Interview mit Christian Schneider vom DEL2-Club Crimmitschau

 

Interview (Crimmitschau/EK) Wir haben uns mit Christian Schneider, dem DEL-2 Torhüter der Eispiraten Crimmitschau unterhalten. Der gebürtige Altöttinger (24 Jahre) ist seit drei Jahren in Crimmitschau aktiv ist und ersetzt aktuell den verletzten Oleg Shilin.

 

 

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(Foto: Ellen Köhler)

 


 

Christian, Du gehst in deine 3. Saison mir den Eispiraten. Was hat dich dazu bewegt, dem Verein die Treue zu halten?

Christian Schneider: Die Freundschaften, die geschlossen wurden mit den Mitspielern, der familiäre Umgang im Team und mit den Verantwortlichen. Die Fans und die Chance, sich in der DEL 2 beweisen zu können.

 

In den Jahren in Crimmitschau bist Du bisher Back-Up Goalie und hast immer einen starken 1. Torhüter vor dir. Was motiviert dich trotz dieser Rolle beim Verein zu bleiben, wie ist das Konkurrenzdenken innerhalb des Teams und mit welchem Spiel im Eispiratentrikot verbindest du die schönste Erinnerung?


Christian Schneider: Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln, komme was wolle. Es ist immer ein gewisser Konkurrenzdruck im Team vorhanden, das lässt sich nicht vermeiden. Nichtsdestotrotz haben wir alle ein gemeinsames Ziel und das macht uns nur stärker als Team, weil wir uns stetig fordern. Das schönste Spiel, in dem ich im Eispiraten Trikot spielen durfte, war in meinem ersten Jahr in Frankfurt, als wir nach dem Overtime-Tor von Timmins zwei Punkte mit nach Hause nehmen konnten. 

Im Spiel gegen Ravensburg musste Oleg Shilin nach wenigen Minuten verletzt vom Eis. Wie hast Du die Situation erlebt und wie schwer war es in der Situation ins Tor zu wechseln und wie hat dich das Team in der Situation unterstützt?


Christian Schneider: Zunächst dachte ich, dass Oleg gleich wieder aufsteht. Als er dann liegen geblieben ist, habe ich direkt meine Handschuhe angezogen und mich so gut es geht bereit gemacht. Es ist immer schwer, aus dem „Kalten“ direkt ins Spiel zu kommen, aber mein Team hat mir gut zugeredet und mich somit gut unterstützt. 

Wie siehst Du selbst deine Weiterentwicklung in den letzten Jahren und wie bist du auf deinen Tanz gekommen, wenn dich die Fans nach einem Sieg nach Vorn rufen?


Christian Schneider: Ich denke, dass ich meine Schritte in die richtige Richtung mache und hoffe, dass ich in Zukunft mehr spielen kann, um mich noch mehr weiterzuentwickeln. Mir ist auf die schnelle nichts anderes eingefallen, deshalb habe ich einfach meinen Tanz von letzter Saison wiederholt. 

In den letzten Jahren war es ja etwas turbulent auf der Trainerposition. Mario Richer hatte einen etwas unrühmlichen Abgang, mit Marian Bazany waren vor allem die Fans letzte Saison sehr unzufrieden und nun hat man mit dem letztjährigen Co-Trainer Jussi Tuores den neuen Headcoach. Gerade in dieser Saison merkt man dem Team bisher den wiedergewonnenen Spaß an und man kann die Fans wieder richtig begeistern. Welche Unterschiede gab es zwischen den Trainern und wie erklärst Du dir, dass das Team unter Jussi so eine tolle Leistung bisher zeigt?

Christian Schneider: Jussi gibt den Spielern viel Freiraum und lässt sie auch viel mitentscheiden. Das fassen die Jungs als positiv auf und bringen das auch aufs Eis. 

In dieser Saison hat das Team einen Umbruch erlebt. Gerade mit dem Weggang von „Schietz“ und „Blacky“ sind 2 Spieler weg, die doch schon fast zum Inventar gehörten. Welche Veränderungen haben vielleicht auch diese Weggänge mit sich gebracht und wie empfindest du persönlich das neu zusammengestellte Team?


