DEL - Der Kölner Siegeswille zahlt sich aus: Der KEC gewinnt souverän 6:1 gegen die Hamburg Freezers

(DEL-Köln) Das heutige Spiel der Kölner Haie gegen die Hamburg Freezers vor 14.271 Zuschauern sollte ein frustrierter Nachmittag für die mitgereisten Hamburger Fans werden. Bereits nach 40 Minuten war es entschieden. Der KEC führte mit 6 Toren nach zwei Dritteln, lediglich ein Tor der Hamburger im Abschlussdrittel konnte das Ergebnis etwas verschönern.

 

Hamburg kam mit Selbstvertrauen nach Köln, hatten sie doch die letzten fünf Spiele gewonnen und Platz vier in der Tabelle besetzt. Doch jede Serie nimmt einmal ein Ende. Dies wollten die Kölner heute erreichen, vor allem nach der 0:3- Niederlage am Freitag in Mannheim. Der Kampfeswille schien da zu sein. Die Frage war, ob der KEC heute sein Offensivspiel einfacher und effektiver gestalten konnte. Auch das Über- und Unterzahlspiel war zuletzt nicht ausreichend. Hierfür legte Trainer Niklas Sundblad am Samstag noch eine extra Trainingsrunde ein.

Jason Williams gab heute sein Debüt auf heimischen Eis. Torsten Ankert fehlte aufgrund eines Milzrisses, den er sich während eines Spiels im Deutschland Cup zugezogen hatte. Auch Ryan Jones war heute wieder nach seiner Ein-Spiele-Sperre dabei.

Vor Spielbeginn wurde wie in allen DEL-Spielen eine Schweigeminute eingelegt, die den Opfern der schrecklichen terroristischen Anschlägen in Paris, im Namen aller Opfer auf der Welt, die durch terroristische Attentate starben, gedenken sollte.

Das erste Drittel begann mit Tempo, der KEC mit Druck zum Tor. Das Erste fiel in der fünften Minute in Überzahl. Hamburgs Martin Sertich saß eine Strafe wegen Hakens ab. Gennant wurde Johannes Salmonsson als Schütze, nachher wurde aber Andreas Falk angegeben. Hamburg versuchte sich immer wieder Chancen herauszuarbeiten, scheiterte aber an der Offensive der Kölner. Die Freezers blieben recht ungefährlich. In der 18. Minute konnte Ryan Jones dann zum 2:0 einnetzen. Wieder in Überzahl, David Wolf verbüsste seine Strafe wegen hohen Stocks.
Das Drittel endete so 2:0 für die Gastgeber. Hamburg kassierte 3 Strafzeiten, Köln eine.

 



 

Auch im zweiten Drittel kam Hamburg nicht recht ins Spiel. Sie schienen immer etwas langsamer zu sein und nur zu reagieren anstatt zu agieren. Die Kölner störten immer wieder den Aufbau und so kam es wie es kommen musste. In der 30. Minute netzte Ryan Jones zum 3:0 ein, der einen Fehler der Hamburger im Spielaufbau ausnutzen konnte. Drei Minuten später dann das vierte Tor, Philip Gogulla, der den Puck unter die Latte ins Tor befördern konnte. Nur eine Minute später das nächste Tor, Sebastian Uvira konnte das Tor souverän schießen. Schließlich in der 38. Minute das sechste und Philip Gogullas zweites Tor in diesem Spiel. Dieses Drittel endete 6:0, eine eindeutige Führung für den KEC.

Das Abschlussdrittel blieb recht umspektakulär. Hamburg wechselte den Torwart, Dimitrij Kotschnew stand nun zwischen den Pfosten anstelle Cal Heeters. Der KEC ließ Hamburg etwas mehr Raum, den die Gäste im Endeffekt nicht nutzen konnten. Gustav Wesslau hatte hierfür einen zu guten Tag und ließ nur das eine einzige Tor der Hamburger durch. Auch einen gegebenen Penalty in der 52. Minute, Charlie Stephens hinderte Hamburgs Christoph Schubert an einer Torchance, konnten die Hamburger nicht in ein Tor verwandeln. In der 53. Minute gelang Hamburg der einzige Treffer, Nicolas Krämmer nutzte das Gewühl und schob den Puck über die Linie. Dies war aber lediglich eine Schönheitskorrektur des Ergebnisses. Die Freezers verloren 6:1 gegen kämpferische Kölner.

Insgesamt blieben die Hamburger heute zu ungefährlich, glanzlos und immer einen Schritt hinterher. Die ersten beiden Drittel verbrachten die Freezers zu häufig auf der Strafbank, das kostete sie letztendlich zu viel Energie. Auch die vielen Fehler im Aufbau und Passspiel wurden ihnen letztlich zum Verhängnis, denn die Haie konnten diese immer wieder für sich nutzen. Der KEC konnte im Powerplay glänzen, die ersten beiden Tore und ein drittes im zweiten Drittel fielen in Überzahl. Auch in Unterzahl blieben die Haie konzentriert und hinten kompakt. Es war eine gute Mannschaftsleitung, die heute aufs Eis gebracht wurde. So blieben die drei Punkte verdient in der Domstadt.

 

 

 

 


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