DEL - Knappe Niederlage für Red Bull München in Wolfsburg

(DEL-München) 0:3 nach zehn Minuten – von diesem frühen Rückstand hat sich der EHC Red Bull München im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg nicht mehr erholen können. Nach den beiden überzeugenden Siegen in den „Hockey HALLEluja“-Spielen und sechs Erfolgen in sieben Partien musste das Team von Trainer Don Jackson wieder eine Niederlage hinnehmen.

 

Beim Tabellenfünften Grizzlys Wolfsburg unterlag der EHC knapp mit 2:3 (0:3|2:0|0:0). Vor 3.075 Zuschauern führten die Grizzlys durch Tore von Mark Voakes, Lubor Dibelka und Sebastian Furchner schnell mit 3:0. Jason Jaffray und Yannic Seidenberg verkürzten im Mitteldrittel auf 3:2. Im Schlussabschnitt fielen keine Tore mehr, die Red Bulls konnten die Verlängerung nicht mehr erzwingen. Die Münchner dominierten zwar weite Strecken des Spiels, doch Wolfsburg brachte die frühe 3:0-Führung am Ende geschickt über die Zeit.

 

Die Grizzlys, die mit zehn Siegen aus den letzten zwölf Spielen in die Partie gegangen waren, legten einen furiosen Start hin. Schon nach 19 Sekunden erzielte Mark Voakes das 1:0. Der Ex-Münchner Lubor Dibelka (8.) und Wolfsburgs zweitbester Torschütze Sebastian Furchner (10.) legten noch in der ersten Hälfte des ersten Drittels die Treffer zum 3:0 nach. Der EHC wechselte daraufhin den Torwart, David Leggio kam für Danny aus den Birken in die Partie.

 

Im zweiten Drittel erholten sich die Red Bulls von den drei schnellen Gegentoren im ersten Spielabschnitt. Vor allem die Reihe mit Jason Jaffray, Yannic Seidenberg und Jérôme Samson setzte Akzente. In der 27. Minute durften die Münchner zum ersten Mal jubeln, als Jaffray zum 3:1 einschoss. Für den Kanadier war es bereits das 17. Saisontor. Auch am nächsten EHC-Treffer war Jaffray beteiligt. In der 32. Minute bediente er Yannic Seidenberg, der die sehenswerte Vorarbeit zum 3:2 nutzte. Seidenberg, der dem EHC wegen einer Beinverletzung bis in den Dezember hinein gefehlt hatte und deswegen erst acht Saisonspiele bestritten hat, sind damit in den letzten vier Partien drei Tore gelungen.

 



 

 

Im Schlussabschnitt demonstrierten die Wolfsburger, warum sie in letzter Zeit so erfolgreich waren. Die beste Defensive der Liga verteidigte gut – und wenn die EHC-Angreifer dann doch einmal durchkamen, fanden sie in Grizzlys-Torwart Felix Brückmann ihren Meister. Auf der anderen Seite hätten die Wolfsburger beinahe noch gezeigt, warum sie das beste Powerplay der Liga haben, aber Mark Voakes vergab in Überzahl die Chance aufs 4:2. Knapp zwei Minuten vor Schluss versuchte der EHC noch einmal alles und nahm Torwart David Leggio vom Eis. Aber auch das brachte trotz einiger Schusschancen in den letzten Sekunden nicht den erwünschten Erfolg. Nach sechs Siegen aus sieben Spielen mussten die Red Bulls zum Abschluss des Jahres eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen.

 

Auch die nächste Begegnung bestreitet der EHC Red Bull München auswärts. Am 3. Januar 2016 treffen die Landeshauptstädter in der ersten Partie des neuen Jahres auf die Thomas Sabo Ice Tigers (16.30 Uhr). Das nächste Heimspiel findet am Dienstag, 5. Januar 2016, um 19.30 Uhr im Olympia-Eisstadion gegen die Hamburg Freezers statt.

 

Endergebnis:

Grizzlys Wolfsburg gegen EHC Red Bull München 3:2 (3:0|0:2|0:0)

 

Tore:

1:0 | 00:19 | Mark Voakes

2:0 | 07:29 | Lubor Dibelka

3:0 | 09:59 | Sebastian Furchner

3:1 | 26:33 | Jason Jaffray

3:2 | 31:55 | Yannic Seidenberg

 

Zuschauer:

3.075

 

 

 


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