Christian Scheider: Die Verantwortlichen wollten, glaube ich, einfach etwas frischen Wind in die Sache bringen, deshalb diese Entscheidungen. Ich finde die neue Mannschaft ist sehr motiviert und möchte sich stetig verbessern. Das merkt man sowohl auf dem Eis, als auch in der Kabine, sowie vor und nach dem Training. 

 

Was siehst Du als deine größte Schwäche/Stärke an?


Christian Schneider: Mein Kopf vor den Spielen. Viele Gedanken, die mich nicht zu meinem Ziel führen. Daran kann und muss ich arbeiten.

 

Noch eine abschließende Frage:

Was denkst Du ist mit dem diesjährigen Kader zu schaffen, wie schätzt du die Liga allgemein ein und möchtest Du gerne den Fans noch etwas mitteilen?

Christian Schneider: Ich denke, die Playoffs sollten machbar für uns sein. Und danach kann alles passieren. Danke an die Fans für die Unterstützung und trommelt für das nächste Heimspiel alle Leute zusammen, damit wir endlich die 3000 Zuschauer Marke knacken und auch so lange wie möglich halten können ?. 

 

(Foto: Ellen Köhler)

 

5 Kurzfragen:

 

Bier,Wein oder Alkoholfrei?

Christian Schneider: Während der Saison Alkoholfrei, ansonsten Wein.  

 

Disco oder gemütlicher Fernsehr-/Zockerabend?

Christian Schneider: gemütlicher Fernseher-/zockerabend

 

Lieblingsessen?

Christian SchneiderSchaschlik von Papa

 

Lieblingsmusik?

Christian Schneider: House

 

Persönliche Rituale (welche)?

Christian Schneider: keine

 


 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

  

Red Bulls Salute 2023 (Zell am See / CD)Helsinki IFK setzte sich im Finale des Red Bulls Salute 2023 gegen Red Bull München mit 4:2 durch und gewann damit die 16. Auflage des Turniers. Den dritten Platz sicherte sich der ZSC Lions mit einem 1:0-Erfolg vor dem EC Red Bull Salzburg.

 

 

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(Foto: Citypress)


 

Vier Nationen, vier Top-Teams – bei der Rückkehr des Turniers nach Zell am See, wo das Red Bulls Salute bereits 2010 schon einmal Station gemacht hat, sahen mehrere Tausend Zuschauer an zwei Spieltagen vier hochklassige internationale Spiele, die aus dem Pre-Season-Kalender deutlich herausragen.

 

Die ‚Hockey Town‘ Zell am See empfing die Teilnehmer in der KE-KELIT Arena mit stimmungsvoller Atmosphäre und machte die 16. Auflage des Turniers neuerlich zu einem Highlight für jeden Eishockeyfan.

 

Die gastgebenden Red Bull-Clubs aus München und Salzburg freuen sich bereits darauf, auch nächstes Jahr die Fans in der ‚Hockey Town‘ Zell am See zum Red Bulls Salute wieder begrüßen zu dürfen.

 

<<< hier das kurze Gespräch weiterlesen >>>

Interview mit einem "Leitwolf" der Eispiraten des ESC Dorfen - Tomáš Vrba

 

Interview (Dorfen/TF) Nach der harten Saison haben wir den "Leitwolf" und Publikumsliebling der Dorfener Piraten zum Interview gebeten. Tomáš Vrba hat zudem das erste und letzte Pflichtspieltor der Eispiraten in dieser Saison geschossen und das sogar auch noch im eigenen Stadion.

 

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(eishockey-online/TF)  Tomáš Vrba

 


Tomáš - du hast das erste (gegen Peißenberg) und letzte (gegen Ulm/NeuUlm) Punktspieltor der Saison für die Eispiraten erzielt und dies auch noch im eigenen Stadion, ein seltenes Novum in der Dorfener Eishockeygeschichte! Wie fühlt man sich da?


Tomáš: - Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir das erste Spiel gegen Peißenberg verloren, also hat das Tor dem Team nicht geholfen, es war also nichts Besonderes. Beim letzten Treffer war es natürlich etwas anderes, damit haben wir dieses Spiel am Ende gewonnen. Generell bin ich froh, wenn ich mit meinen Toren dem Team helfen kann und wir dann gewinnen, aber eigentlich ist es mir egal, ob es das erste Tor oder letzte Tor war. Hauptsache wir gewinnen mit Hilfe meiner Tore. Es ist aber schön, dass es in dieser Saison so gekommen ist, das erste und letzte Tor zu schießen und dies auch noch zu Hause.

