Spengler Cup - Adler unterliegen HC Lugano mit 3:6 / Team Canada siegt knapp mit 2:1

(Spengler Cup 2015) Begleitet von einer stimmungsvollen Eröffnungszeremonie wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag der 89. Spengler Cup eröffnet. Die Partien des ersten Tages bestritten dabei der amtierende deutsche Meister Adler Mannheim, der auf den HC Lugano traf sowie Spengler Cup-Neuling Avtomobilist Yekaterinburg gegen Team Canada.

 

 

 

 

 

 

HC Lugano besiegt Adler nach rasanter Aufholjagd mit 6:3


Im ersten Spiel des 89. Spengler Cup unterlagen die Adler Mannheim dem HC Lugano mit 3:6. In der temporeichen und intensiv geführten Partie sollte am Ende der HC Lugano die Oberhand behalten. Die Adler hatten zuvor einen temporeichen Start hingelegt und sich früh die verdiente Führung erarbeitet. Dank der Tore von Brent Raedeke (5.) und dem Doppelpack von Ryan MacMurchy (14./28.) lag der amtierende Meister nach rund 30 Minuten mit 3:0 vorne. Doch dann drehte der siebenfache Schweizer Meister auf. Frederik Petterssen (33./39.) und Damian Brunner (36.) brachten ihr Team binnen sechs Minuten erst heran und dann gleich auf mit den Mannheimern. Dennis Endras hatte bis dahin eine sensationelle Partie abgeliefert und mit starken Saves geglänzt, doch bei den Treffer war der Adler-Goalie machtlos. Bitter wurde es dann auch für ihn und seine Blau-Weiß-Roten zu Beginn des Schlussabschnitts. Nicht einmal eine Minute lagen da zwischen Treffer vier und fünf für das Team von Doug Shadden. Linus Klasen schlug gleich zweimal nacheinander zu (45./46.). Den zwei Tore-Vorsprung ließen sich die Schweizer in der Folge nicht mehr nehmen. Mannheims Head Coach Greg Ireland setzte zwar noch einmal alles auf eine Karte und nahm Dennis Endras zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch weitere Treffer wollten nicht mehr gelingen - zumindest den Adlern. Denn Alessio Bertaggia (60.)  versenkte genau mit der Schlusssirene die Scheibe im verwaisten Mannheimer Tor zum 6:3-Endstand aus Sicht der Luganer (60.).

 

(Foto: EQ Images / Gian Ehrenzeller)



 

Team Canada besiegt Avtomobilist Yekaterinburg mit 2:1


Im zweiten Spiel des ersten Turniertages des Spengler Cup besiegte Team Canada Avtomobilist Yekaterinburg knapp mit 2:1. Beide Teams starteten eher verhalten und tasteten sich zunächst vorsichtig ab, doch dann nahm die Partie Fahrt auf. Vor allem Team Canada versuchte der Begegnung seinen Stempel aufzudrücken. Erwartungsgemäß fiel das erste Tor auch zu Gunsten der Kanadier. Direkt mit der Pausensirene war es Trevor Carrick, der mit seinem Gewaltschuss Igor Ustinsky im Tor der Russen keine Chance ließ (20.). Doch mit dem Tor von Alexander Torchenyuk in Unterzahl (29.) war die Partie mit einem Mal wieder offen. Avtomobilist Yekaterinburg kämpfte und wollte seine Spengler-Cup-Premiere nicht direkt mit einer Niederlage beginnen. Diesem Plan machte Cory Conacher aber einen Strich durch die Rechnung. Sein Tor zum 2:1 (38.) sollte gleichzeitig auch den Endstand einer packenden und spannungsgeladenen Partie markieren. Denn trotz aufopferungsvollem Kampf, teilweise gleich in doppelter Unterzahl, wollte dem  russischen KHL-Team kein weiterer Treffer gelingen.

 

(Foto: EQ Images / Gian Ehrenzeller)

 

Für die Adler Mannheim geht es am heutigen Sonntagnachmittag gegen Jokerit Helsinki (15.00 Uhr), ehe am Abend der Gastgeber, der HC Davos, seine erste Partie gegen Avtomobilist Yekaterinburg bestreiten wird (20.15 Uhr).

 



 


Der Spengler Cup ist da älteste internationale Eishockeyturnier und wurde 1923 zum ersten Mal ausgetragen. Seitdem nehmen jährlich in Davos verschiedene europäische Spitzenmannschaften und auch die kanadische Nationalmannschaft daran teil. 


Rekordhalter mit 15 Titelgewinnen ist der Gastgeber HC Davos, gefolgt von den Ahornblättern aus Kanada mit 12 Erfolgen.


Bislang gab es nur drei deutsche Mannschaften, welche den Spengler Cup gewinnen konnten. Zwischen 1923 bis 1928 war es drei Mal der Berliner SC. In den 50ziger und 60ziger Jahren zwei Mal der EV Füssen und der letzte Erfolg durch die Kölner Haie geht auf das Jahr 1999 zurück.

 


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