(Bayernliga-Peißenberg) (PM) Vor 929 Zuschauern scheiterten die Eishackler am Sonntagabend im ersten Playoff-Spiel gegen Dorfen. Mit 3:5 (1:3-0:1-2:1) mussten die Peißenberger enttäuscht vom Eis gehen. Irgendwie wenn man die Gespräche der Eishockeyfans nach dem Sieg gegen Lindau am Freitag belauschte dann viel da immer wieder das Wort Halbfinale und Finale oder andere sehr positive Aussichten.
Von der starken Dorfener Mannschaft, die wochenlang einsamer Tabellenführer in der Vorrunde war, redete eigentlich keiner mehr und genau diese starke Mannschaft präsentierte sich am Sonntag in Bestform. Da konnten die Peißenberger in den ersten beiden Dritteln nicht wirklich etwas entgegensetzen und waren mit den Drittelergebnissen von 1:3 und 0:1 noch relativ gut bedient. Auch Coach Randy Neal meinte, dass seine Mannschaft in den ersten beiden Dritteln geistig und körperlich müde auftrat. Viele Fehlpässe, wenig bis gar kein Körperspiel und individuelle Fehler machten es den Eispiraten leicht immer wieder gefährlich vor dem Eishackler-Tor aufzutauchen und letztlich die Tore zum Sieg zu machen. Lediglich im letzten Drittel konnten die Eishackler wieder mehr Druck aufbauen und daraus resultierten dann auch Tore. Die Mannschaft hat an diesem Tag alles gegeben, was nach dem schweren Spiel am Freitag noch drin war. Mehr ging an diesem Abend nicht.
Doch jetzt brauchen die Neal-Boys und auch die Fans nicht den Kopf in den Sand stecken. Überhaupt muß man sagen, dass der Zulauf in die Peißenberger Eishalle phänomenal war. 929 Zuschauer sind Rekord in dieser Saison. Dafür möchte sich die Abteilung Eishockey ganz herzlich bedanken. Schade dass es halt mit einem Sieg nicht geklappt hat, aber wegen einer Niederlage ist noch gar nichts kaputt. Natürlich wird es jetzt schwieriger weil die Mannschaft das Heimrecht verloren hat aber wenn sie sich unter der Woche wieder intensiv vorbereiten können dann ist am kommenden Wochenende noch alles drin. Inwieweit Manuel Singer, der nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler mit einer Gehirnerschütterung vom Eis ging, dabei sein wird, ist noch nicht klar. Wenn der Manu jetzt auch noch länger ausfällt, dann ist das natürlich sehr schade weil nach Fritz Stögbauer wieder ein Verteidiger weniger im Kader steht. Alles in allem, also nicht gerade sehr positive Nachrichten. Dennoch – die Neal-Boys werden bestimmt alles tun um das Blatt im Viertelfinale wieder zu wenden. Da können sich die Peißenberger Zuschauer sicher sein. Die Unterstützung der Zuschauer brauchen sie auf jeden Fall weiterhin.
Zu diesem Zweck wird zum Spiel am Freitag gegen den ESC Dorfen ein Fanbus eingesetzt. Bei Interesse melden sie sich bitte unter Telefon 0176 / 40112445 bei Michael Seibold. Seibold wird auch unter der Woche am Mittwoch zwischen 18 und 19 Uhr am Eisstadion für eventuelle Anmeldungen persönlich zur Verfügung stehen. Die Fahrt kostet in der Voranmeldung 10 EUR und wird je nach Anzahl der Mitfahrer zwischen 10 und 15 Euro kosten. Die genauen Abfahrtszeiten erfahren sie dann bei der Anmeldung.
Für das nächste Heimspiel am Sonntag den 28.Februar um 17 Uhr sind wieder ab Dienstag den 23.02. Karten im Vorverkauf an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
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