt beginnt um 14 Uhr.

 

 


 

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