 

Die Saison war mit Licht und Schatten behaftet, Corona- und Verletzungsausfälle prägten die Aufstellungen. Wie ist dein Resümee zu dieser Saison?


Tomáš: - Ja, da hast du recht, es war schon brutal heftig, vor allem die Zeit bis Weihnachten war unglaublich, da war das Team auch sehr unkonzentriert, die ganze Situation hat uns schon sehr getroffen. Trotzdem ist mein Resümee sehr positiv, weil wir nach Weihnachten gezeigt haben, dass wir gut spielen, als Team kämpfen können und dann hatten wir natürlich auch ein bisschen Glück, welches uns vor Weihnachten gefehlt hat. Jeder Spieler hatte den Willen und hat an sich geglaubt. Dank unseres Trainers mit seiner Spieltaktik sind wir wieder auf den Weg des Erfolges zurückgekehrt.

 

Wie bewertest du in diesem Zusammenhang deine eigene Leistung?


Tomáš: - Insgesamt in Ordnung - (lächelt) - es hätte schlimmer sein können, aber auch besser…

 

Verfolgst du bzw. die Spieler die Berichterstattung zu den Spielen in den Medien? (Presse, Homepage u.a.)


Tomáš: - Eigentlich ja. Ab und zu schaue ich noch, wer wo spielt und ob ich jemanden kenne, so z.B. vor kurzem Martin Podseva (Ulm/NeuUlm) im letzten Spiel. Wir haben zusammen 2007/2208 beim LHK Jestrabi Prostejov in der 1.Tschechischen Liga zusammen gespielt.

 
Du kamst über die deutschen Stationen Leipzig, Schönheide, Waldkraiburg 2018 nach Dorfen, jetzt hast du für weitere 2 Jahre verlängert. Ist Dorfen die Endstation deiner aktiven Eishockeykarriere?


Tomáš: - Ja wahrscheinlich. Ich plane das zurzeit nicht weiter, ich möchte vorerst PIRAT bleiben, ich bin in Dorfen sehr zufrieden, deshalb wird dies auch meine letzte Station werden.

 

Nach meiner Statistik hast du in Dorfen insgesamt 160 Scorerpunkte (davon 76 Tore und 84 Vorlagen) in 96 Pflichtpunktspielen geholt, das sind immerhin 1,65 Punkte pro Spiel. Welche sportlichen Ziele hast du mit deinen fast 35 Jahren noch?


Tomáš: - Gesund bleiben, damit ich weiterspielen kann - (lächelt) - und noch gewinnen, was nur irgendwie geht mit dem Team.

 

In einem Artikel wurdest du als „Leitwolf“ bezeichnet, wie bewertest du diese Auszeichnung?


Tomáš: - Ja, es ist schon so etwas wie eine Auszeichnung seitens der Presse, aber andererseits erwarten dies die Trainer von einem „Ausländer“.

 

Beim ESC Dorfen hattest du bisher einen tschechischen (Petr Vorisek), einen kanadischen (Randy Neal) und einen deutschen (Franz Steer) Trainer. Welche Spielweise taugte dir bisher am meisten?


Tomáš: - Jeder hat eine andere Taktik, aber egal, der Trainer sagt wie gespielt wird und dem stelle ich mich. Ich bin bisher mit jedem System zurechtgekommen.

 

Du grüßt und winkst nach jedem Tor im eigenen Stadion in eine bestimmte Richtung, wer winkt dir da zurück und freut sich zusammen mit dir?


Tomáš: - Es sind in der Regel meine zwei Töchter und meine Frau. Wir haben Blickkontakt und gleichzeitig ist sie mein Größter (und schönster) Kritiker - (lächelt)

 

Was war der schönste Moment in deiner bisherigen sportlichen Karriere?


Tomáš: - Mein erstes Tor in der CZE Extraliga (HC Ocelari Trinec 2006/2007)

 

Wer waren deine "liebsten" Mitspieler bisher?


Tomáš: - Lars Müller aus Weißwasser in meiner Spielzeit bei den Icefighters Leipzig

 

Was machst du beruflich neben dem Eishockey?


Tomáš: - Ich bediene eine CNC- Fräsmaschine, welche z.B. Formen fertigt für die Herstellung der Gabeln eines Gabelstaplers.

