DEL - Thomas Sabo Ice Tigers gewinnen 4:0 in Krefeld

(DEL-Nürnberg) Nach einer intensiven Trainingswoche stand für die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend bei den Krefeld Pinguinen eine alles andere als einfache Aufgabe auf dem Programm. Gegenüber des Schwenningen-Spiels gab es gleich drei personelle Änderungen: David Printz kehrte nach überstandener Sperre ins Team zurück, dafür musste Kurtis Foster mit Schulterproblemen passen.

 

Im Sturm durften Leo Pföderl und Patrick Buzas wieder ran, dafür mussten Marc El-Sayed und Marius Möchel zusehen. Dany Heatley kam an der Seite von Buzas und Alexander Oblinger zum Einsatz. Von Beginn an merkte man den Ice Tigers an, dass sie die Heimniederlage vom Sonntag schnell vergessen machen wollten. Gegen gefährliche Pinguine funktionierte zwar zunächst vor allem spielerisch längst nicht alles, Wille und Einsatz stimmten aber von der ersten Sekunde an.

 

Die erste Möglichkeit der Partie hatten aber die Gastgeber. Als Patrick Reimer im Spielaufbau an Henrik Eriksson hängen blieb, fuhr dieser mit der Scheibe ins Nürnberger Drittel und zog einfach mal ab, Andreas Jenike zeigte sich aber sofort hellwach und vereitelte die Möglichkeit mit der Stockhand (2.). Die Ice Tigers kamen über Leo Pföderl von der rechten Seite zur ersten Chance, aber auch Krefelds Torhüter Patrick Klein parierte mit der Stockhand. In der 8. Minute war wieder Krefeld an der Reihe, Herberts Vasiljevs versuchte es in Überzahl mit einem flachen Schuss, scheiterte aber an Jenike.

 

(Foto Birgit Eiblmaier / eishockey-online.com)

 

Die Ice Tigers näherten sich dem Krefelder Tor gegen Mitte des ersten Drittels immer mehr an. In Überzahl hämmerte Dany Heatley den Puck von der blauen Linie in Richtung Tor, Klein reagierte aber stark mit der linken Schulter und verhinderte damit die Nürnberger Führung (12.). In der 16. Minute war es dann aber doch soweit. David Steckel eroberte den Puck in der neutralen Zone und legte raus auf Leo Pföderl. Der fuhr mit Tempo ins Krefelder Drittel, Marcus Weber rückte mit auf und übernahm, gewann den Zweikampf hinter dem Tor der Pinguine und spielte punktgenau in den Slot, wo David Steckel völlig frei stand und flach zur 1:0-Führung einschob. Weil Andreas Jenike die Chance von Herberts Vasiljevs kurz vor Drittelende vereitelte, gingen die Ice Tigers mit der knappen Führung in den Mittelabschnit.

 



 

Dort brannte Nürnberg ein regelrechtes Feuerwerk ab und überzeugte nun nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch mit großem Tempo, Pucksicherheit und guter Chancenverwertung. Patrick Reimer schoss kurz nach Wiederbeginn nur knapp am langen Pfosten vorbei, Brandon Segal verpasste in Überzahl in der 28. Minute ebenfalls nur knapp. Als Krefelds Kapitän Daniel Pietta in der 30. Minute auf der Strafbank saß, schlug das Nürnberger Powerplay dann aber zu. Patrick Reimer hatte von der blauen Linie abgezogen, Patrick Klein musste abprallen lassen und Brandon Segal drückte den Puck aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie.

 

Doch damit noch lange nicht genug: Die enorm starke Reihe um Buzas, Oblinger und Heatley hatte das nächste Tor auf dem Schläger, Klein entschärfte aber Heatleys abgefälschten Schuss. In der 34. Minute konterten die Ice Tigers über Brandon Segal über die linke Seite. Segal spielte den perfekten Pass an den langen Pfosten, Klubertanz hielt die Kelle rein, aber Klein parierte spektakulär. Die Ice Tigers setzten aber nach, Matt Murley bediente den aufgerückten Marcus Weber, der Klein mit einem platzierten Schlenzer bezwingen konnte - 3:0 für Nürnberg. Nur 19 Sekunden später durften die rund 30 mitgereisten Nürnberger Fans erneut jubeln.

 

Steven Reinprecht kam mit Tempo ins Krefelder Drittel und spielte quer auf Marco Nowak, der nicht lange fackelte und halbhoch ins lange Eck zum 4:0 schlenzte. Damit war das Spiel im Prinzip entschieden, Colin Fraser traf in der 38. Minute nur die Latte. Im letzten Drittel verteidigten die Ice Tigers ihren Vorsprung souverän und hatten durch Alexaneer Oblinger sogar das fünfte Tor auf dem Schläger. In einer Szene hatte Nürnberg Glück, als Robin Weihager mit einem Schlagschuss den Pfosten traf, ansonsten brachten die Ice Tigers den Sieg sicher über die Linie und verdienten sich den zweiten Shutout der Saison und die erneute Tabellenführung in der DEL.

 

(Quelle icetigers.de)

 

 


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