Düsseldorf überholt Bremerhaven in der Tabelle

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/HG)  Im PSD Bank Dome zu Düsseldorf empfing die heimische DEG die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zum heiß umkämpften Duell um den Playoff Strich. In den ersten beiden Begegnungen gab es jeweils Heimsiege mit zwei Toren Unterschied.

Schließlich holten sich die Düsseldorfer EG diesen so eminent wichtigen Sieg gegen einen direkten Kontrahenten um die Playoffs.

 

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(Fotoquelle Ralf Schmitt)

 


Düsseldorf musste nach dem mental wichtigen Derbysieg gegen Köln danach in Straubing eine knappe Niederlage nach Verlängerung einstecken. Das Team um Headcoach Roger Hansson brauchte einen Erfolg, um näher an die Seestädter heranzukommen bzw. diese sogar tabellarisch zu überholen. Die DEG verbuchte aus den letzten fünf Partien nur zwei Siege. Schiemenz wirkte heute wieder mit, wohingegen Borsecki pausierte.

 

Böttner: „Die neutrale Zone ist unser Problem, der Aufbau nach vorne hapert noch, in der Transition müssen wir uns steigern. Die Jungs kämpfen grandios, wir wollen die drei Punkte heute holen und schauen wo wir dann stehen auf dem Weg zur Meisterschaft. Es fühlt sich noch etwas unreal an, wenn ich mir die Bilder anschaue. Ich bin sehr stolz drauf und will weiterarbeiten, jede Sekunde Vollgas geben und den guten ersten Pass spielen.”

 

Bremerhaven rang die abstiegsgefährdeten Augsburger erst nach Penalty Schießen nieder und wollte bei der DEG den fünften Platz festigen, um am Ende sicher unter den Top sechs zu sein. Die Fischtown Pinguins konnten nach drei Pleiten in Folge nunmehr zwei Siege hintereinander einheimsen. Headcoach Thomas Popiesch war glücklich, dass mittlerweile sein Karawanken Express mit Urbas, Jeglic und Verlic wieder vereint war, was dem Team so guttat und auch die entsprechenden Erfolge brachte.

 

Popiesch: „Wir sind läuferisch auf einem sehr hohen Level, wir spielen unser kompaktes Eishockey sehr gut. Mental müssen wir stark bleiben in brenzligen Situationen, darin zeichnen sich die guten Mannschaften aus. Konstanz ist oft etwas überbewertet, wir fingen zuletzt sehr gut an, aber es passieren Fehler, die wir als Team ausbügeln müssen, dann machen wir auch den nächsten Schritt. Wir analysieren die letzten Spiele, wir hatten unsere Möglichkeiten und werden da ansetzen.”

 

DEG kann doch Powerplay durch MacAulay

 

Dieses direkte Verfolgerduell war quasi für beide Teams ein sogenanntes ‚6-Punkte Spiel‘. Schon früh befanden sich die Hausherren einen Mann mehr auf dem Eis, doch die aktuelle Powerplay Quote war stark optimierbar bei knapp 14 % vor dem Anpfiff. Auf der anderen Seite wies Bremerhaven ebenfalls eine verbesserungsbedürftige Unterzahlquote. Die DEG tat sich sehr schwer, in die Aufstellung zu gelangen und die Gäste überstanden es schadlos. Die ersten Minuten plätscherten etwas dahin ohne nennenswerte Höhepunkte. Es war das zu erwartende Match zwischen diesen beiden Teams. Die Stimmung auf den Rängen hielt sich noch sehr in Grenzen. Beide Mannschaften ließen wenig zu im Slot und die Seestädter demonstrierten einen effektiven Backcheck. Nun stand das zweite Powerplay für die Gastgeber an, was zügig zur Führung in der 13. Spielminute umgesetzt wurde in Person von Stephen MacAulay.

 

Vielleicht war dieser Treffer nun ein Weckruf für diese bislang recht niveauarme Partie. Den Gästen steckte wohl noch die lange Busfahrt in den Knochen, der direkte Zug zum gegnerischen Tor fehlte bis kurz vor Drittelende, bis dann die erste Reihe für Gefahr sorgte. Somit nahm Düsseldorf eine hauchdünne Führung mit in die Kabine, während die Pinguins klar bei den Bullys die Nase vorn hatten.

