DEL - Sechs Punkte Wochenende für die Straubing Tigers – 2:0 Heimerfolg gegen Fishtown Pinguins

(DEL/Straubing) MA Nach über zehn Jahren gab es wieder ein Duell gegen Bremerhaven. An das letzte Spiel erinnern sich in Straubing alle Fans. Der Sieg in der Ferne damals bedeutete den Aufstieg in die DEL. Heute behielten die Niederbayern erneut die Oberhand, nachdem die Gäste am Freitag in Iserlohn ihren ersten DEL-Dreier eingefahren hatten. Das 6-Punkte Wochenende stand jedoch bis zum Schluss auf wackligen Beinen. Selten wären die Tigers so einfach zu schlagen gewesen wie heute.

Straubing brauchte nicht lange um gleich ein Zeichen zu setzen. Nach 54 Sekunden zappelte der Puck im Netz der Gäste. Maury Edwards sah den freien Nebenmann in Adam Mitchell (1.) und der feuerte sofort und versenkte den Puck hinter Gäste-Keeper Jani Nieminen. Danach aber vergaben die Tigers weitere Möglichkeiten den Vorsprung weiter auszubauen. Die Gäste waren zweimal in Überzahl dem Ausgleich nahe. Einmal wurde per Videobeweis auf kein Tor entschieden, die anderen male war Matt Climie stets zur Stelle.

(Foto Heribert Böckl)

Das Spiel plätscherte im zweiten Abschnitt vor sich hin. Die Tigers produzierten viele Fehlpässe aus denen die Gäste aber kein Kapital schlagen konnten, da sie ihrerseits zu harmlos wirkten. Bevor das Spiel gar nicht mehr ansehnlich wurde nam sich Max Renner (29.) ein Herz und erzielte mit einem Distanzschuss von der blauen Linie, seinen ersten DEL-Treffer zum 2:0 Spielstand. Aber auch hier kam keine Sicherheit ins Spiel der Tigers.

Im Gegenteil, die Hintermannschaft verteilte weiterhin Geschenke die die Gäste jedoch oft durch eigenes Unvermögen nicht nutzen konnten. Selbst Marian Dejdar vergab alleine vor Climie nach einem wunderschönen Steilpass von Kevin Lavallee. Der beste Mann des Spiels war leicht auszumachen. Es war Matt Climie der viel genug zu tun hatte die Fehler seiner Vorderleute auszubügeln.

Denn auch im letzten Abschnitt änderte sich das Bild nicht. Die Fishtown Pinguins blieben weiterhin harmlos im entscheidenden Moment, selbst dann als in Unterzahl Ross Mauermann allein auf Climie zulief, kamen die Gäste zu keinem Tor. Als Trainer Popiesch seinen Torhüter knapp zwei Minuten vor dem Ende vom Eis nahm und die Tigers noch einmal eine Strafzeit kassierten änderte sich am Spielstand ebenfalls nichts mehr. Die Tigers trafen das leere Tor nicht, die Pinguine das vernagelte Tor nicht. So blieb es beim 2:0 für die Tigers. Wenigstens ein schönes Jubiläumsgeschenk für Rene Röthke, der sein 700. DEL Spiel bestritt.

Stimmen nach dem Spiel:

Thomas Popiesch (Bremerhaven): „Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel abgeliefert, aber in der letzten Konsequenz steht am Ende bei uns die Null. Wir sind dann dem Rückstand hinterhergelaufen aber Straubings Torhüter spielte stark und machte uns das Leben schwer. Deswegen geht der Sieg für Straubing auch absolut in Ordnung.“

Larry Mitchell (Straubing): „Es war für mich das erwartet schwere Spiel. Bremerhaven hat viele schnelle und wendige Spieler die auch Chancen produzieren können und das haben sie heute mehrmals gemacht. Wir wollten den Schwung aus Nürnberg mitnehmen und ich denke es hat auch gut begonnen für uns mit dem schnellen Tor. Aber natürlich haben wir heute nicht so gespielt wie wir uns das vorgestellt haben. Aber nach sechs Punkten am Wochenende kann man auch zufrieden sein. Ich gratuliere heute Rene Röthke der sein 700. DEL Spiel gemacht hat, Max Renner zu seinem ersten Tor und Matt Climie der an diesem Wochenende unser bester Mann war.“

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