DEL - Thomas Sabo Ice Tigers mit 2:0 Derbysieg gegen Ingolstadt

nuernberg jubel bank 2016(DEL/Nürnberg) PM Nach der knappen Niederlage nach Penaltyschießen in der Hauptstadt wollten die THOMAS SABO Ice Tigers am Montagabend endlich den ersten Heimsieg einfahren, und das im Derby gegen den ERC Ingolstadt. Im Team gab es zur Partie gegen die Schanzer zwei Umstellungen: Jochen Reimer stand zwischen den Pfosten, Sasa Martinovic ersetzte Oliver Mebus in der Abwehr.

 

 

Die erste Chance des Spiels hatten nach 90 Sekunden auch die Ice Tigers: David Steckel leitete mit einem harten Check im eigenen Drittel den Konter ein, über Leo Pföderl kam die Scheibe zu Andrew Kozek, der David Steckel vor dem Tor sah und abspielte, der Pass war aber zu ungenau, sonst hätte Steckel wohl ungehindert einschieben können. Die Gäste hatten ihre erste Großchance in der 7. Minute: Colten Teubert wollte den Puck im gegnerischen Drittel halten, dabei rutschte er ihm aber über die Kelle in den Lauf von Petr Pohl.

 

 

Der Ingolstädter Stürmer lief alleine auf Jochen Reimer zu und schoss aufs lange Eck, Reimer reagierte aber stark mit dem linken Schoner und verhinderte de Gästeführung. In der Folge schenkten sich beide Teams nichts, vor allem in den Zweikämpfen wurde kein Puck abgeschenkt. Das Tempo der Partie musste darunter aber nicht leiden, die Panther und die Ice Tigers suchten immer wieder durch ihre Laufstärke den Abschluss. In der 14. Minute kamen beide Mannschaften binnen weniger Sekunden zu Möglichkeiten: Erst schoss Dustin Friesen für die Gäste von der blauen Linie knapp vorbei, dann konterte Nürnberg über Yasin Ehliz, dessen Schuss aus spitzem Winkel konnte Ingolstadts Torhüter Timo Pielmeier aber parieren. Da David Steckel in der 16. Minute bei einem Konter nur den Pfosten traf, blieb es nach 20 Minuten beim torlosen Unentschieden.

 

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts setzten die Ice Tigers die nächsten Akzente, Patrick Reimer kam nach zwei schnellen Drehungen von Jesse Blacker zum Abschluss und zwang Pielmeier zu einem Abpraller, den David Steckel aus kurzer Distanz aber nicht ganz erreichte. Als Reimer wenige Minuten später auf der Strafbank saß und die Ice Tigers gerade eine doppelte Unterzahl überstanden hatten, hatte Thomas Greilinger aus spitzem Winkel die Riesenchance zur Ingolstädter Führung, Jochen Reimer hielt den Puck aber ganz stark mit der Fanghand fest (24.). Die Ice Tigers überstanden die lange Unterzahlsituation aber schadlos und kamen in der 30. Minute zur nächsten eigenen Torchance: Marco Pfleger spielte aus der Rundung auf Philippe Dupuis, der ließ einen Verteidiger aussteigen und zielte halbhoch aufs kurze Eck, Pielmeier war aber mit der Stockhand zur Stelle. In Unterzahl kam David Steckel zu einer Doppelchance, aber sowohl seinen Schlagschuss als auch seinen Nachschuss aus spitzem Winkel konnte Timo Pielmeier abwehren (33.). Jean-François Jacques fälschte auf der anderen Seite einen Schlenzer von Patrick Köppchen gefährlich ab, der Puck ging aber knapp am Nürnberger Tor vorbei (37.).

 

 

nuernberg ingolstadt 03102016

(Foto Birgit Eiblmaier/eishockey-online.com) 

 

 

Es war ein Geduldsspiel für beide Mannschaften, exakt 55 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts durften die Ice Tigers und ihre Fans aber endlich das erlösende Führungstor bejubeln. Philippe Dupuis eroberte hinter dem Ingolstädter Tor die Scheibe, setzte sich im Zweikampf durch und spielte punktgenau in den Slot, wo Marco Pfleger goldrichtig stand und zum 1:0 vollendete. Im letzten Drittel drängten die Ice Tigers zunächst auf den nächsten Treffer und ließen die gefährlichen Ingolstädter Stürmer gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Patrick Reimer kam in der 46. Minute zu einer Doppelchance, scheiterte aber (noch) an Timo Pielmeier. Erst in der 47. Minute zeigten sich die Panther mal im Angriffsdrittel, Martin Buchwiesers Schlenzer war aber kein Problem für Jochen Reimer. Knapp zehn Minuten vor Ende des Spiels bekamen die Ice Tigers eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, die starke Defensive um Jochen Reimer ließ aber keine gute Ingolstädter Möglichkeit zu.

 

 



 

Mit zunehmender Spielzeit musste Ingolstadt das Spiel offener gestalten, weshalb sich zwangsweise Konterchancen für die Ice Tigers ergaben. In der 56. Minute startete Patrick Reimer durch, bekam den weiten Pass von Brett Festerling genau in den Lauf, schüttelte einen Verteidiger ab und überwand Pielmeier flach durch die Schoner zum wichtigen 2:0. Ingolstadt setzte knapp drei Minuten vor Schluss alles auf eine Karte und nahm Pielmeier vom Eis, die Ice Tigers standen aber weiterhin kompakt und brachten den wichtigen Heimsieg souverän über die Zeit.

 

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Tommy Samuelsson (Ingolstadt): Für mich war das eine hochklassige Partie mit läuferisch starken Mannschaften, vielen Chancen und guter Arbeit in Unterzahl. Im ersten Drittel hat Nürnberg sehr viel Druck gemacht, dann haben wir sehr gut gespielt. Das zweite Drittel ist ein bisschen mehr hin- und hergegangen. Der Unterschied war ein verlorener Zweikampf eine Minute vor Drittelende. Im letzten Drittel hat Nürnberg sehr clever gespielt und uns vom Tor weggehalten.

 

 

Rob Wilson (Nürnberg): Wir haben zuletzt und am Freitag in Berlin sehr gut gespielt und einfach nicht das nötige Glück gehabt. Wir haben heute gegen ein sehr gutes Ingolstädter Team gespielt und als Team einen sehr wichtigen Heimsieg eingefahren. Wenn man Ingolstadts Lineup anschaut, weiß man, dass das Powerplay gefährlich ist. Wir haben sehr viel am Unterzahlspiel gearbeitet, das hat sich heute ausgezahlt. Jochen Reimer hat heute das bekommen, was er verdient.




  1. 2. 3. OT PS Ergebnis
Ice Tigers 0 1 1 - - 2
ERC Ingolstadt 0 0 0 - - 0
Tore:
Spielstand Zeit Torschütze 1. Assistent 2. Assistent Bemerkung
1:0 39:05 Pfleger Dupuis Segal  
2:0 55:02 Reimer Festerling Reinprecht  
Strafen:
Ice Tigers 8 Min
ERC Ingolstadt 4 Min
Allgemeine Informationen:
Zuschauer: 4591
Schiedsrichter: Lasse Kopitz, Gordon Schukies

 

 


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