DEL – Panther verlieren das Duell der Großkatzen im Curt-Frenzel-Stadion mit 1:2

(DEL-Augsburg) Am Mittwochabend stand das letzte Duell der Großkatzen zwischen den Augsburg Panther und den Straubing Tigers an. Eigentlich ein ungleiches Duell wenn man die beiden Großkatzen in freier Wildbahn erlebt, nicht aber auf dem Eis. Augsburg hat gut gespielt, aber standen sie am Ende wieder mit leeren Händen da. Mit 1:2 (0:0|1:1|0:1) mussten sie die Tigers im Kampf um die Pre Playoff Plätze ziehen lassen.

 

Die erste gute Nachricht hatte der Stadionsprecher kurz vor dem Spielbeginn für die  Panther zu vermelden. T.J Trevelyan stand wieder im Kader der Fuggerstädter. Trotz der guten Nachricht war man auch in Gedanken an Thomas Holzmann, der sich in Wolfsburg eine schwere  Kopfverletzung zugezogen hat.

 

Augsburg begann forsch und setzte die Gäste aus Straubing früh unter Druck. Meist mit zwei schnellen Pässen überwand man die neutrale Zone und T.J testete die Qualitäten von Matthew Climie im Tor der Gäste schon nach 72 Sekunden. Straubing brauchte gut vier Minuten bis Austin Madaisky Benjamin Meisner im Tor der Hausherren das erste Mal ernsthaft prüfte.  Augsburg hatte im ersten Drittel die besseren und gefährlicheren Chancen. Leider versäumten die Panther trotz vier Überzahlsituationen das Tor zu machen. Im Gegenteil vereitelte Benjamin Meisner eine 2 zu 1 Situation der Gäste in Numerischer Überzahl als Adrian Grygiel die Scheibe im Angriffsdrittel vertändelte. Kurz  vor dem Drittelende wurde es noch Mal gefährlich. Steffen Tölzer entschärfte wieder so eine 2 zu 1 Situation des EHC und nahm die daraus resultierende zwei Minuten Strafe in Kauf. Es blieb trotz des Überzahl der Gäste bei dem 0:0.

 



 

Das zweite Drittel begann noch mit 25 Sekunden Unterzahl für die Panther. Gerade als Steffen Tölzer wieder von der Strafbank kam zappelte der Puck im Netz hinter Benjamin Meisner. Ryan Bayda brachte die Tigers auf Zuspiel von Yeo und Madasiky in Führung. Straubing nahm jetzt kurzeitig das Heft in die Hand und feuerte aus allen Lagen auf das Panther Tor. Benjamin Meisner behielt aber die Übersicht. Das Spiel jetzt schneller und mit mehr Torchancen erinnerte jetzt schon eher an einen Endkampf für die Pre Playoff`s. In der 24. Spielminute verfehlt noch Benjamin Hanowski aus der Drehung heraus nur knapp das Tor, aber 30 Sekunden später machte es dafür  Jonathan Matsumoto, der von Mark Mancari sauber angespielt  wurde. Matsumoto zog einfach mal kurzer hinter der blauen Linie von links ab und Matthew Climie hatte keine Chance. Glück hatten die Panther in der 29. Spielminute als Mirko Höfflin nur den Pfosten traf. Im Gegenzug konnte Austin Madaisky in der 31. Spielminute sich nur noch mit einem Foul behelfen, als T.J Trevelyan in aussichtsreicher Position kurz vor dem Gästetor den Puck zugespielt bekam. Glück für die Tigers dass es hier nur eine zwei Minuten Strafe gab. Da hätte das Hauptschiedsrichter Gespann auch gut und gerne auf Penalty entscheiden können. Augsburg jetzt mit viel Druck auf  das Gehäuse  der Gäste und diese konnten sich bei Matthew Climie bedanken, dass es mit dem 1:1 in die zweite Pause ging.

 

Augsburg jetzt die aktivere Mannschaft zu Beginn des letzten Spielabschnittes. Es wurde laut im Curt Frenzel Stadion. Die AEV Kurve sorgte für mächtig Stimmung im CFS. Straubing jetzt mit mehr Glück als Verstand hielt das 1:1 auch als Benjamin Hanowski im Powerplay in der 45. Spielminute 2x das leere Tor verfehlte. Straubing jetzt nur noch mit Befreiungsschlägen, doch dauerte es meist nicht lange bis Augsburg wieder im Straubinger Drittel war. In der 47. Spielminute führ dann auch Straubing mal wieder einen Angriff zu ende, doch Benjamin Meisner war ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft. Augsburg brauchte einen Dreier um noch ein Wort im Kampf um die Pre Playoff Plätze mitreden zu können und so spielten sie auch. Einzig mit der Chancenverwertung konnte Trainer Mike Stewart nicht zufrieden sein. In der 48. Spielminute hatten die Panther Glück als der Puck schon wieder am Pfosten abprallte. Dylan Yeo war diesmal der Schütze. Straubing kam noch Mal zurück. Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften jetzt mit Großchancen, doch beide Torhüter waren heute Abend sehr stark und verhinderten den Rückstand für ihre Mannschaft.   Wie es dann ober so kommt wenn man Vorne die Tore nicht macht, dann bekommt sie hinten rein. Ein abgedroschener Spruch, stimmt aber in diesem Fall. Ein einfacher Konter der Tigers genau 60 Sekunden vor dem Ende nutzte Mike Hedden auf Zuspiel von Connor James zum 1:2. Mike Stewart nahm zwar noch Mal den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch Straubing spielte das jetzt souverän runter. Schade, denn Augsburg hat sich selber um den verdienten Lohn gebracht, indem sie ihre Chancen vor allem in Überzahl nicht genutzt haben.

 

Für die Panther steht das nächste Heimspiel schon am kommenden Freitag an, da ist der ERC Ingolstadt zu Gast bevor es dann am Sonntag zum letzten Auswärtsspiel nach Krefeld geht.

 


Augsburg Panther vs Straubing Tigers

Tore


0:1 (20:26) Ryan Bayda (Dylan Yeo, Austin Madaisky)
1:1 (24:55) Jonathan Matsumoto (Mark Mancari, Benjamin Hanowski)
1:2 (59:00) Mike Hedden (Connor James)

Strafen


Augsburg Panther: 6
Straubing Tiger:14

 

Zuschauer: 4222


Mehr Informationen über die Augsburger Panther finden Sie hier...

 

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