 

Welche persönlichen Wünsche hast du noch?


Tomáš: - Ich sage wieder - Gesund bleiben und dass man alles machen kann, was man möchte.

 

Tomáš - ich danke dir für das Interview

 

 



 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 



 

 



 

 

 

 

Nach Blutgerinnsel wieder auf dem Eis - Marc Michaelis im Interview

 

Interview (Zug/RB) eishockey-online.com hat mit dem Stürmer des EV Zug Marc Michaelis über seine Saisonvorbereitung, Langnau, seine Genesung und die neue Saison mit dem EV Zug gesprochen.

 

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(Fotoquelle: Citypress)

 

 

Marc Michaelis, vielen Dank, dass du dir für das Interview Zeit nimmst. Zu aller erst, wie geht es dir und wo treffen wir dich gerade?

 

Michaelis: „Danke, mir geht es gut und ich befinde mich gerade in Zug.“

 

 

Wie lief die bisherige Saisonvorbereitung mit dem EV Zug?

 

„Wir kamen erst gerade zurück aus dem Trainingslager in Zell am See. Es war erst ein Spiel, von daher kann man noch nicht viel sagen. Aber es ist immer was Besonderes, mit einer neuen Mannschaft zu trainieren. Jetzt hatten wir noch zwei Tage frei und jetzt geht’s wieder los.“

 

 

Vor dem Eistraining gibt es ja auch immer das schweisstreibende Sommertraining. Wie wichtig ist das aus deiner Sicht für den Spieler?

 

„Es ist sicher ein wichtiger Teil, denn damit bereiten wir uns vor, damit wir dann von der physischen Belastung her zum Beginn der neuen Saison bereit sind. Es ist auch mal gut an etwas anderes, als Eishockey zu denken. Teilweise ist es auch nicht ganz einfach, gewisse Elemente des Eishockeys ins Sommertraining zu implementieren.“

 

 

Hast du das Sommertraining mit dem EV Zug bestritten oder warst du in der Heimat?

 

„Ich war in der Heimat, das war auch schon bei den SCL Tigers der Fall.“

 

 

Ihr hattet wie du schon sagtest in Zell am See ein Trainingscamp mit unter anderem einem Spiel gegen den EC Red Bull Salzburg. Nimm uns etwas mit. Wie lief das ab? Was ist das Besondere an Trainingscamps und Vorbereitungsspielen?

 

„Trainingscamps sind immer etwas Besonderes. Da lernt man sich allgemein im Team besser kennen, bspw. bei Spielen, bei denen man näher zusammenrückt und einfach Spass und Freude hat.“

 

 

Nächsten Samstag habt ihr ein Spiel gegen Red Bull München in der Bossard Arena in Zug. Du kennst das deutsche Eishockey natürlich gut. Was für ein Spiel erwartest du?

 

„Ich habe ja schon ein paar Jahre unter Toni Söderholm bei der Nationalmannschaft gespielt und gehe davon aus, dass die Mannschaft aus München offensiv stark auftreten wird. Es wird keine einfache Aufgabe, denn München ist dafür bekannt, dass sie immer hart spielen.“

 

 

Am 23. und 26. August folgen zwei weitere Spiele am Lehner Cup in Sursee (gegen Mountfield HK und Lulea Hockey) und dann gibt es im September noch zwei Heimspiele, um die Vorbereitung auf die neue Saison abzuschliessen (gegen den HC Litvinov und den SC Bern). Wie schätzt du die Gegner ein?

 

„Ich persönlich spielte noch nie gegen einen tschechischen und schwedischen Gegner. Vor allem bei den Schweden glaube ich, dass sie taktisch sehr gut vorbereitet sein werden. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Spiele.“

 

 

Gegen Bern steht dir mit Dominik Kahun ein deutscher Nationalmannschaftskollege gegenüber. Ist das immer noch etwas Spezielles oder wie würdest du das aus deiner Sicht beschreiben?

 

„Klar, das ist immer noch sehr speziell. Wir haben auch sonst viel Kontakt, auch während der Saison und tauschen uns aus. Nicht nur zum Thema Eishockey, sondern auch privat.“

 

 

 

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(Fotoquelle: JustPictures.ch/Ralf Wyssenbach)

 

 

Schauen wir noch etwas zurück: Du hast die letzte Saison zum ersten Mal in der Schweiz verbracht. Bei den SCL Tigers in Langnau hattest du keine einfache Saison. Wie blickst du auf die Saison und das Team zurück?

