Bayernliga - Germering Wanderers verlieren erneut gegen Waldkraiburg

(Bayernliga-Germering) Zwei Heimspiele standen für die Wanderers aus Germering am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Mit dem letztjährigen Bayernliga-Meister EV Lindau und den Vorrunden-Sieger der Vorsaison EHC Waldkraiburg bekam es die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl gleich mit zwei Spitzenmannschaften zu tun.

 

Eine Überraschung gelang Kapitän Matthias Dosch und seinem Team am Freitagabend nicht. Die Mannschaft vom Bodensee bewies über 60 Minuten ihre spielerische Klasse und gewann letzten Endes verdient im Polariom. Zwar konnte die Heimmannschaft zwei Drittel lang das Ergebnis spannend halten, mussten sich jedoch spätestens im Schlussdrittel geschlagen geben. Dem Gast gelang es frühzeitig mit 2:0 in Führung zu gehen. Zurück ins Spiel brachte Stürmer Benedikt May seine Mannschaft nach tollem Zuspiel seiner Teamkollegen Daniel und Nico Rossi kurz vor der ersten Drittelpause. Den alten Spielabstand wiederherstellen konnte in der 30. Spielminute EVL-Verteidiger Philipp Haug.

 

Die prompte Antwort auf dem Schläger und somit die Partie wieder spannend machen sollte Sven Schittenhelm. Er ließ keine zwei Minuten später Gäste-Torhüter Josef Mayer nicht gut aussehen. Ein Gewaltschuss aus rund 20 Metern hüpfte durch seine Schoner hinter die Torlinie. Trotz der spielerischen Überlegenheit der „Islanders“ stand es nach zwei Abschnitten 2:3 aus Sicht der Gastgeber. Die Hoffnung auf eine kleine Sensation lag somit noch in der Luft. Zunichte machte diese jedoch Martin Sekera und Michal Mlynek. Die Lindauer Stürmer erhöhten nach zehn wiedergespielten Minuten auf 2:5. Zwar gelang Germering in Person von Nico Rossi noch den zwischenzeitlichen 3:5 Anschlusstreffer, eine Aufholjagd konnte dadurch nicht mehr eingeleitet werden. Stattdessen setzte Zdedenk Check mit einem Doppelschlag den Deckel auf die Partie und entführte mit seinem Team drei Punkte an die österreichische Grenze.

 

(Foto Richard Langnickel / eishockey-online.com)



Zwei Tage später gastierten schließlich die „Löwen“ im Germeringer Eisstadion. Im ersten Spielabschnitt sahen die rund 300 Zuschauer noch eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften konnten sich bei ihren Torhütern bedanken, dass es torlos in die Pause ging. Im Mitteldrittel sollten schließlich Tore fallen. Kurz nach Wiederbeginn nutzte der EHC eine Strafzeit der Wanderers in Person von Nico Vogl gnadenlos aus. Rund fünf Minuten später konnten die Löwen den Spielstand sogar erhöhen. Ein blitzsauberer Konter konnte Christoph Hradek ins rechte obere Kreuzeck verwandeln. Die richtige Antwort lieferte wenige Sekunden darauf J.C. Cangelosi. Er tanzte Torhüter Patrick Vetter regelrecht aus und lupfte die Hartgummischeibe über Waldkraiburgs Schlussmann. In der 32. Spielminute hatte Daniel Rossi wohl die beste Gelegenheit die Partie auf Anfang zu setzen.



 

Mit einem schönen Solo-Lauf tauchte er vor Vetter auf, fand in diesem jedoch seinen Meister. Die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor bestrafte kurz vor dem Ertönen der Pausensirene erneut Christoph Hradek. Ein Fehlpass der Hausherren nahm der Angreifer dankend an. Nach dem Pausentee gelang es den Wanderers nicht mehr den Spielstand zu verkürzen. Erschwert wurde dieses Vorhaben zehn Minuten vor Schluss zudem vom nicht immer sicher wirkenden Schiedsrichtergespann. Zwei fragwürde Strafzeiten in einer wichtigen Phase der Partie münzten die Gäste innerhalb kurzer Zeit in zwei weitere Treffer um und sorgten damit für den endgültigen K.o-Schlag. Auf Grund der höheren Effizienz vor dem Tor gehen die drei Punkte verdient nach Waldkraiburg, wenn auch gleich das Ergebnis um das ein oder andere Tor zu hoch ausfiel.

 


Die nächste Möglichkeit den Abwärtstrend zu beenden, bekommt die Mannschaft von Trainer Alfred Weindl bereits kommendes Wochenende. Bevor die Wanderers am Sonntag (18:00 Uhr) die „Alligators“ aus Höchstadt im Polariom erwarten, reist die Mannschaft kommenden Freitag zur diesjährigen Überraschungsmannschaft nach Moosburg. Spielbeginn in der Ferne ist bereits um 19:30 Uhr.

 

 


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