DEL – Eisbären Berlin: Mit Neuzugang Linglet soll das Minimalziel Pre-Playoffs erreicht werden

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(DEL/Berlin) TK Die Verletzungssorgen der Eisbären Berlin werden nicht nicht weniger. Zumindest konnte mit Charles Linglet eine Verstärkung nachverpflichtet werden, um zumindest das Minimalziel „Pre-Playoffs“ zu erreichen.

 

Am Montag, vor dem Dienstagsspiel gegen die Schwenninger Wild Wings (1:0) wurde endlich die lang erwartete Verpflichtung eines neuen Stürmers bekannt gegeben. In den letzten Wochen wurden viele Namen in Verbindung mit den Eisbären Berlin gebracht. Stefan Ustorf (sportlicher Leiter) sagte selbst, dass das Management der Berliner mit so ziemlich jedem Spieler, der in den vergangenen Tagen auf dem Markt war, in Kontakt stand. Nun ist es also Charles Linglet geworden.  Der 34-jährige Kanadier, der zudem einen weißrussischen Pass besitzt, kam vom finnischen Erstligisten Tappara Tampere und feierte gleich am Dienstag gegen die Wild Wings sein Debüt. 

 

Der kantige Flügelstürmer ist sicher keiner, der Spiele komplett im Alleingang entscheiden kann, aber er ist ein grundsolider Stürmer, der den Berlinern in den kommenden Spielen mehr Sicherheit und etwas mehr Gefahr in der Offensive verleihen kann. Das zeigte er auch in seinem ersten Spiel mit der neuen Mannschaft. An der Seite von Jamie MacQueen und Spencer Machacek strahlte der Neuzugang viel Gefahr aus und konnte einige offensive Akzente setzen. Chefcoach Uwe Krupp war im Anschluss zufrieden mit dem Debüt des Stürmers, der gleich viele wichtige Minuten spielen musste. Das einzige Tor im Duell mit den Wild Wings erzielte allerdings die Reihe um Kapitän André Rankel. Rankel traf nach Vorlage von Florian Busch und Laurin Braun. Busch vergoldete sich somit auch sein Jubiläum – zum 700. Mal stand der Stürmer in der DEL auf dem Eis, alle Spiele bestritt er im Dress der Berliner. Durch die drei Punkte am Dienstagabend rücke die Berliner vorerst auf den achten Platz vor. 

  

 





Auch das Lazarett des Rekordmeisters lichtet sich nach und nach. Bereits am Dienstag stand Verteidiger Bruno Gervais, der seit dem 3. Januar mit Knieproblemen fehlte, wieder im Kader. Dennoch fehlen den Berlinern noch immer sieben Spieler. Erst am Wochenende gesellte sich noch Nummer-Eins-Goalie Petri Verhanen zu den Verletzten. Den Torhüter plagt eine Schleimbeutelentzündung im Knöchel, die Berliner hoffen, dass der Finne bald wieder spielen kann. Ein Comeback am Freitag plant zumindest Darin Olver (Knie) an, ob es so kommt, wird sich vermutlich erst kurzfristig zeigen.

 

Hilfe können die Hauptstädter auf jeden Fall gebrauchen. Seit Wochen spielen sie mit drei Reihen, das wirkt sich besonders auf die Kondition aus und kann auch zu weiteren Verletzungen führen. Mit der dünnen Personaldecke konnten sie am vergangenen Wochenende gegen München (3:4) und Nürnberg (1:6) auch nur begingt gegenhalten. Gerade Nürnberg nutzte mit der Effizienz einer Spitzenmannschaft, jeden Fehler in der Hintermannschaft der Berliner gnadenlos aus.

 

Sieben Spiele haben die Eisbären Berlin in der Hauptrunde 2016/17 noch vor sich. Alle Konkurrenten um die Pre-Playoff-Plätze haben noch mindestens zwei Spiele mehr. Die Berliner dürfen sich in den kommenden Wochen keinen Ausrutscher mehr erlauben um zumindest ihr Minimalziel zu erreichen. Ob dabei noch ein weiterer Stürmer helfen wird, steht noch in den Sternen. 

 

Autor: Tom Kanzock

Foto: Imago

 

 


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