DEL - Straubing Tigers gehen mit 2:5 gegen Bremerhaven im eigenen Stadion unter

Straubing Fishtown25092016

 

(DEL/Straubing) (MA) Enttäuscht kehrten die Straubing Tigers aus Schwenningen zurück. Wieder einmal konnte man gegen einen sogenannten direkten Gegner um die Playoffs nicht Punkten. Umso wichtiger war es den Rückstand beim heutigen Heimspiel gegen Bremerhaven zu verkürzen. Zuerst sah es nach der zwischenzeitlichen 2:0 Führung auch danach aus. Jedoch hatten sie nicht mit dem Willen einer homogenen Mannschaft aus Bremerhaven gerechnet. Das Team von Coach Popiesch gab zu keinem Zeitpunkt auf und wurde am Ende mit drei wichtigen Punkten belohnt.

 

 

Die Tigers legten mächtig los. Fuhren schnelle Angriffe auf das Tor von Goalie Kuhn und ließen dann auch nicht mehr so schnell locker. Somit gingen die Tigers bereits in der 2. Minute in Führung. Bei einer 3-2 Situation  deckten die Mitspieler Timmins und Whitmore die Gegenspieler ab, so dass Tim Miller durch einen Bauerntrick das 1:0 markieren konnte. Munter ging es in dem Tempo für die Gastgeber weiter bis zur Pause ohne jedoch einen weiteren
Treffer zu erzielen. Für die Gäste die zweimal gefährlich vor Dimitri Pätzold auftauchten, waren mehr durch ihre verstärkte Abwehrarbeit aufgefallen. Im zweiten Abschnitt ging es erst einmal so weiter für die Niederbayern. Nur 36 Sekunden brauchte Kapitän Sandro Schönberger um auf 2:0 (21.) zu erhöhen und die Tigers blieben weiter am Drücker.

 

 

Dennoch ließen die Pinguine sich von ihrem Weg nicht abbringen und trauten sich in der offensive mehr zu. Trainer Larry Mitchell hatte da schon eine böse Vorahnung und nahm vorsichtshalber eine Auszeit, denn es gefiel ihm überhaupt nicht was die Tigers in der Defensive ablieferten. Nach dem Motto "Vorne Hui, hinten Pfui". Kaum war die Ansprache beendet klingelte es auch schon im Kasten der Tigers. In Überzahl traf Jack Combs zum 2:1 (37.) Anschluss. Bis zur Pausensirene forderten die Straubinger dann einmal zu oft das Glück heraus und bekamen prompt die Quittung dafür.

 


Nur 21 Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnitts konnte Jordan Owens (40.) zum 2:2 ausgleichen. Da wollte man gerne Mäuschen sein in der Kabine der Tigers. Auch im letzten Abschnitt setzten die Tigers zuerst die Akzente. Kurz nach Wiederbeginn hatten Schönberger und Timmins zwei Großchancen vergeben. Die Gäste die mit einer bemerkenswerten homogenen Mannschaftsleistung über die volle Distanz dagegenhielten kamen vor allem durch die vielen Abspielfehler der Tigers zu ihren Chancen. Dimitri Pätzold brauchte da schon starke Nerven um die Fehler immer wieder auszubügeln. Aber bei einer erneuten Überzahl für Bremerhaven war auch er machtlos. Dem auffälligsten Spieler der Pinguine, Wade Bergman blieb es vorbehalten sein Team mit 2:3 (47.) in Führung zu bringen.

 



 

Mit einem Distanzschuss von der blauen Linie, bei dem Pätzold die Sicht verdeckt war, war der Verteidiger des Aufsteigers erfolgreich. Die knapp 4.000 interessierten Beobachter, davon ca. 20 aus Bremerhaven, mussten dann mitansehen wie die Tigers in ihrem Spiel immer verunsicherter wirkten. Kaum noch wurden Chancen herausgespielt, einzelne Spieler waren mit sich selbst beschäftigt. Als noch 148 Sekunden zu spielen waren, setzte Larry Mitchell alles auf eine Karte und nahm den Torhüter für einen sechsten Feldspieler. Diese Maßnahme ging am Ende nach hinten los. Welsh und Quirk hatten wenig mühe den Puck im leeren Tor unterzubringen.

 


Am Ende war Trainer Thomas Popiesch hoch zu frieden mit seiner Mannschaft: "Wir haben heuten gut in Über- und Unterzahl agiert. Zwei Tore in Überzahl erzielt und gegen das starke Powerplay von Straubing stand gehalten." Larry Mitchell sah es ähnlich: "Es ist schwer zu verstehen warum uns Kampf, Wille und Einsatzbereitschaft am Ende fehlten. Ich habe im zweiten Drittel eine Auszeit genommen, weil zum einen die Spieler einen langen Wechsel mit einer Icing-Situaiton auf dem Buckel hatten, zum anderen habe ich aber die aufkommenden Defizite angesprochen. Am Ende geht
der Sieg für Bremerhaven in Ordnung." Wenn man es am Ende nüchtern betrachtet sind die Tigers zwar noch voll drin im Kampf um die Playoffs aber die vielen Punktverluste gegen die direkten Konkurrenten wird man auf dauer nicht aufholen können. Vor nach dem man jedes Drittel stark begonnen hatte, ist es umso unerklärlicher wie man innerhalb kürzester Zeit sich den Schneid abkaufen lässt. So wird das nichts dachten sich auch wohl die Fans die wieder enttäuscht das Stadion verliesen.

 


Spiel vom 11.12.2016

Straubing Tigers - Fishtown Pinguins 2:5 (1:0|1:2|0:3)

 

Tore:
1:0 |02.|Tim Miller (Timmins, Whitmore)
2:0 |21.|Sandro Schönberger (Williams, Whitmore)
2:1 |37.|Jack Combs (Maschmeyer, George) PP1
2:2 |40.|Jordan Owens (Hooton, Quirk)
2:3 |47.|Wade Bergman (Cory Quirk) PP1
2:4 |59.|Jeremy Welsh (Bordson, Owens) EN
2:5 |60.|Cory Quirk (Hooton, Combs) EN

Zuschauer:3.927

 

 

Aufstellung:


Straubing Tigers:
Tor: Pätzold (Filimonow)
Verteidigung: Sullivan, Cornell; Yeo, Edwards: Jobke, Renner; Bettauer
Angriff: Schönberger, Connolly, Williams; Miller, Timmins, Whitmore;
Hedden, Mitchell, Loibl; Hartl, Zalewski, Oblinger


Fishtown Pinguins:
Tor: Kuhn (Nieminen)
Verteidigung: Moore, Maschmayer; Bergmann, Lampl; Pentikäinen, Tiffels
Angriff: Welsh, Bordson, Combs; Hooton, Quirk, Owens; Dejdar, Bast, George; Kircher, McPherson, Slaton



(Foto eishockey-online.com/Archiv)


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