DEL - Nichts zu holen für die Thomas Sabo Ice Tigers beim Dolomitencup in Südtirol

 

(DEL/Nürnberg) PM Die Thomas Sabo Ice Tigers mussten sich beim Dolomitencup 2017 in Südtirol nach zwei Niederlagen gegen den schweizer Vizemeister EV Zug (4:5 n.P.) und dem französischen Meister die Rapaces de Gap (3:6) mit dem vierten Platz abfinden. 

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier)


Thomas Sabo Ice Tigers 3:6 die Rapaces de Gap

 

Zum Spiel um Platz 3 mussten die THOMAS SABO Ice Tigers am Sonntagnachmittag gegen den französischen Meister antreten, die Rapaces de Gap, antreten. Niklas Treutle bekam den Start im Tor, ansonsten gingen die Ice Tigers mit der selben Aufstellung zu Werke wie am Vorabend gegen Zug. Im Gegensatz zum Halbfinalspiel hielt sich das Tempo gegen Gap zunächst in Grenzen, erst in der 6. Minute kam es zur ersten nennenswerten Aktion, als Evan Ritt es mit einem Bauerntrick probierte, aber an Treutles linkem Schoner scheiterte. In der 9. Minute ging Gap dann in Überzahl in Führung, als Phil Dupuis auf der Strafbank saß: Eric Scheid überwand Niklas Treutle mit einem halbhohen Handgelenkschuss aufs lange Eck zum 0:1 aus Nürnberger Sicht.

 

 

Die Antwort der Ice Tigers ließ aber nicht lange auf sich warten: Neuzugang Dane Fox hielt die Scheibe stark im Gaper Drittel, zog zum Tor und verwertete seinen eigenen Nachschuss zum 1:1-Ausgleich (12.), gleichzeitig auch der Zwischenstand nach dem ersten Drittel. Im zweiten Drittel kam Patrick Reimer an der blauen Linie zu einer satten Direktabnahme, scheiterte aber an Gaps Torhüter Jeffrey Lerg (23.). Auf der anderen Seite stellte auch Niklas Treutle sein Können unter Beweis, als er einen Konter von Eric Scheid entschärfte (27.). In der 35. Minute bekamen die Ice Tigers ihr erstes Überzahlspiel der Partie zugesprochen und gestalteten dieses auch direkt erfolgreich. Tom Gilberts Schlenzer von der blauen Linie wurde abgeblockt, Petr Pohl kam aber zum Nachschuss und schoss aus dem Handgelenk in den Winkel - 2:1 für Nürnberg (36.).

 

 

Keine Minute später durften sich die mitgereisten Nürnberger Fans erneut freuen: Patrick Buzas ließ einen Gegenspieler an der Bande sehenswert aussteigen und legte ab an die blaue Linie. Marius Möchel schoss, Eugen Alanov fälschte ab, kam an den Nachschuss und drückte den Puck zum 3:1 über die Linie (37.). Mit der Zwei-Tore-Führung gingen die Ice Tigers ins letzte Drittel, mussten aber erneut zu viel Zeit auf der Strafbank verbringen und kassierten in der 45. Minute durch Tim Campbell den Anschlusstreffer - nur noch 3:2. In der 52. Minute besorgte Maurin Bouvet den 3:3-Ausgleich durch einen platzierten Schuss unter die Latte, in der 55. Minute traf Shawn Hulshof am kurzen Pfosten und auf einmal lagen die Ice Tigers mit 3:4 in Rückstand. Doch damit noch nicht genug: Eric Scheid war nach einem weiten Pass schneller als Niklas Treutle, umkurvte diesen und schob ins leere Tor zum 3:5 ein. Chad MacDonalds Treffer ins leere Tor bedeutete letztlich den 3:6-Endstand.

