DEL – Umgekehrtes Ergebnis und Serienausgleich: KEC gewinnt gegen München mit 5:1

(DEL-Köln) Vor beeindruckender Kulisse und mit berauschender Atmosphäre haben die Kölner Haie das zweite Halbfinalspiel gegen den EHC Red Bull München mit 5:1 gewonnen. Die LANXESS arena war fast ausverkauft, insgesamt 18.068 Zuschauer konnten ein sehenswertes und emotionales Eishockeyspiel verfolgen. In der Serie steht es nun ausgeglichen 1:1.

 

Nachdem die Haie am Mittwoch das erste Spiel der Serie in München mit 1:5 verloren geben mussten, spielte der KEC am Freitag wie ausgewechselt. Frisch, fit und mit Kraft traten die Haie auf und führten lange sogar 4:0. Agierten die Kölner agierten am Mittwoch noch müde und kamen gegen die Kraft und das Tempo der Münchner nicht an, schien es, dass sich die Szenerie beim zweiten Spiel vor heimischer Kulisse gedreht hatte.

Nach dem Spiel am Mittwoch erklärte Haie Kapitän Moritz Müller noch: „München war läuferisch stärker. Wir konnten uns nicht richtig vom Druck befreien.“ Für das zweite Spiel aber zeigte er sich optimistisch: "Wir haben in dieser Saison schon öfter unter Druck gestanden und haben bislang immer eine Antwort gefunden. Die wollen wir auch in Spiel 2 geben". (Quelle:www.haie.de). Diese Antwort gaben die Haie auch.

Der KEC zeigte sich kämpferisch und bewies, dass das Halbfinale eine spannende und lange Serie werden wird. Beide Teams sind läuferisch schnell und spielen aggressiv zum Tor. Prognosen zu diesem Zeitpunkt sind schwer zu treffen, doch am Ende wird wohl die Mannschaft ins Finale einziehen, die den stärkeren Willen hat und dem Druck standhalten wird. Don Jackson auf Seiten der Münchner zeichnen langjährige Erfahrungen in den Playoffs aus, mit Berlin holte er fünf Meisterschaften als Trainer und er machte München erst bereit für die Halbfinalserie. Doch die Haie können sich auf ihren Trainer Cory Clouston verlassen, der immer wieder eine Antwort findet und das Team zum Siegen voranbringt. Niederlagen erschüttern ihn nicht und man erkennt, dass die Mannschaft durch ihn zu einer Einheit geworden ist, die nun endlich auch den Meistertitel holen will.





 

Das erste Drittel begann wie auch schon in den Spielen zuvor mit viel Tempo. Doch der KEC war von der ersten Minute an präsent. So fiel das erste Tor in der vierten Minute durch Patrick Hager. In der fünften Minute hatte Alexander Weiss eine gefährliche Möglichkeit, konnte aber nicht einnetzen. Dann aber in der siebten Minute traf Nick Latte und konnte auf 2:0 erhöhen. In der 19. Minute, um genau zu sein 1,11 Minuten vor der Schlusssirene, konnten die Fans des KEC ein drittes Mal jubeln. Ryan Jones erhöhte auf 3:0.


Der Mittelabschnitt begann nicht weniger schnell. Fünf Minuten waren gespielt als Münchens Matt Smaby Alexander Weiß gegen den Kopf checkt. Dieser blieb zunächst auf dem Eis liegen. Samba erhielt daraufhin eine 2 + 10 Minuten Strafe. Zudem erhielt auch Yannic Seidenberg eine Strafe wegen Stockschlags. So spielte der KEC in doppelter Überzahl und schoss auch das Powerplay Tor. Patrick Hager  war der Schütze. Kurz vor Ende des zweiten Drittels konnte aber auch München erfolgreich eine Chance nutzen und das einzige Tor schiessen. Der Schütze war Steve Pinizzotto, der den Puck unter die Latte schießen konnte. So endete der Mittelabschnitt mit 4:1.

Im letzten Drittel gab München noch einmal alles und spielte mit aggressiven Zug zum Tor. In der 49. Minute war es aber wieder der KEC, der sich freuen konnte. Zuvor erhielt Per Åslund eine Strafe wegen Behinderung, aber die Unterzahl hielt Jones nicht davon ab allein vors Tor zu ziehen und den Puck über die Linie zu schieben. Das bedeutete 5:1 für Köln. München versucht noch einmal alles, doch Köln verteidigt seinen Vorsprung und kann am Ende mit 5:1 vom Eis fahren.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft der Kölner Haie im Gegensatz zu Mittwoch fitter und schneller spielte. Die Verteidigung machte hinten dicht und ließ München nicht durch, es gab keine Lücke. Gustaf Wesslau zeigte wieder einige starke Paraden und wehrte die gefährlichen Möglichkeiten Münchens gekonnt ab. Der KEC ließ sich wenig provozieren und hielt dem aggressiven Spiel der Red Bulls stand. Das alles führte zu einem souveränen 5:1 Sieg. Am Sonntag folgt Spiel drei in München.



 

 

 

 


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