DEL - Thomas Sabo Ice Tigers holen sich Matchpuck gegen Köln!

 

(DEL/Nürnberg) (Oliver Winkler) Was war das für eine Partie: Die THOMAS SABO Ice Tigers schlagen die Kölner Haie vor heimischen brodelnden Publikum knapp mit 3:2 und holen sich damit erstmals die Führung in der Viertelfinalserie und den Matchpuck. Nach einer unglaublich spannenden Achterbahnfahrt feierte die Mannschaft von Rob Wilson den am Ende doch verdienten Sieg. 

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


 

Die THOMAS SABO Ice Tigers starteten gewohnt aktiv in die ersten Spielminuten. In diesem Heimspiel gelang es den Schützlingen von Headcoach Rob Wilson allerdings nicht, den Puck in den ersten zwei Spielminuten hinter den Rücken von Gustaf Wesslau zu befördern. Die Kölner Haie blieben aber auch nicht chancenlos. Niklas Treutle, der erneut das Vertrauen seines Trainers bekam, hatte in den ersten sechs Minuten ordentlich zu tun. Statistisch gesehen hat es in einer Play Off Serie noch nie fünf Auswärtssiege in Folge gegeben. Das sollte auch so bleiben, zumindest war das der Plan der Hausherren. Die gingen in der achten Spielminute auch in Führung. Philippe Dupuis kam im Slot zum Puck, schoss aber nicht gleich und gab die Scheibe an Dane Fox weiter. Fox fackelte nicht lange, schoss wie aus der Kanone und bombardierte den Puck ins Tor. Der Jubel von Dane Fox war, wie auch das Tor, bombastisch. Jubeln durfte auch eine ausverkaufte Arena und das nur zwei Minuten später. David Steckel legte nach und die IceTigers waren erstmals in dieser Serie mit zwei Toren in Führung. Die Schiedsrichter waren bis zur 15. Spielminute relativ unscheinbar. Dann aber kassierte Yasin Ehliz zwei Minuten wegen einem Kniecheck, der überhaupt nicht stattgefunden hatte. Kölns Pascal Zeressen ging in der selben Situation ein bisschen zu hart vor und kassierte ebenfalls zwei Minuten wegen übertriebener Härte. Im Anschluss wollten beide Mannschaften diese Strafen noch ein Mal unter sich klären. So kam es in den nachfolgenden Minuten zu zwei kleineren Raufereien, die aber ohne größeres Drama beendet wurden. Die IceTigers waren in den ersten zwanzig Minuten definitiv das bessere Team. Deshalb führten sie nach dem ersten Drittel auch verdient mit 2:0.

 

Im Mittelabschnitt genossen die Kölner Haie eine Überzahlsituation. Angeführt von Christian Ehrhoff hatten die Haie Probleme, überhaupt ins Drittel der Franken zu kommen. David Steckel und Brandon Segal machten das famos und verhinderten, dass die Angriffsreihe der Rheinländer überhaupt ansatzweise in die Nähe des Slots kam. Ein Unterzahlspiel wie im Bilderbuch. Nicht wie im Bilderbuch waren weiterhin die Schiedsrichter, die sich vehement dagegen wehrten, offensichtliche Fouls der Gäste zu ahnden. Das kann man tatsächlich auch bei absoluter Neutralität behaupten. Dann traf es aber Blair Jones, der wegen Beinstellens zwei Minuten auf die Strafbank musste. Patrick Reimer erarbeitete sich gleich in den ersten zwanzig Sekunden eine Doppelchance, traf aber das Tor nicht. Die IceTigers konnten das Überzahlspiel zwar nicht ausnutzen, wenige Sekunden später nahm aber auch Corey Potter Platz. Die Kölner Haie wirkten frustriert, konnten dem enormen Druck der Hausherren aber standhalten. War das vielleicht eine vergebene Chance der Nürnberger, den Sack zu zumachen? Die Kölner Haie kamen nämlich nur wenige Minuten später zum 2:1 Anschlusstreffer. T.J. Mulock und Moritz Müller nutzten einen 2 auf 1 – Konter eiskalt aus. Dann drehten die Kölner Haie aus dem Nichts auf und brachten die Nürnberger Defensive in ordentliche Schwierigkeiten. Jean Boucher zog dann aber eine Strafe und die IceTigers fanden sich im Power Play wieder. Die komplette Halle stand auf und peitschte die Mannschaft voran. Dann krachte es: Leo Pföderl fuhr gefährlich auf das Tor von Gustaf Wesslau zu, gab aber noch auf die rechte Seite zu Yasin Ehliz ab. Ehliz hatte keine Probleme und schob zum 3:1 ein. Übrigens: Die Mannschaft, die in dieser Serie das dritte Tor geschossen hat, ging am Ende auch als Sieger vom Eis. Statistiken sind in den Play Offs aber bekanntlich nichtssagend. Das dachten sich auch die Kölner Haie und glichen nur wenige Sekunden später im Überzahlspiel zum 3:2 aus. Die heimische Defensive verteidigte das einfach zu schlecht und machte es Felix Schütz einfach. Schütz musste einfach nur zum 3:2 ins halbleere Tor einschieben. Ab dem Anschlusstreffer waren die Haie wieder voll da und kämpften um den Ausgleich, der zu dem Zeitpunkt nicht ganz unverdient gewesen wäre. Im Vergleich zum ersten Drittel agierten die IceTigers deutlich unsicherer. Beide Drittel zusammen betrachtet führten die IceTigers verdient mit 3:2 – aber eben nur noch mit einem Tor Vorsprung.

 

Dane Fox machte im dritten Drittel den Anfang und traf nach exakt zwei Minuten den rechten Pfosten des Kölner Gehäuses. Auf der Trainerbank der Heimmannschaft stand nach dem zweiten Drittel übrigens der Sportdirektor Martin Jiranek, da der Co – Coach eine Spieldauerstrafe bekam, nachdem er mit einer Flasche geworfen hatte. Die Haie rannten immer wieder an, scheiterten aber an der Nürnberger Defensive und am famosen Niklas Treutle, der die IceTigers im Spiel hielt. Dane Fox machte auch den Drittelabschluss. Fox traf einen Kölner Spieler im Gesicht und kassierte dafür, zu Recht, eine vierminütige Strafe. Die Heimmannschaft brachte die knappe Führung über die Zeit und durfte sich über den ersten Heimsieg in der Serie freuen.

 

Beenden können die THOMAS SABO Ice Tigers die Serie bereits am Sonntagabend in der Lanxess Arena. Dafür bräuchte es aber einen weiteren Auswärtssieg. Entschieden ist diese Serie wohl noch nicht. Es wäre auch viel zu schade, wenn es kein siebtes Spiel geben würde. 

 

 



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