DEL - Eiskalte Grizzlys Wolfsburg deklassieren Kölner Haie und haben Matchpuck

felix brueckmann 13 032017 3

 

(DEL/Wolfsburg) (Christian Diepold) Mit dem 5:1 Heimsieg über die Kölner Haie führen die Grizzlys Wolfsburg die DEL Viertelfinale Playoffserie mit 3:1 an und können am Freitag frühzeitig in das Halbfinale einziehen.

 


Die Grizzlys Wolfsburg kamen mit dem Schwung aus der letzten Partie in das 4. Playoff Viertelfinale und bestimmten weitgehend das erste Drittel. Köln tat sich von Beginn an

schwer ins Spiel zu finden, das Vorchecking der Wolsburger funktionierte sehr gut und so wurde der Spielaufbau der Haie frühzeitig zerstört. Nach einer Strafzeit für die Gäste war es Jeffrey Likens (6.) der die Scheibe im Powerplay von der blauen Linie auf das Kölner Tor schoss, wo sie von Nicholas Johnson zum 1:0 abgefälscht wurde. Mit diesem Tor verbesserten die Grizzlys die herrausragende Powerplayquote von 31,6% in der Serie gegen die Domstädter.

 


Mit der frühen Führung im Rücken lief die Scheibe in den Wolfsburger Reihen noch leichter und Gustaf Wesslau im Kölner Tor hatte alle Hände voll zu tun, sein Team vor einem weiteren Gegentreffer zu bewahren, sein Gegenüber hingegen wurde in den ersten zwanzig Minuten wesentlich weniger gefordert, da die Haie nicht sehr oft gefährlich vor dem Tor auftauchten. Kurz vor dem Ende gab es dann ein Powerplay für die Gäste, doch wie bereits in den vielen Überzahlmöglichkeiten der Playoffserie (Quote 10%) gab es nur wenige zwingende Torchancen. Den Ausgleich hatte Travis Turnbull bei einem Abpraller auf dem Schläger (17.), doch Felix Brückmann hielt den Schlenzer mit einem "Big-Save". Mit dieser Großchance kamen die Haie dann zum Schluss des ersten Drittels besser ins Spiel und so war das Schussverhältnis nach den ersten 20. Minuten doch ausgeglichen. 

 



 

Das Team vom Ex-NHL Coach Cory Clouston (Ottawa Senators) nahmen im Mittelabschnitt den Schwung aus dem ersten Drittel mit und drängten auf den Ausgleich. Felix Brückmann der in der laufenden Saison mit 315 Minuten ohne Gegentreffer einen DEL Rekord aufgestellt hatte, war bei jedem Schuss der Kölner auf dem Posten und hielt gewohnt sicher. Mit dem ersten Entlastungsangriff in der 24. Minute war es der Toptorjäger der Hauptrunde (25 Tore) Brent Aubin, der einen Handgelenkschuss eiskalt und unhaltbar aus kurzer Distanz in den rechten Winkel abgab.

 

 

Ein Schlag ins Gesicht für die Kölner Haie, die im zweiten Drittel bärenstark auftraten und einige sehr gute Torchancen hatten. Köln drückte und drückte weiter, doch Felix Brückmann brachte die Haie zur Verzweiflung und so ging es nach 40. Minuten mit einer 2:0 Führung der Grizzlys in die letzte Drittelpause. Sekunden vor dem Ende gab es noch eine Strafzeit gegen die Grizzlys.

 

 

Wolfsburg musste die letzen zwanzig Minuten in Unterzahl beginnen konnte aber die Angriffsbemühungen der Domstädter zu Nichte machen. Den Kölner Haien konnte man heute eigentlich keinen richtigen Vorwurf machen, denn sie versuchten alles und schoßen aus allen Lagen auf das Tor von Brückmann, der erneut eine bärenstarke Leistung ablieferte und eine Glanzparade auf die Nächste folgen ließ. In dieser Druckphase schlugen die Hausherren erneut eindrucksvoll zu. Mark Voakes nutzte einen Entlastungsangriff und netzte zum 3:0 ein.

 

 

Kurz darauf hatte der Kölner Neuzugang aus Zagreb Alex Bolduc bei einem Alleingang auf das Wolfsburger Tor den Anschlusstreffer auf dem Schläger, doch auch er scheiterte heute an Felix Brückmann. In der 51. Minute folgte dann ein Doppelschlag der Grizzlys mit zwei Toren innerhalb von nur 16 Sekunden. Erst traf Fabio Pohl zum 4:0 und die Reporter, Stadionsprecher, Fans hatten keine Zeit dies zu verarbeiten, da ertönte erneut die Torsirene und Gerrit Fauser schob zum 5:0 ein. Danach war für den Kölner Goalie Gustaf Wesslau der Abend beendet, er verließ das Kölner Tor für Daniar Dshunussow.

 

 

Der Frust auf Seiten der Gäste saß sichtbar tief und so ließ sich Nickolas Latta zu einem Stockstich und einer anschließenden 5 Minuten + 2 + Spieldauer Disziplinarstrafe hinreißen. Die anschliessende fünfminütige Überzahlmöglichkeit spielten die Grizzlys souverän von der Uhr runter. Zwei Minuten vor dem Ende erzielte Christian Ehrhoff mit einem Schlagschuss den Kölner Ehrentreffer und macht damit den möglichen zweiten Shutout von Felix Brückmann zu Nichte. Nach einem weiteren schweren Foul gab es gegen Ende der Partie eine zweite Spieldauerstrafe gegen Shawn Lalonde.

 

 

Mit diesem eindrucksvollen Sieg führen die Grizzlys Wolfsburg die Playoff Viertelfinalserie gegen die Kölner mit 3:1 an und können am Freitag in der Lanxess Arena den frühzeitigen Einzug ins Halbfinale erreichen. In den anderen Spielen am heutigen Mittwoch konnte sich als erstes Team der amtierende Meister EHC Red Bull München nach einem Sweep über Bremerhaven für das Halbfinale qualifizieren.   

 

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

 

Daniar Dshunussow: "Ich habe nach meiner Einwechslung einfach probiert, daß es zu keinem weiteren Gegentor führt, jetzt müssen wir schauen, dass wir am Freitag zurück in die Serie kommen, das wird nicht einfach denn Wolfsburg zieht ihren Gameplan knallhart und effektiv durch."

 

 

Felix Brückmann: "Wir haben den 3. Sieg eingefahren, das ist das Wichtigste, ob es 1:0 oder 5:1 ausgeht ist dabei egal. Wir müssen den Erfolg gleich abhaken und uns auf das nächste Spiel am Freitag in Köln konzentrieren. Unsere Defensive steht gut und wir haben uns heute auch durch Nichts aus der Ruhe bringen lassen, jetzt richten wir den Blick auf Freitag."

 

 

 

Grizzlys Wolfsburg 5:1 Kölner Haie (1:0|1:0|3:1)


1:0|06.|Nicholas Johnson (Jeffrey Likens) PP
2:0|24.|Brent Aubin (Philip Riefers)
3:0|47.|Mark Voakes
4:0|51.|Fabio Pfohl (Mark Voakes)
5:0|51.|Gerrit Fauser (Jeffrey Likens)
5:1|58.|Christian Ehrhoff (Philip Gogulla)


Zuschauer
4.154

 

 

(Foto Britta Koglin)




000000000000000000000000129Mehr Informationen über die Grizzlys Wolfsburg erhalten Sie hier...

 

 

 

 

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