DEL - Erstes Shutout für Gustaf Wesslau, der KEC gewinnt gegen Wolfsburg 3:0

(DEL-Köln) Das neue Jahr 2016 startete zufriedenstellend für die Kölner Haie. Vor 12.136 Zuschauern besiegten sie heute die Grizzlys aus Wolfsburg mit 3:0 und Kölns Goalie Gustaf Wesslau konnte seinen ersten nicht unberechtigten DEL-Shutout verzeichnen.

 

Es war ein hartes Stück Arbeit für den KEC am heutigen Sonntag. Das Spiel blieb leider über weite Strecken etwas zäh, die wenigen kleinen Highlights kamen erst gegen Ende des Spiels. Am spannendsten war das letzte Drittel.

Von Anfang an versprach es kein leichtes Spiel zu werden. Dem KEC fehlte bisher die Konstanz. Der Dezember war für die Kölner durchwachsen, die letzten beiden Spiele mussten sie verloren geben. Wolfsburg hingegen reiste mit Selbstvertrauen an, belegten sie doch Tabellenplatz 4 und bei den letzten sechs Spielen mussten die Grizzlys nur zwei Niederlagen einstecken.

Wolfsburg spielt aggressives und offensives Eishockey, zudem sind die Grizzlys laufstark. Die Frage war also, kann der KEC heute seine Stärken entfalten und mithalten? Zunächst schien es nicht so. Im ersten Drittel war aus Kölner Sicht nicht viel drin und über weite Strecken gab Wolfsburg den Ton an. Die Grizzlys drückten von Beginn an zum Tor. Die Defensive Kölns, und hier ist besonders Kölns Torwart Gustaf Wesslau zu benennen, hielten dem aber stand. So blieben die ersten 20 Minuten torlos und recht unspektakulär. Die wenigen Chancen blieben ungefährlich.

Der KEC kam im zweiten Drittel immer besser ins Spiel und konnte nun auch einige Male Torchancen aufweisen. Zwei Unterzahlspiele überstanden die Haie ohne große Probleme. Dann waren die Wolfsburger mit den Strafen an der Reihe. In der 30. Minute erhielt Timothy Wallace eine 2 + 2 Minuten Strafe wegen Beinstellens, wohlgemerkt zweimaligen Beinstellens. Alexander Sulzer wurde am Schuss vorm Tor gehindert und erhielt einen Penalty, den er aber nicht umsetzen konnte. Es blieb erstmal beim 0:0. Vier Minuten später erhielt der ehemalige Hai Björn Krupp eine 2 + 10 Minuten Strafe wegen Checks von hinten gegen Dragan Umicevic. Die Erlösung dann in der 36. Minute durch Alexander Weiss, der einen Schlagschuss von Alexander Sulzer gekonnt an den Wolfsburgern vorbei ins Tor abfälschte. Der Mittelabschnitt endete mit 1:0 für den KEC.

 

 



 

 

Die 1:0 Führung im letzten Abschnitt schien Köln sicherer zu machen. Sie agierten immer selbstbewusster und aggressiver. Das zweite Tor fiel dann in Überzahl in der 47. Minute. Wieder war es Alexander Weiss nach Vorlage von Alexander Sulzer und Dragan Umicevic. Und nur 3 Minuten später machte der KEC den Sack zu und schoss das 3:0. Marcel Ohmann konnte den Nachschuss verwerten und Felix Brückmann überwinden. Die letzten 10 Minuten verteidigten die Kölner Haie ihre drei Tore vehement. Gustaf Wesslau zeigte immer wieder hervorragende Paraden und konnte seinen Kasten über das gesamte Spiel sauber halten.


Drei Punkte bleiben also in der Domstadt. Wolfsburg hatte heute über weite Strecken mehr Spielanteile, kam aber an Wesslau und seiner heutigen überragenden Leistung einfach nicht vorbei. Köln hingegen konnte zweimal in Überzahl und ein weiteres Mal die Fehler Wolfsburgs ausnutzen und punkten. Es bleibt abzuwarten, ob der KEC das heutige Spiel und den 3:0 Sieg als Startpunkt für eine positive Serie nutzen kann. Vielleicht bekamen die Kölner heute den nötigen Aufschwung für etwas Stabilität in ihrem Spiel. Zu wünschen wäre es. Zudem brodelt weiterhin die Gerüchteküche und bereits ein neuer Trainername, Peter Draisaitl, kursiert. Ob ein Trainerwechsel zu diesem Zeitpunkt sinnvoll wäre, bleibt auch fraglich. Das Wichtigste ist nun dennoch, die Mannschaft wieder zu dem zu führen, wozu sie fähig ist. Das bleibt Aufgabe von Chefcoach Niklas Sundblad, der wohl unter Druck steht.


 

 

 

 


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