 

 

Thomas Sabo Ice Tigers 4:5 n.P. EV Zug

 

Nach zehn Trainingstagen stand für die THOMAS SABO Ice Tigers am Samstagabend endlich das erste Testspiel auf dem Programm. Beim Dolomitencup 2017 traf das Team von Rob Wilson auf den schweizer Vizemeister, den EV Zug. Außer Milan Jurčina und Colten Teubert kamen alle Spieler zum Einsatz, der leicht angeschlagene Dane Fox bekam gerade rechtzeitig noch grünes Licht und konnte auflaufen. Im Tor bekam Andreas Jenike den Start.

 

 

Die Ice Tigers erwischten einen perfekten Start und gingen nach nicht einmal zwei gespielten Minuten in Führung: David Steckel leitete an der blauen Linie direkt weiter auf Oliver Mebus. Der zog von der linken Seite flach ab und zwang Zugs Torhüter Tobias Stephan zum Abpraller. Leo Pföderl reagierte am schnellsten und erzielte in seinem ersten Spiel nach über fünf Monaten sein erstes Tor - 1:0 für Nürnberg (2.). Die Ice Tigers machten weiter Druck und stellten Zug mit aggressivem Forechecking vor Probleme. Marius Möchel spitzelte einem Zuger Verteidiger im Spielaufbau die Scheibe weg, Leo Pföderl tauchte völlig frei vor Stephan auf, legte sich den Puck auf die Rückhand und schob ihn mit einer Hand am Schläger sehenswert zum 2:0 über die Linie (5.).

 

 

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(Foto Birgit Eiblmaier)

 

Zug kam erst in doppelter Überzahl richtig gefährlich vors Nürnberger Tor und erzielte in der 13. Minute in Person von Sven Senteler den 1:2-Anschlusstreffer. Für einen kurzen Augenblick hatte Zug nun mehr vom Spiel, Taylor Aronson stellte in Unterzahl aber den alten Abstand wieder her. Er leitete sein Tor mit einem klugen Aufbaupass auf Marius Möchel selbst ein, bekam den Pass zurück und ließ Stephan mit einem flachen Schuss ins lange Eck keine Chance - 3:1 (16.). Noch im ersten Drittel erhöhte Tom Gilbert auf 4:1, als er zum Tor zog und den Puck nach einer Hereingabe von Steven Reinprecht über die Linie stocherte.

 

 

Im zweiten Drittel erhöhte der EV Zug zwar merklich das Tempo, wurde dabei aber auch von der extrem einseitigen Strafzeitenverteilung der beiden Hauptschiedsrichter unterstützt. Die Ice Tigers spielten ständig in Unterzahl, mussten im Mittelabschnitt aber trotzdem nur einen Gegentreffer hinnehmen. Robin Gossmann war es, der Andreas Jenike mit einem Schlagschuss von der blauen Linie überwinden konnte und auf 4:2 verkürzte. (27.). Steven Reinprecht hatte zuvor die große Chance zum 5:1, schob den Puck nach feinem Zuspiel von Yasin Ehliz aber am leeren Tor vorbei (25.). Die Ice Tigers retteten den Zwei-Tore-Vorsprung in die zweite Drittelpause, mussten in der 46. Minute aber den 4:3-Anschlusstreffer hinnehmen. Sven Senteler lief nach einem weiten Pass alleine auf Jenike zu und blieb mit der Rückhand eiskalt.

In der 50. Minute gelang Zug in Person von Timothy Kast sogar noch der 4:4-Ausgleich. Kasts Handgelenkschuss von der linken Seite schlug unhaltbar für Jenike im Winkel ein.

 

 

Da in der regulären Spielzeit nichts mehr passierte und auch die Overtime keine Entscheidung brachte, musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Für die Ice Tigers scheiterten Phil Dupuis, Taylor Aronson und Dane Fox, für Zug traf Lino Martschini. Damit verloren die Ice Tigers ihr Halbfinalspiel mit 4:5 nach Penaltyschießen.

 



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Weitere interessante Links:

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