Pfiffe am Seilersee! Bietigheim mit glattem Auswärtssieg in Iserlohn

 

PENNY-DEL (Iserlohn/PR) Die Roosters erwischten einen rabenschwarzen Abend und taten sich schwer gegen die Steelers welche noch im Oktober, beim Debüt von Gregg Poss an der Bande der Sauerländer, mit 7:1 abgefertigt wurden. Die Schwaben wurden mit fortschreitender Spieldauer stärker, die Roosters hingegen ungenauer und unsicherer, verloren am Ende folgerichtig mit 0:3. Das erste Mal in dieser Saison quittierten die treuen Fans am Seilersee die Darbietung ihrer Jungs mit Pfiffen, was nicht einmal während der frustrierenden Negativserie zu Beginn der Saison der Fall war.

 

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(Foto: Patrick Rüberg)

 

 


 

 

Bietigheim verlor das Auswärtsspiel vor zweit Tagen in Düsseldorf mit 1:4, Iserlohn hatte in der heimischen Balver Zinn Arena mit 3:2 nach Overtime die Oberhand gegen die Eisbären aus Berlin. Auf Seiten der dezimierten Roosters gab Abwehrspieler Chris Bigras sein Debüt. Zuletzt war er in der KHL in Kasachstan (Astana) unter Vertrag. Stürmer Lean Bergmann, der zudem verletzt fehlte, wird nicht mehr für die Roosters auflaufen, seine Leihe endet am Monatsende und er kehrt zu den Adler Mannheim zurück. Verletzt fehlten weiterhin Sena Acolatse und Kris Foucault. Yannik Proske und Nils Elten verweilen bereits in Halifax (CAN) um sich auf die U20-WM vorzubereiten.

 

Die Roosters kamen mit viel Elan aufs Eis und wollten die frühe Führung, hatten bereits in den ersten Minuten zahlreiche vielversprechende Möglichkeiten. Der Gast aus Bietigheim konnte sich nach drei Minuten das erste Mal befreien und einen gefährlichen Angriff ansetzen und nutzen den ersten Schuss aufs Tor für die frühe Führung. Die Roosters hatten daraufhin einige Phasen in denen sie den Ausgleich erzwingen wollten, das Tor der Schwaben schien jedoch wie vernagelt, keine der vielen Möglichkeiten führte zum Erfolg. Zum Teil fehlte jedoch auch die Geradlinigkeit und letzte Konsequenz im Slot. Bietigheim gewann von Minute zu Minute mehr an Sicherheit und brachte die dennoch schmeichelhafte Führung in die erste Drittelpause.

 

Im zweiten Drittel flachte die Partie immer weiter ab, der erwartete Sturmlauf der Hausherren fand nur noch andeutungsweise statt, Bietigheim hatte wenig Mühe die Führung zu verteidigen und kamen zu eigenen, aussichtsreichen Kontermöglichkeiten. Die Passgenauigkeit der Roosters nahm immer mehr ab, es kam kaum noch zu strukturierten Angriffen. Gegen Ende leisteten sich die Schwaben noch eine Strafzeit, aber auch hier kamen die Iserlohner so gut wie gar nicht in die Aufstellung und konnten sich keine zwingende Chance herausspielen. Knapp zwei Minuten vor Ende entscheid das Schiedsrichtergespann nach Videobeweis sogar noch auf 2+2 Minuten Strafe gegen Atkison wegen zu hohem Stocks mit Verletzungsfolge. Bis zur Pausensirene konnten die Roosters kein Kapital mehr daraus schlagen, jedoch blieb die Möglichkeit mit 2:47 Rest-Powerplay-Zeit ins Schlussdrittel starten- keine schlechte Voraussetzung für eine Aufholjagd! Unterm Strich haben sich die Steelers die zu Beginn schmeichelhafte Führung im zweiten Drittel nachträglich durchaus verdient.

 

Die Überzahl konnten die Hausherren nicht nutzen, taten sich weiterhin schwer und kamen so gut wie zu keinen weiteren Möglichkeiten. Als die Steelers gerade wieder komplett auf dem Eis standen war es, ausgerechnet auf Vorarbeiten von „Sünder“ Atkison, Evan Jasper, der den Puck halbhoch an Jenike vorbei ins Netz schlenzte und somit auf 0:2 stellte. Zehn Minuten vor dem Ende bekamen  die Hausherren ihr Spiel wieder besser in den Griff und setzten zur Schlussoffensive an. Aber auch das Glück war nicht unbedingt auf Seiten der Sauerländer. Einmal verpasste Bailey freistehend vor Sami Aittokallio, ein anderes Mal konnte Aittokallio gerade noch mit der linken Schiene gegen O´Connors flachen Schlagschuss von der Blauen Linie retten. Vier Minuten vor dem Ende nahm Gregg Poss dann Jenike vom Eis, um nichts unversucht zu lassen. Dies wurde prompt bestraft, Keränen traf per Lob aus der eigenen Hälfte zur 0:3- Vorentscheidung. Die letzten zwei Minuten konnten die Roosters nichts mehr nach vorne unternehmen, Labrie nahm wegen Beinstellens auf der Strafbank Platz.

 

Somit endete die Partie mit 0:3, die Roosters zeigten vermutlich ihr schwächstes Heimspiel der Saison, Bietigheim konnte sich nach sieben Niederlagen in den letzten acht Spielen über verdiente drei Punkte freuen.

 

Spiel am 16.12.2022:

Iserlohn Roosters - Bietigheim Steelers 0:3 (0:1| 0:0| 0:2)


Tore:
0:1 03. Maione|EQ (Braun|Kneisler)
0:2 22. Jasper|EQ (Marone|Atkison)
0:3 58. Keränen|EQ-EN (Berger)

 

Zuschauende: 3.675 in der BalverZinn Arena

 

 

 


 

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