DEL - Adler Mannheim unterliegen den Schwenninger Wild Wings mit 4:5 nach Penaltyschiessen

mannheim(DEL/Mannheim) (SK) Die Adler Mannheim haben am heutigen Sonntagnachmittag eine 4:5-Niederlage im baden-württembergischen Derby kassiert. Gegen die Schwenninger Wild Wings fiel die Entscheidung nach einer nervenaufreibenden Partie vor 5.689 Zuschauern in der Schwenninger Helios-Arena erst im Penaltyschießen.

 


Für die Adler besorgten Carter Proft (22.), Chad Kolarik (23.)sowie Sinan Akdag (34.) und Brent Raedeke (55.) die Tore. Für den Gastgeber trafen Will Acton, Kai Herpich (beide 6.) sowie Andrée Hult (19.) sowie Simon Danner (43.). Den entscheidenden Treffer im alles entscheidenden Penaltyschießen erzielte Will Acton.


 
Das Baden-Württemberg-Derby Schwenninger Wild Wings gegen die Mannheimer Adler ist immer ein besonderes Aufeinandertreffen. Aufgrund des Winter Games (7. Januar 2017, Wirsol Arena Sinsheim) sollte am heutigen Sonntagnachmittag zudem das einzige "wirkliche" Heimspiel der Wild Wings gegen die Adler stattfinden. Den besseren Start in die Partie erwischten dabei - sehr zum Leidwesen der rund 350 mitgereisten Adler-Fans - aber die Schwenninger. Das Team von Pat Cortina machte von Beginn an mächtig Druck aufs Mannheimer Tor.

 


Sechs Minuten waren gespielt, als die Schwaben das erste Mal jubeln durften. Will Acton nutzte seine Chance eiskalt aus und überwand Dennis Endras zum 1:0 (6.). Geschockte Mienen dann keine 60 Sekunden später - Kai Herpich erhöhte prompt auf 2:0 (6.). Die Kurpfälzer schienen aus der Spur, während Schwenningen immer wieder gefährlich vorm Mannheimer Tor auftauchte. Selbst in Überzahl war Dustin Strahlmeier im Tor der Wild Wings kaum gefordert. Folgerichtig dann leider auch das 3:0 kurz vor der ersten Pause. Hatte Andrée Hult im ersten Versuch nur das Gestänge getroffen, so schaffte er es im zweiten Anlauf den Puck um Endras herum ins Mannheimer Tor zu befördern (19.).

 

 

Ging das erste Drittel noch klar an die Hausherren, so bot sich den mitgereisten Adler-Fans im Mittelabschnitt ein anderes Bild. Denn Adler-Coach Sean Simpson schien in der Pause die richtgen Worte gefunden zu haben. Sein Team kam deutlich besser aus der Kabine und spielte mit deutlich mehr Zug zum Tor. Keine drei Minuten waren gespielt, als Förderlizenzspieler Carter Proft das Zuspiel der beiden Adler-Verteidiger Denis Reul und Nikki Goc zum 3:1-Anschlusstreffer nutzte (22.). Für den Youngster war es zudem der erste Treffer für seine Farben in der ersten Liga. Das Tor schien die Quadratestädter regelrecht zu beflügeln.

 

 





Keine Minute später war es Chad Kolarik, der nicht lange fackelte und seine Farben auf 3:2 heranbrachte (23.). In der war Mannheim klar spielbestimmend. Von den Hausherren kam zu diesem Zeitpunkt nicht viel und wenn dann fanden alle Angriffsbemühungen spätestens bei Dennis Endras im Adler-Tor ihr Ende. Als Mannheim dann erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis randurfte, lag der Ausgleich förmlich in der Luft. Und den besorgte Sinan Akdag. Mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie glich der Adler-Verteidiger aus - 3:3 für Mannheim (34.). Schwenningen schien kurzzeitig irritiert von der Mannheimer Aufholjagd. Doch die Schwaben fassten sich schnell und die Partie entwickelte
sich in der Folge zu einem offenen Schlagabstausch. Weitere Tore sollten aber trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten aber nicht fallen.

 

 

Mit dem 3:3 ging es in den Schlussabschnitt. Hier waren es zunächst die Hausherren, die für den nächsten Treffer sorgen sollten. In eigener Überzahl war es Simon Danner, der seine Wild Wings erneut in Führung brachte (43.). Und auch danach blieben die Schwenninger torgefährlich und brachten Dennis Endras immer wieder in Bedrängnis. Doch auch Mannheim kämpfte und so wurde die Partie für die Fans beider Seiten zunehmend nervenaufreibender.

 

 

Spätestens mit dem verdienten 4:4-Ausgleichstreffer von Brent Raedeke verwandelte sich die Schwenninger Helios-Arena in eine Hexenkessel. Doch trotz Großchancen auf beiden Seiten wollte in der regulären Spielzeit kein weiterer Treffer mehr fallen. Ein ähnliches Bild dann auch in der fünfminütigen Verlängerung. Doch trotz Überzahl der Wild Wings durch die Strafe von Danny Richmond sollte die Entscheidung erst im Penaltyschießen fallen. Hier war es letzendlich Will Acton, der als einziger Spieler an Dennis Endras vorbeikam und seinem Team so den Zusatzpunkt sicherte.

 

 

Für die Adler geht es jetzt am kommenden Freitag zu den Straubing Tigers, ehe am Sonntag der amtierenden deutsche Meister, der EHC Red Bull München zu Gast in der heimischen SAP Arena sein wird.

 

 


Schwenninger Wild Wings - Adler Mannheim 5:4 (3:0|0:3|1:1|1:0 Penalty)

 

 

Tore:
1:0 |06.|Will Acton (Marcel Kurth, Jake Hansen)
2:0 |06.|Kai Herpich (Lennart Palausch)
3:0 |19.|Andrée Hult (Jérome Samson, Kalle Kaijomaa)
3:1 |22.|Carter Proft (Denis Reul, Nikki Goc)
3:2 |23.|Chad Kolarik
3:3 |34.|Sinan Akdag (David Wolf, Danny Richmond)
4:3 |43.|Simon Danner (Sascha Goc, Marcel Kurth)
4:4 |55.|Brent Raedeke (Christoph Ullmann)
5:4 |PENALTY |Will Acton

 

Zuschauer:
5.689





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