 

„Die Saison war im Grossen und Ganzen, bis ich dann ausgefallen bin, gut. Das Team war auch super. Ich habe sehr gerne in Langnau gespielt. Als ich dann von aussen zuschauen musste und wir noch um den Ligaerhalt kämpfen mussten, dachte ich, dass sicher noch mehr drin gewesen wäre.“

 

 

Du bist Mitte Februar ausgefallen. Was war passiert?

 

„Ich habe vermehrt Schmerzen im Oberarm verspürt. Die erste Untersuchung hat leider nicht geholfen. Bei der zweiten, mit einem grösseren Gerät, konnte man dann feststellen was es war.“

 

 

Die Ursache der Schwellung war ein Blutgerinnsel in der Schlüsselbeinvene. Für die Entfernung war ein operativer Eingriff notwendig und die Saison für dich vorzeitig zu Ende. Wie war die Phase in der Zeit als du wusstest, was es war bis zur vollständigen Genesung?

 

„Das war natürlich nicht einfach. Ich war aber froh, konnte ich dies mit Blutverdünnern behandeln. Man macht sich aber immer Gedanken. Es gab aber auch schon NHL-Spieler, die das behandeln mussten. Zum Glück hatte ich nach der Operation keine Rückschläge. Jetzt bin ich wieder so fit wie vorher und verspüre keine Schmerzen mehr.“

 

 

Nach einem Jahr in Langnau bist du in die Innerschweiz zum EV Zug gewechselt. Weshalb bist du nicht bei den SCL Tigers geblieben?

 

„Ich habe immer sehr gerne in Langnau gespielt. Der EV Zug hat sich sehr um mich bemüht und schlussendlich will ich im Eishockey gewinnen. Deshalb habe ich in Zug unterschrieben und wir werden nächste Saison alles dafür tun, um unsere Ziele zu erreichen.“

 

 

Hast du in Zug ein besseres Angebot erhalten oder war das nicht der ausschlaggebende Grund?

 

„Das Finanzielle gehört natürlich immer dazu. Das war sicherlich auch ein Grund, aber natürlich auch, dass ich um den Titel spielen möchte.“

 

 

Beim EV Zug hast du nun für zwei Jahre unterschrieben. Einige Teams haben sich mit guten Transfers verstärkt. Was erwartest du allgemein für eine Saison?

 

„Es wird auf jeden Fall sehr ausgeglichen sein. Letzte Saison hat Zug auch schon stark mitgehalten und schied erst im Halbfinale gegen Genf aus. Aber für uns ist klar: wir wollen den Titel zurückholen. Es ist aber sehr interessant, was auf dem Transfermarkt insbesondere bei den Importspielern die letzten Wochen geschehen ist.“

 

 

Was ist euer Saisonziel und wie wollt ihr das erreichen?

 

„Wir schauen noch nicht allzu weit nach vorne, sondern nehmen Tag für Tag. In einer so ausgeglichenen Liga willst du immer vorne mitspielen, aber auch wir müssen gegen den Tabellenersten sowie aber auch gegen den Tabellenletzten immer alles geben.“

 

 

Ist die NHL oder allgemein Nordamerika noch ein Thema für dich? Hast du eine Ausstiegsklausel im Vertrag?

 

„Aktuell ist es kein Thema. Wenn dann frühestens nächstes Jahr und da müsste schon ein gutes Angebot vorliegen. Aber ja, für Nordamerika habe ich eine Klausel im Vertrag.“

 

 

Zu Guter Letzt: Was gefällt dir an der Schweiz und was hat die Schweiz, was Deutschland nicht hat?

 

„An der Schweiz gefällt mir die Lebensqualität, die Liebe zur Natur, die Berge und Seen. Das ist wirklich sehr schön, egal ob im Westen, Osten, Süden oder Norden. Was Deutschland nicht hat und die Schweiz schon, ist schwierig zu sagen. Aber ich würde sagen, die Lebensqualität der Schweiz. Diese imponiert mich.“

 

 

Vielen Dank, Marc Michaelis, für das Gespräch.

