DEL - Iserlohn Roosters siegen gegen die Augsburg Panthers

 

(DEL/Iserlohn) PM Tore schießen ist und bleibt nicht einfach, aber an diesem Eishockeyabend sollten drei Treffer zum Sieg ausreichen, weil Augsburg aus seinen vielen Möglichkeiten zu wenig machte und die Iserlohn Roosters diesmal das Glück des Tüchtigen besaßen, sich am Ende drei Punkte beim 3:1 Heimsieg gegen die Panther auch durch ihren leidenschaftlichen Kampf im Schlussdrittel verdienten.

 

2017 10 28 iserlohn
(Foto: Patrick Rüberg)

 


 

 

Recht forsch starteten die Sauerländer in den ersten Abschnitt und hatten gleich in der 2. Minute die erste große Möglichkeit. Bonsaksens Schuss von der blauen Linie konnte Panther Schlussmann Jonathan Boutin nur mit dem Körper abprallen lassen, den Nachschuss schob Friedrich knapp am Tor vorbei. Die Gäste schienen dadurch geweckt worden zu sein, denn danach kamen sie besser in die Partie und machten mächtig Druck auf das Iserlohner Tor. Bis zur 8. Minute schaffte es die Roostersdefensive allerdings, die Augsburger Chancen in Grenzen zu halten. Die erste große Möglichkeit besaß dann Valentine, dessen Schuss ans Lattenkreuz krachte. In der Folge spielten fast nur die Gäste. Augsburg zeigte schnelle und zielstrebige Kombinationen und kam durch White zum Abschluss. Mathias Lange reagierte aber prächtig und hielt den Puck mit der Fanghand. Auch nach einem weiteren Defensivpatzer war Iserlohns Schlussmann zur Stelle und rettete in höchster Not gegen Kretschmann. Wie aus dem Nichts dann die Führung für die Roosters. Bassen fand den mitgeeilten Friedrich, der nahm die Scheibe an und schoss sie aus der Drehung rechts oben in den Winkel. Doch der Jubel hielt nicht lange. Brown verlor im Zweikampf in der Ecke den Helm und die kurzfristige Unordnung nutzte Augsburg zum Ausgleich. Leblanc sah Hafenrichter frei vor dem Tor und der Stürmer netzte den Puck mit einem kurzen Tip in zum Ausgleich ins Tor.

 

 

In der Pause nahm Trainer Rob Daum in den Sturmreihen kleinere Umstellungen vor, doch die sollten zunächst nicht von Erfolg gekrönt sein. Vielmehr machten die Augsburger da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Schon in der ersten Minute hatte Parkes zwei Möglichkeiten zur Führung, doch die Roosters hielten mit Glück und Mathias Lange das Unentschieden. Auf der anderen Seite nutzte Down seinen seltenen Freiraum zu einem Solo, doch sein Schuss wurde über das Tor abgefälscht. Die Gäste wirkten wesentlich geordneter und sicherer in ihrem Passspiel und hatten durch Trevelyan eine weitere Großchance. Der Pantherstürmer schob die Scheibe aber aus spitzem Winkel am Tor vorbei. Noch hielt die Defensive der Hausherren also stand. Ein Spiegelbild zum ersten Drittel dann in der 36. Minute. Eine Einzelaktion von Fischer, der an der blauen Linie Maß nahm und an allen vorbei die Scheibe mit seinem gezielten Handgelenksschuss im Tor versenkte. Erneut kam die Iserlohner Führung aus dem Nichts, doch diesmal hielten die Hausherren diese bis zur Pausensirene.

 

 

Im letzten Drittel wirkten die Iserlohner von Beginn an konzentrierter und waren in der Folge auch spielbestimmend. In Überzahl nutzte Jaspers eine Situation vor dem Panthergehäuse zu seinem siebten Saisontreffer. Auch in der nächsten Überzahl blieben die Hausherren nun am Drücker. Weidners Schuss konnte Boutin allerdings parieren. Doch Augsburg gab sich nicht geschlagen und es begann eine knapp 15 minütige Drangphase der Panther, in der die Gastgeber Mühe hatten, sich zu befreien. Zweimal rettete Lange gegen White in Unterzahl und Valentine versagten die Nerven, als er das leere Tor vor sich sah, aber ein Iserlohner Abwehrbein anschoss. Auch Parkes blieb nur zweiter Sieger, als sein Schuss noch von der Schulter des Roostergoalies abgewehrt wurde. Der Rest war dann nur noch leidenschaftlicher Kampf, unbändiger Wille und viel Glück, dass die Sauerländer am Ende mit 3:1 das Eis verließen. Den Fans war es egal. Sie feierten ihr Team noch Minuten nach Spielende.

 

 

Statistik:

 

 

Roosters: Lange – Larsson, Eklund; Fischer, Martinovic; Schmidt, Bonsaksen; Orendorz – Down, Turnbull, Florek; Combs, Jaspers, Brown; Friedrich, Bassen, Weidner; Shevyrin, Salmonsson

 

 

Panther: Boutin– Valentine, Guentzel; Cundari, Lamb; Tölzer, Rekis; Sezemsky – Parkes, Trupp, Davis; Hafenrichter, Leblanc, Holzmann; White, Stieler, Trevelyan; Detsch, Kretschmann, Polaczek

 

 

Schiedsrichter: Rohatsch (Prien am Chiemsee), Schütz (Rosenheim)

 

 

Tore: 1:0 (17:52) Friedrich (Bassen, Weidner), 1:1 (18:48) Hafenrichter (Leblanc, Cundari), 2:1 (35:26) Fischer (Turnbull, Martinovic), 3:1 (42:42) Jaspers (5-4/ Combs, Brown),

 

 

Strafen: Roosters 6 – Panther 6

 

 

Zuschauer: 4052

 

  

 



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