DEL - Eisbären Berlin erkämpfen drei Punkte in zwei Spielen gegen Mannheim

20170121 110 AM EBB

 

(DEL/Berlin) TK Drei Punkte erkämpften sich die Eisbären Berlin am Wochenende in zwei Spielen gegen die Adler Mannheim. Die Freude über die guten Leistungen, wird durch erneute Verletzungssorgen getrübt.

 

 

Vor dem Spiel am Freitag, welches die Berliner mit 3:2 in der Overtime für sich entscheiden konnten und damit ihre über sieben Spiele anhaltende Niederlagenserie beenden konnten, luden die Verantwortlichen des Rekordmeisters zu einem Pressegespräch ein. Dort zogen Manager Peter John Lee und der sportliche Leiter Stefan Ustorf ein Zwischenfazit, welches für alle Beteiligten wenig zufriedenstellend ausfiel. Die sportliche Situation war auch ein Thema beim jährlichen Treffen zwischen Verantwortlichen der Anschutz Entertainment Group (AEG) und Lee Anfang Januar in Los Angeles.


In Anbetracht der dünnen Personaldecke der Berliner, wurde Lee in den USA zusätzliches Budget für einen weiteren Spieler zugesprochen. Auch der Trainerstab um Chefcoach Uwe Krupp soll so schnell wie möglich um einen weiteren Co-Trainer ergänzt werden. Bislang stehen Krupp und Marian Bazany hinter der Bande der Berliner. Der neue Assistenztrainer soll sich möglichst gut im deutschen Eishockey auskennen und bereits Erfahrung in Europa gesammelt haben. Auch beim Spieler haben Ustorf und Lee genaue Vorstellungen – Es soll ein vielseitiger Stürmer kommen, der sofort in der ersten oder zweiten Reihe spielen kann und im Optimalfall rechts schießt. Einige Kandidaten schaute sich Ustorf in der vergangenen Woche in Zagreb an. Konkrete Namen wurden allerdings noch nicht genannt.

 

 





Vor dem Freitagsspiel war der Einsatz von Verteidiger Frank Hördler noch fraglich. Er selbst peilte er das Dienstagspiel gegen die Düsseldorfer EG an. Der Nationalspieler stand allerdings am Freitag im Kader und traf in seinem ersten Spiel nach fast drei Monaten Verletzungspause auch direkt zum zwischenzeitlichen 1:0 der Berliner. Die Rückkehr von Hördler verlieh den Berlinern etwas mehr Sicherheit und Stabilität in der Hintermannschaft, auch am Sonntag verbuchte er erneut eine Torbeteiligung.


Nachdem André Rankel in der letzten Minute der Overtime am Freitag den Siegtreffer erzielte, war ein kräftiges Durchatmen bei den Berlinern zu spüren. Keine Euphorie, aber zumindest ein positives Zeichen an sich selbst und das eigene Selbstvertrauen. Auch wenn der Kraftakt am Freitag erneut sein Tribut forderte. Nick Petersen, der einige harte Checks einstecken musste und Sven Ziegler (beide Oberkörperverletzung) fehlten am Sonntag in Mannheim.


Mit 1.200 Fans im Rücken, die mit einem Sonderzug, Bussen und PKWs den Weg nach Mannheim auf sich nahmen, starteten die Berliner stark in das Spiel. Etwas überraschend stand es nach 20 Minuten 2:0 aus Sicht der Hauptstädter. Wie es sich jedoch für ein Spitzenteam gehört, legten die Adler in den folgenden 40 Minuten noch einen Gang zu und übernahmen die Kontrolle. Eine Entscheidung konnte aber auch am Sonntag nicht in der regulären Spielzeit gefunden werden. Da auch die Overtime ohne Tor verlief, dauerte es bis zum Penaltyschießen, bis die Adler als Sieger das Eis verlassen konnten.


Viel Zeit zur Regeneration bleibt den Eisbären nicht. Bereits am Dienstagabend wartet mit der Düsseldorfer EG der nächste Gegner auf den Rekordmeister. Ob Petersen oder Ziegler dann wieder im Kader stehen können, war am Montag noch nicht klar.

 

 

Foto: Tina Kurz

Bericht: Tom Kanzock

 

 


berlin1Mehr Informationen über die Eisbären Berlin erhalten Sie hier...

 

 

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 907 Gäste online