DEL - 3:4 (0:1, 2:0, 1:2, 0:0, 0:1) in Hamburg – Fritzmeier startet mit Punktgewinn beim Vierten

(DEL-Krefeld) Zum Restart aus der Pause mussten unsere Krefeld Pinguine am heutigen Freitagabend bei den Hamburg Freezers antreten. Dabei begann für die Pinguine eine neue Ära, denn nach fast 6 Jahren unter Rick Adduono lief das Team vor 9.447 Zuschauern in der Hamburger Barclaycard-Arena erstmals unter dem neuen Trainer Franz Fritzmeier auf.

 

Der 35-Jährige Coach musste bei dem Team, das er selbst zum engsten Kreis der Meisterkandidaten zählt, auf Steve Hanusch, sowie Henrik Eriksson verzichten. Im Tor der Pinguine begann wie angekündigt Tomás Duba. Sein Gegenüber war Calvin Heeter. Der Amerikaner wurde unter der Saison als Ersatz für den lange verletzten Caron verpflichtet.
Die Partie begann durchaus ausgeglichen. Die Pinguine stemmten sich mit großem Laufaufwand gegen die Angriffe des großen Favoriten und hielten die Freezers vom eigenen Tor weg. Wenn doch einmal eine Scheibe auf den Kasten kam, dann war Tomás Duba stets zur Stelle. Selbst versuchte man, im Konter die berühmten Nadelstiche zu setzen, kam aber letztlich nicht entscheidend zum Abschluss, weil der letzte Pass nicht ganz genau genug kam. Dennoch, die Partie zeigte Pinguine auf Augenhöhe, die das intensive Training der vergangenen Woche gut umsetzten. Doch ab der 15. Minute schalteten die stark besetzten Freezers einen Gang höher und schnürten die Gäste weitgehend in ihrem Drittel ein. Die Beine der Schwarz-Gelben schienen jetzt etwas schwerer zu werden und in der 17. Minute resultierte das bei angezeigter Strafzeit – es wäre die erste des Spiels gewesen – im 1:0 durch Flaake. Hamburg wollte jetzt nachlegen, doch die Pinguine kämpften und brachten den knappen 0:1-Rückstand in die Pause.

 

Der zweite Abschnitt begann ganz nach Wunsch für die Pinguine, denn beim ersten ernstzunehmenden Angriff der Gäste kam die Scheibe zu Sonnenburg, der sofort abzog. Kretschmann fälschte unhaltbar ab und das Hartgummi schlug ein. Das Spiel wurde jetzt insgesamt sehr viel offener und auf beiden Seiten gab es gute Chancen. Die beste der Pinguine hatte in der 25. Minute Szwez bei einem 3 auf 1, doch er konnte Heeter nicht überwinden. Eine große Schrecksekunde für Tomás Duba gab es dann in der 30. Minute, als Krämmer trocken abzog und der Tscheche den Puck abwehrte, dieser aber über seine Schulter und hauchdünn am Tor vorbei rutschte. In der Folge aber erinnerte das Spiel wieder eher an den Beginn des ersten Abschnitts. Beide Seiten standen konzentriert in der eigenen Zone und ließen nichts zu. Die Pinguine überstanden das erste Unterzahlspiel der Partie gut und hatten kurz vor Drittelende die große Chance! Pietta zog aus spitzem Winkel ab, Schymainski versuchte, nachzusetzen, verfehlte aber die Scheibe. Die Schiedsrichter bemühten dennoch den Videobeweis, doch die Scheibe hatte die Linie nicht überquert. Doch die Pinguine machten es wenig später besser! Von links von der blauen Linie zog Driendl ab, ein Verteidiger versuchte, die Scheibe abzublocken, fälschte aber dabei unhaltbar ab und das Hartgummi schlug zur überraschenden Gästeführung ein. Die letzten Sekunden überstand man sicher und so ging es mit 2:1 für Schwarz-Gelb in die Pause.

 



 

Der letzte Abschnitt begann mit Strafen auf beiden Seiten, die jedoch kein zählbares Ergebnis brachten. Es entwickelte sich jetzt ein harter Kampf, bei dem die Pinguine sich mit Zähnen und Klauen gegen den Ausgleich wehrten und immer wieder gefährliche Konter setzten. Speziell Pietta und Schymainski taten sich hier mehrfach durch sehr gefällige Gegenstöße hervor, konnten Heeter aber in zwei Versuchen nicht überwinden. Doch im dritten Anlauf gelang es dann doch! Pietta ging über Rechts, passte aufs lange Eck und da stand der kleine Torjäger und netzte aus kurzer Distanz zum 3:1 ein (51.)! Eine Strafzeit für die Pinguine eine Minute darauf führte dann zum nächsten Powerplay der Hausherren und dieses konnten sie zum Anschluss durch Wolf nutzen. Und es kam noch schlimmer, denn eine weitere Minute später zog Schubert von der blauen Linie ab und die Scheibe schlug zum Ausgleich ein. Es war jetzt ein umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch beide Keeper zeigten sich zuverlässig und so ging es mit 3:3 in die Overtime.

In dieser verpasste zunächst Valentine bei einem Gegenstoß knapp. Und auch die zweite große Chance hatten die Gäste, als Vasiljevs knapp verfehlte. Auch eine große Hamburger Chance blieb ungenutzt und Valentine verpasste knapp. So ging es ins Penaltyschießen.

Davies und Oppenheimer für Hamburg, sowie Vasiljevs und Collins für die Pinguine trafen, so dass es auch im Penaltyschießen in die Verlängerung ging. Hier ging Vasiljevs' Versuch an den Pfosten, Oppenheimer traf und so ging es mit einer unglücklichen Niederlage zurück an den Niederrhein.
Damit starten die Pinguine mit einer guten Leistung in die Ära Fritzmeier und können nach dem Punktgewinn in Hamburg am Sonntag gegen Ingolstadt nachlegen. Dafür brauchen sie ab 14:30 h alle denkbare Unterstützung von den Rängen!

Tore:
1:0 17. Flaake (Schubert, Tiffels) (6. Feldspieler)
1:1 22. Kretschmann (Sonnenburg)
1:2 40. Driendl (Sofron)
1:3 51. Schymainski (Pietta, Vasiljevs)
2:3 53. Wolf (Flaake, Sertich) PP
3:3 54. Schubert (Jakobsen)

Strafen:
Hamburg: 2
Krefeld: 8

Quelle: www.portal.krefeld-pinguine.de


 

 


 

 

 


Mehr Fotos von den Krefeld Pinguinen finden Sie bei uns in der Galerie...

 

 

 

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