 

Kinder: “Das Tempo ist da, wir brauchen mehr Schüsse und mehr Präsenz vor dem Tor. Die DEG hat seine Chancen besser genutzt und wir müssen weg von der Strafbank bleiben.“

 

Zwei Tore binnen 17 Sekunden

 

Für die DEG sprach folgende Statistik: wenn sie nach dem ersten Drittel führten, so brachten sie das Match gewöhnlich auch nach Hause, was bisher für 14 Partien zutraf. Bremerhaven betrieb nun ein aggressives Forechecking, was die Hausherren beim geordneten Spielaufbau in Bedrängnis brachte. Die Gäste kamen nun besser und zielführender aus der Kabine und erspielten sich etliche gute Chancen. Ein drei auf eins Konter wurde nicht gut genug ausgenutzt und in die Drangphase von Bremerhaven markierte Alec McCrea in der 27. Spielminute den zweiten Treffer des Abends ein wenig wie aus dem Nichts. Doch die Gäste bleiben davon unbeeindruckt und gaben postwendend durch Nino Kinder nur 17 Sekunden später die passende Antwort. Das Momentum lag nun klar auf Seiten der Fischtown Pinguins und Düsseldorf fabrizierte zu viele Aufbaufehler. Bremerhaven kam nun in den Genuss des ersten Powerplays, doch Tobi Eder hätte beinahe den Shorthander gefeiert, doch Goalie Svedberg blieb gelassen. Die Gäste hätten sich schon lange den Ausgleich verdient gehabt, so druckvoll agierten sie im Mittelabschnitt, den sie weitgehend dominierten. Jan Urbas Lattentreffer kurz vor der Sirene verdeutlichte ihr Chancenplus.

 

Schiemenz: Wir kommen nicht so richtig in die offensive Zone. Wir stehen hinten relativ gut, aber wir geben die Scheiben zu früh her. Wir müssen kontrollierter vorgehen und dies abstellen.”

 

Spannendes letztes Drittel mit besserem Ende für die DEG

 

Im Schlussabschnitt begannen die Hausherren konzentrierter, sicher fand Headcoach Roger Hansson in der Pause die richtigen Worte. Bremerhaven knüpfte an die starke Leistung in Drittel zwei nahtlos an und die Begegnung wog nun hin und her mit Chancen hüben wie drüben. Nun machte es Spaß, den Akteuren auf dem Eis zuzuschauen. Bremerhaven drängte kontinuierlich auf das Remis und zog eine Strafe acht Minuten vor dem Ende, was die Möglichkeit auf Zählbares erhöhte. Die DEG verteidigte jedoch bravourös und die Crunch Time begann. Wann würden die Gäste All in gehen? Die Pinguins probierten alles und waren nahe dran am zweiten Treffer, doch letztlich brachten sie den hart umkämpften Arbeitssieg über die Zeit.

 

Wirth: „Es war viel zu wenig, wir waren nicht hungrig genug, um die Punkte einzufahren. So was darf nicht passieren so kurz vor den Playoffs. Es ist sicher eine Frage der Einstellung, es waren dumme Fehler, dumme Strafzeiten.”

 

Blank: “beide Teams wollten gewinnen, wir sind glücklicher rausgekommen. Wir haben uns die Chancen erarbeitet, manchmal braucht man nicht viel. Wir müssen halt öfters aufs Tor schießen. Die Passqualität stimmt nicht ganz bei uns, wir kommen nicht gut aus unserem drittel heraus.“

 

Düsseldorfer EG – Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:1 (1:0|1:1|0:0)

 

Tore:

1:0 |13.| Stephen MacAulay (Kousa, Gogulla) PP1  

2:0 |27.| Alec McCrea (Fischbuch, Gogulla)

2:1 |28.| Nino Kinder (Wejse)

 

1. Drittel Statistik:        6:3 Schüsse, 2:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:        5:16 Schüsse, 6:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:        4:7 Schüsse, 7:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

 

Haupt-Schiedsrichter: Kopitz (GER) / Hunnius (GER)

 

Zuschauer: 4.869

 

Aufstellung:

 

Düsseldorf: Haukeland, Kousa, Järvinen, Eder, Svensson, Ehl, Ebner, Geitner, Schiemenz, MacAulay, Gogulla, McCrea, Böttner, Fischbuch, Blank, Eham, Heizinger. Harper, Barta, Bittner.

 

Bremerhaven: Svedberg, Jensen, Bruggisser, Urbas, Jeglic, Verlic, Wirth, Eminger, Uher, Friesen, Andersen, Kreutzer, Alber, Tyrvainen, Vikingstad, McKenzie, Lutz, Kinder, Wejse, Saakyan. 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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