DEL - Thomas Sabo Ice Tigers müssen sich in Köln geschlagen geben

(DEL-Nürnberg) Das letzte Auswärtsspiel vor der Länderspielpause mussten die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitag bei den Kölner Haien bestreiten, die nach drei Niederlagen in Folge natürlich unbedingt einen Heimsieg einfahren wollten. bei den Ice Tigers kehrte Kurtis Foster nach überstandenen Schulterproblemen wieder ins Team zurück, für ihn musste Casey Borer pausieren.

 

Marco Pfleger konnte die Reise nach Köln wegen einer Hüftverletzung nicht antreten, seine Position neben Matt Murley und Brandon Segal nahm Marius Möchel ein. Das Spiel begann gut für die Ice Tigers, die nach nicht einmal vier Minuten in Führung gingen. Colin Fraser brachte den Puck über die linke Seite ins Kölner Drittel und bediente Leo Pföderl, der im Slot völlig frei war, sich die Ecke aussuchen konnte und Kölns Torhüter Gustaf Wesslau mit einem halbhohen Schlenzer auf die Stockhandseite bezwingen konnte - 1:0 für Nürnberg. In Unterzahl hatte Patrick Reimer in der 7. Minute das zweite Tor auf dem Schläger, seinen Schuss konnte Wesslau aber zur Seite abwehren. Die Ice Tigers zeigten im ersten Drittel immer wieder, warum sie bis dato die beste Auswärtsmannschaft stellten. Hinten standen sie sicher und spielten immer wieder blitzschnell nach vorne. In der 13. Minute bediente Steven Reinprecht den mitgelaufenen Kyle Klubertanz mit einem perfekten Pass an den langen Pfosten, Klubertanz hielt die Kelle rein, scheiterte aber an Wesslaus Schoner.

 

Die Haie kamen zur Mitte des ersten Spielabschnitts langsam besser in die Partie und hatten ihrerseits in Unterzahl die Möglichkeit zum Ausgleich. Per Aslund war es, der Kyle Klubertanz den Puck wegspitzelte und auf Jenike zulief, am Nürnberger Schlussmann aber scheiterte. Gerade als die Haie in der 15. Minute wieder komplett waren, durften die heimischen Fans doch jubeln. Nach einem Fehlpass von Steven Reinprecht im Kölner Drittel lief Nick Latta auf und davon und bediente Philip Gogulla mit einem Querpass, Gogulla musste nur noch die Kelle reinhalten und vollendete zum 1:1. Die Ice Tigers zeigten sich aber alles andere als geschockt und gingen in der 17. Minute erneut in Führung.

 

Nach einem Schlenzer von Sasa Martinovic spielte Yasin Ehliz schnell vors Tor, Reinprecht fälschte ab, der Puck ging knapp am Tor vorbei, Reinprecht setzte aber nach und bediente Patrick Reimer perfekt im Slot - 2:1 für die Ice Tigers, gleichzeitig auch der völlig verdiente Zwischenstand nach 20 Minuten, denn die Ice Tigers zeigten im ersten Abschnitt eine nahezu perfekte Auswärtsleistung. Nach 20 Minuten und neun Sekunden war die Partie allerdings schon wieder ausgeglichen. Die Haie starteten perfekt ins zweite Drittel, Philip Gogulla lenkte eine Hereingabe von Ryan Jones ins Nürnberger Tor ab - 2:2. Für die Ice Tigers war dieses Tor auch ein Bruch im Spiel. Fortan kontrollierten die Haie die Partie, setzten Nürnberg unter Druck und ließen die Gäste kaum mehr ins Spiel zurückkommen.

 



 

Die Kölner Führung war folglich nur eine Frage der Zeit und fiel schließlich in der 29. Minute. In Überzahl holte Alexander Weiß aus und jagte den Puck mit Vehemenz genau unter die Latte zum 3:2 für Köln. Charlie Stephens hatte kurz darauf die nächste Großchance, traf bei seinem Versuch aus dem Slot aber nur die Oberkante der Latte. Die Ice Tigers fanden kaum mehr Zugang zum Spiel und fielen immer wieder durch ungenaue Zuspiele und Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel auf. Auch im letzten Drittel besserte sich das nicht mehr. Zu den Ungenauigkeiten kamen nun auch noch Undiszipliniertheiten dazu. Kaum hatte Nürnberg eine Strafe gegen Martinovic überstanden, musste David Steckel wegen eines Fouls an Fredrik Eriksson auf die Strafbank. Es dauerte nur 46 Sekunden, ehe die Haie die unnötige Strafe ausnutzten. Philip Gogulla wurde perfekt freigespielt und vollendete seinen Hattrick zum 4:2 für Köln (46.). Die Ice Tigers probierten zwar noch einmal alles, es wollte heute aber einfach nichts mehr gelingen. Im Gegenteil: Als Andreas Jenike sein Tor zugunsten des sechsten Feldspielers verlassen hatte, profitierte Dragan Umicevic von einem Fehlpass David Steckels und besorgte mit einem Schuss ins leere Tor den 5:2-Endstand für die Haie.

 

Stimmen zum Spiel:


Martin Jiranek: Wir haben heute ein gutes Drittel gespielt, aber auch schon da zu viele Strafen bekommen. Unsere Überzahlgruppe hat leider auch kein Tor gemacht. Wir hatten die Chancen, um ins Spiel zurückzukommen, haben sie aber nicht genutzt. Das war abgesehen vom ersten Drittel nicht unser bestes Spiel, wir waren nicht fokussiert genug. Bei den Haien hat man gesehen, dass sie zuhause unbedingt gewinnen wollten.

 

Niklas Sundblad: Wir wollten viel Druck auf den Gegner machen. Wir hatten von Beginn an gute Beine, haben aber zunächst zu viele Fehler gemacht. Im ersten Drittel war Nürnberg besser, im zweiten Drittel haben wir meiner Meinung nach perfektes Eishockey gespielt. Im letzten Drittel haben wir die Führung dann gut verteidigt. Insgesamt war das ein wichtiger Sieg und eine starke Leistung meiner Mannschaft.

 

(Quelle icetigers.de)

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

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