DEL - Thomas Sabo Ice Tigers grüssen weiterhin von der Tabellenspitze

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(DEL/Wolfsburg/Nürnberg) (MM) Am 40. Spieltag empfing der neue Tabellenführer aus Nürnberg die Grizzlys aus Wolfsburg. Nürnberg profitierte dabei von einer sensationellen Serie von 12 Siegen aus den letzten 13 Spielen, während die lange an der Spitze stehenden Münchner zu Hause gegen Neuling Bremerhaven stolperten. Die Grizzlys gewannen drei der letzten 4 Spiele. Die bisherigen Partien gegeneinander endeten immer knapp. Das letzte Spiel wurde nach torlosen 65 Minuten erst im Shootout von den Ice Tigers für sich entschieden. Die Ice Tigers traten ohne Blacker, Jurcina, die geschont wurden, Patrick Buzas und Vladislav Filin an, während Coach Pavel Gross auf die gleiche Besetzung wie beim Sieg gegen Iserlohn zurückgreifen konnte. 

 

Die ersten beiden Möglichkeiten gingen an die Gäste, aber Reimer war beide Male zur Stelle. Wolfsburg spielte in der Anfangsphase mit viel körperlicher Präsenz und hatte Glück, dass es nach einem harten Check gegen Syvret keine Strafe gab. Syvret war benommen, konnte aber später weiterspielen. Es war von beiden Mannschaften ein schnelles Spiel, in dem beide sofort den Abschluss suchten. Leichte Vorteile lagen bei den Gästen, die etwas häufiger und gefährlicher vors gegnerische Tor kamen. Ein Konter der Hausherren wurde durch Felix Brückmann sehr gut entschärft. In der Folge allerdings gab es kurz hintereinander 2 Strafen gegen die Grizzlys. Beide Verteidiger mussten vom Eis. Nürnberg hatte so 1:46 doppelte Überzahl. Sie spielten sehr geduldig, Wolfsburg konnte sich nur 2x befreien, aber 4 Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe traf Patrick Reimer zum 1:0. Die restliche Unterzahl überstand Wolfsburg. Die Ice Tigers waren jetzt besser im Spiel. In der 16. Spielminute störte Patrick Reimer den Spielaufbau der Gäste, eroberte die Scheibe und passte zu Yasin Ehliz, der mit der Rückhand zum 2:0 traf. 2:18 vor Ende des ersten Abschnittes musste Martinovic wegen hohem Stock auf die Bank. In diesem Powerplay gab es einen Videobeweis. Hatte Nick Johnson sein erstes Tor für die Grizzlys geschossen? Am Freitag war ihm schon ein vermeintliches Tor aberkannt worden. Da war es der Schlittschuh gewesen. Die Schiedsrichter brauchten sehr lange. Kein Tor. Nick Johnson hatte die Latte getroffen und der Puck war vor der Torlinie wieder heruntergefallen. Felix Brückmann musste noch einmal Sekunden vor Ende einen höheren Rückstand verhindern. Es blieb beim 2:0.

 

Zu Beginn des 2. Drittels gab es früh eine Strafe gegen Nürnberg. Die Grizzlys spielten ihre Überzahl aber zu ungenau und konnten sie nicht zu einem Tor nutzen. Wieder komplett übten die Ice Tigers viel Druck aus. Sie waren zu diesem Zeitpunkt die klar bessere Mannschaft. In der 27. Spielminute musste Sharrow das Eis verlassen. Wolfsburg, die eine der besten Unterzahlmannschaften der Liga sind, schafften den Shorthander zum 1:2-Anschlusstreffer. Björn Krupp passte auf Christoph Höhenleitner, der abzog und traf. Die Gäste spielten das Unterzahlspiel, als hätten sie einen Mann mehr auf dem Eis, mussten aber nach dem Anschluss doch noch aufpassen. Jetzt waren die Grizzlys besser im Spiel. Die Ice Tigers bekamen den Puck nicht mehr so sicher unter Kontrolle, auch mehr Zweikämpfe gingen an die Gäste, die Scheibe konnte nicht mehr geordnet aus dem Drittel gespielt werden und somit fehlte der Zug zum Tor. Sehenswert waren die Konter, die sich auf beiden Seiten ergaben. In den letzten 5 Minuten hatten sich die Hausherren wieder etwas gefangen, konnten aber nicht weiter nachlegen.

 

 

 



Der Schlussabschnitt begann mit der 2:1-Führung der Ice Tigers. Die Anfangsphase spielte sich hauptsächlich in der neutralen Zone ab. Die erste Strafe in der 44. Minute überstanden die Grizzlys noch. Die nächste, zwei Minuten später, führte zum 3:1 für die Nürnberger. Pföderl hatte sein 17. Saisontor erzielt. Das nächste Powerplay konnte Nürnberg nicht nutzen, genau wie Wolfsburg 7 Minuten vor Schluß. Gerrit Fauser traf nur die Latte. Nürnberg verteidigte jetzt sehr geschickt und verwaltete den 2-Tore-Vorsprung. 1:30 vor dem Ende nahm Wolfsburg den Goalie vom Eis. Für die Grizzlys fiel kein Tor mehr, aber Yasin Ehliz verwandelte zum Endstand von 4:1 ins leere Tor.

 

 

 

Endergebnis:

Tomas Sabo Ice Tigers gegen Grizzlys Wolfsburg 4:1 (2:0|1:0|2:0)

 

Tore:
1:0 | 10:23 | Patrick Reimer (Dupuis, Reinprecht)
2:0 | 15:01 | Yasin Ehliz (Reimer)
2:1 | 26:44 | Christoph Höhenleitner (Krupp)
3:1 | 46:32 | Leonhard Pföderl (Reinprecht, Syvret)
4:1 | 59:33 | Yasin Ehliz

 

 

Zuschauer:
4.455

 


Aufstellung Wolfsburg:
 
#90 Brückmann, #25 Vogl,
#2 Dehner, #3 Sharrow, #7 Dotzler, #9 Likens, #12 Wurm , #20 Seifert, #44 Krupp, #21 Höhenleitner, #49 Voakes
#10 Haskins, #11 Aubin, #17 Furchner, #22 Dibelka,  #23 Fauser, #26 Mulock, #27 Johnson, #43 Weiss,  #60 Riefers, #95 Pfohl


Aufstellung Nürnberg:

 

#32 Reimer, #29 Jenike,
#93 Pföderl, #28 Reinprecht, #17 P.Reimer, #42 Ehliz, #91 Dupuis, #19 Kozek, #39 Steckel, #26 Segal, #2 Festerling, #5 Syvret, #47 Pfleger, #77 Möchel, #33 Teubert, #8 Prust, #23 Martinovic, #22 Mebus, #24 Weber, #94 Linden, #79 Meilleur

 

 

Bericht: Martina Matthias

Foto: Birgit Eiblmaier (eishockey-online.com)


000000000000000000000000129Mehr Informationen über die Grizzlys Wolfsburg erhalten Sie hier...

 

 

 

 

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