DEL - Torfestival in Nürnberg - Adler erobern mit 6:5-Auswärtssieg Tabellenplatz drei

mannheim(DEL/Mannheim) (SK) Reichlich Tore in Nürnberg. Beim Aufeinandertreffen der direkten Tabellennachbarn Nürnberg und Mannheim bekamen die 5.198 Fans in Nürnberg so einiges geboten. Am Ende einer schnellen und intensiv geführten Partie sollten gleich 11 Tore auf der Anzeigentafel stehen.

Für die Hausherren waren Vladislav Filin (1.), Patrick Reimer (14./35.), Yasin Ehliz (21.) und Brandon Segal (26.). Für die Quadratestädter trugen sich David Wolf (5./48.), Marcel Goc (23./31.) und Brent Raedeke (33.) in die Torschutzenliste ein. Den alles entscheidenden Treffer in der Verlängerung erzielte Sinan Akdag (61.) und sicherte seinem Team so den Zusatzpunkt.

 

 

Eiskalt erwischt - Rund 56 Sekunden waren in der Arena Nürnberger Versicherung gespielt, da musste Youri Ziffzer das erste Mal hinter sich greifen.
Ziffzer, der am heutigen Sonntagnachmittag den Vorzug gegenüber Dennis Endras erhalten hatte, war machtlos gegen Vladislav Filin. Der Youngster der
Tigers verlud nach Zuspiel von Leo Pföderl Mannheims Schlussmann und beförderte die Scheibe per Rückhand ins Tor zum 1:0 (1.). Überhaupt bekam
Adler-Goalie Ziffzer in den Anfangsminuten mehr zu tun, als ihm wohl lieb gewesen sein durfte. Nürnberg kam immer wieder gefährlich schnell vors Tor
und hatte über Leo Pföderl die nächste gute Gelegenheit (4.).

 

 

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Der nächste Treffer fiel dann aber auf der Gegenseite - sehr zur Freude der mitgereisten Adler-Fans. David Wolf glich mit einem satten Handgelenksschuss zum 1:1 aus (5.). Die frühe Nürnberger Führung schien wie ein Weckruf. Denn Mannheim kam zunehmend besser ins Spiel und blieb auch nach dem Ausgleich dran. Das nächste Tor fiel aber auf der Gegenseite. Tigers-Kaptitän Patrick Reimer tunnelte Ziffzer und schob den Puck um ihn herum zum 2:1 ein (14.). Glück dann für die Gäste in den verbleibenden Minuten im ersten Drittel - denn die Adler konnten gleich zwei aufeinanderfolgende Unterzahlsituationen überstehen.

 

 

Zumindest im ersten Drittel - denn mit rund 90 Sekunden in Nürnberger Überzahl sollte es in den Mittelabschnitt gehen. Hier fackelte Steven Reinprecht nicht lange und erhöhte auf 3:1 für die Franken (21.). Diesmal dauerte es allerdings nur rund zwei Minuten, ehe Mannheim die passende Antwort parat hatte. Marcel Goc nutzte die Vorarbeit von David Wolf und Dominik Bittner und verkürzte auf 3:2 (23.). Passende Antworten fanden aber nicht nur die Adler: Brandon Segal stellte prompt den alten Abstand wieder her - 4:2 für Nürnberg (26.).

 

 





Danach ging es erst so richtig hin und her. Erst brachte Marcel Goc seine Farben mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag auf 4:3 ran (31.), ehe Brent Raedeke Jochen Reimer lehrbuchmäßig ausspielte und zum 4:4 ausglich (33.). Mannheim war jetzt die spielbestimmendere Mannschaft und spielte diszipliniert und mit viel Zug zum Tor. Wieder einmal sollte das Tor auf der anderen Seite fallen. Patrick Reimer brachte seine Tigers wieder mit 5:4 in Führung (35.). Die Unparteiischen bemühten zwar noch den Videobeweis, doch das Tor zählte. Kurz vor der zweiten Drittelpause dann nochmal beste Gelegenheiten über Reul, Wolf und Raedeke doch es sollte mit der knappen Nürberger Führung in die letzte Pause gehen.

 

 

Ein offener Schlagabtausch dann im Schlussabschnitt. David Wolf verwertete einen Pass von Mirko Höfflin und bescherte den Kurpfälzern so den 5:5-Ausgleich (48.). Beide Mannschaften schenkten sich in der Folge nichts - und strapazierten die Nerven der Fans. Denn weitere Treffer sollten trotz guter Gelegenheiten und hektischer Schlussminuten nicht mehr fallen, so dass es in die Verlängerung ging.

 

 

21 Sekunden war die Verlängerung alt, da war sie auch schon wieder vorbei. Sinan Akdag schnappte sich die Scheibe, lief alleine auf Jochen Reimer im Nürnberger Tor zu und machte so den Zusatzpunkt für seine Mannheimer klar (61.).

 

 

Direkt weiter geht es jetzt für die Adler nach Ingolstadt, denn hier wartet bereits am kommenden Dienstag der ERC Ingolstadt, ehe es am Freitag auf heimischen Eis gegen die Iserlohn Roosters geht (SAP Arena Mannheim, 21. Oktober 2016, 19.30 Uhr).

 

 


Spiel vom 16. Oktober 2016

Ice Tigers - Adler Mannheim : (2:1|5:3|0:0)

 

 

Tore:
1:0 | 1.|Vladislav Filin (Leo Pföderl)
1:1 | 5.|David Wolf (Aaron Johnson)
2:1 |14.|Patrick Reimer (Brett Festerling, Yasin Ehliz)
3:1 |21.|Yasin Ehliz (Steven Reinprecht, Patrick Reimer)
3:2 |23.|Marcel Goc (David Wolf, Dominik Bittner)
4:2 |26.|Brandon Segal (Phillippe Dupuis)
4:3 |31.|Marcel Goc (Marcus Kink, Mirco Höfflin)
4:4 |33.|Brent Raedeke (Dominik Bittner)
5:4 |35.|Patrick Reimer (Steven Reinprecht)
5:5 |48.|David Wolf (Mirko Höfflin)
5:6 |61.|Sinan Akdag

 

Zuschauer:
5.198





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