 

 


 


 

Weitere interessante Links:

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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

  

 

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Interview (Erding/CD) Wir haben den Rekordhalter aus Erding zum Interview gebeten. Daniel Krzizok hat in 435 Spielen für die Gladiators 359 Tore und 281 Assist erzielt. 

 

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(Foto: Marija Diepold)

  


 

Wenn man über Eishockey in Erding spricht, dann fällt automatisch Dein Name. Du bist seit der Jugend in Erding mit einem kleinen Gastspiel (19 Spiele) in Deggendorf. Du gehst aus Erding nicht mehr weg oder?

 

Daniel: Ja das ist richtig, ich bin in Erding geboren und verwurzelt. Meine berufliche Entwicklung hat hier auch Formen angenommen und so passt Job & Eishockey hier sehr gut zusammen. Ich werde meine Karriere sicherlich in Erding beenden. 

 

Was machst Du beruflich?

Daniel: Ich bin im Finanz- und Personalwesen in der Region tätig. Ich pendele zwar zwischen Job und Eishockey hin und her, aber bin doch sehr dankbar, dass es keine weiten Wege sind. 

Wenn Du Deinen Job ansprichst, wäre dann ein Aufstieg in die Oberliga für Dich zeitlich überhaupt möglich? 

 

Daniel: Nein, das ist mit einem Full-Time-Job nicht mehr kombinierbar, da die Oberliga schon sehr professionelle Formen angenommen hat. In unserer aktuellen Kaderstruktur, bei der sehr viele einer Arbeit nachgehen, wäre dies ebenso nicht so leicht möglich. 

435 Spiele 359 Tore 281 Assist, das sind rechnerisch 1,4 Punkte pro Spiel, eine Wahnsinn Statistik. Was bedeutet das für Dich persönlich?

 

Daniel: Das sind mehr als Zahlen, das freut mich sehr, vorallem bin ich dankbar, dass ich von Verletzungen verschont geblieben bin, somit konnte ich soviele Spiele bestreiten und es hat ganz gut mit den Punkten geklappt. Natürlich geht das Lob auch an meine Mannschaftskollegen. 

 

Gab es für Dich in der Karriere auch die Möglichkeit höherklassig (DEL2) zu spielen?

Daniel: Ja de Möglichkeiten gab es, vorallem auch im Osten und Norden, doch ich wollte in Oberbayern bleiben und deswegen habe ich mich für so einen Schritt dann nicht entschieden. Ich bin Heimatverbunden und das war und ist immer das Wichtigste für mich. 

 

Kannst Du Dich noch an das erste Tor erinnern?

 

Daniel: Ja sogar sehr gut, das war in Augsburg als wir gegen die 2. Mannschaft von Augsburg gespielt haben. Es war mein erster Wechsel im zweiten Drittel und der Puck ist mir vom Bully auf die Kelle gelegt worden und ich habe abgezogen. Das ist schon wieder 16 Jahre her. 

 



 

Welches waren die schönsten Momente in Deiner Karriere?

 

Daniel: Das war der Aufstieg und die Zeit in der Oberliga, das war wirklich toll mit den Fans. Leider haben wir immer wieder mit Verletzungen im Team kämpfen müssen und wir hatten auch nicht den Etat im Vergleich zu den anderen Clubs. Die Zeit mit dem Wiederaufstieg aus der Landesliga beim Neubeginn war auch schön. 

 

Welche Ziele hast Du? Du bist 33, da kann man ja noch länger spielen?

 

Daniel: Persönlich habe ich keine großen Ziele mehr. Es wäre schön die Karriere zu beenden wenn wir Meister der Bayernliga werden könnten. Ich werde auf jeden Fall nicht ewig spielen. Eishockey ist zwar ein Teil von mir, aber der Körper macht dann irgendwann nicht mehr mit und die Familie rückt dann auch mehr in den Vordergrund 

 

Es ist auffällig, dass einige Eishockeyspieler mit Gitter auf dem Eis sind. Was hat es damit auf sich?

 

Daniel: Das liegt daran, dass viele einer normalen Arbeit nachgehen und da ist es nicht optimal wenn Zähne fehlen oder man mit einem blauen Auge in den Job kommt. 

 

Deine besten Mitspieler?

 

Daniel: Da gibt es einige, da einzelne zu nennen wäre falsch. Ich möchte jedoch Ales Jirik und Florian Zimmermann namentlich nennen. 

 

 



 

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