(DEB-News) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft trifft bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2016 in der Gruppe B auf die Teams aus Kanada, USA, Finnland, Slowakei, Frankreich, Weißrussland und Ungarn.
Bundestrainer Marco Sturm hatte am Donnerstag 22 der möglichen 25 Spieler für die Weltmeisterschaft gemeldet und vorerst auf Dominik Kahun (München), Mathias Niederberger (Düsseldorf) und Gerrit Fauser (Wolfsburg) verzichtet. Aktuell wird kein weiterer Spieler aus der NHL nachnominiert werden, jedoch könnte Philipp Grubauer (Washington Capitals) doch noch zur Mannschaft stoßen.
Das DEB Team kann zusammen mit Frankreich nicht absteigen, weil beide Nationen die Weltmeisterschaft 2017 gemeinsam ausrichten, jedoch geht es mit einem guten Kader (4 NHL Spieler) um ein Erreichen des Viertelfinales. Die Vorbereitung ist ganz gut verlaufen und so kann man gespannt sein wie sich die deutsche Mannschaft in St. Petersburg präsentiert.
Am Samstag (7.5.2016) trifft man im ersten Spiel auf Frankreich, den 12. der Weltrangliste. Die Franzosen konnten zuletzt im Jahr 2014 sich sensationell für das Viertelfinale qualifizieren und sind seit 2008 ununterbrochen in der A-Gruppe vertreten. Angeführt wird das Team der Tricolore vom Kapitän und Routinier Laurent Meunier (ehemals Straubing Tigers).
Im zweiten Spiel wartet mit Finnland einer der Favoriten der Gruppe B. Die Finnen wollen nach dem letzten enttäuschenden 6. Platz bei der WM 2015 in Tschechien wieder an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Bislang konnte Finnland zwei Mal Weltmeister werden, zuletzt im Jahr 2011 in der Slowakei.
Am Dienstag den 10.05.2016 folgt mit der Slowakei ein Gegner den man auf jeden Fall schlagen kann. Die Slowaken konnten sich in den letzten Jahren nicht mehr für ein Viertelfinale qualifizieren und treten auch in Russland nicht mit der Bestbesetzung an.
Nach der Slowakei folgt der Titelverteidiger Kanada, die bei der letzten Weltmeisterschaft in Tschechien sowohl das deutsche Team, als auch alle anderen Mannschaft förmlich überrollt hatten. Dieses Jahr ist Kanada aber nicht mit so einer hochkarätig besetzten Mannschaft angereist, zählt jedoch wieder als Favorit auf den Titel.
Mit Weißrussland trifft das Team von Bundestrainer Marco Sturm auf einen Gegner, den man in der Vorbereitung bereits zwei Mal als Gegner hatte und sich in beiden Spielen sehr schwer tat. Auch hier gilt das gleiche wie gegen Frankreich und die Slowakei - es müssen Siege her um das Viertelfinale zu erreichen!
Der vorletzte Gegner in der Vorrunde ist die USA, die erneut mit einer Mischung aus NHL und Collegespielern angereist ist und in den letzten Jahren immer wieder für Überraschungen gesorgt hat. 2013 und 2015 konnten sich die US-Boys jeweils mit dem Gewinn der Bronzemedaille profilieren.
Last but not least folgt dann Ungarn, die von Rich Chernomaz gecoacht werden und aufgrund der Tatsache, dass Deutschland und Frankreich nicht absteigen können, ein Eishockeywunder benötigen um nicht direkt in die B-Gruppe abzusteigen.
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