Vom 5. bis 21. Mai 2017 findet in Deutschland und Frankreich die 81. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Es treten zwei Gruppen mit je 8 Mannschaften in der Vorrunde an und die besten Vier jeder Gruppe treffen sich im Viertelfinale. Der letzte der beiden Gruppen steigt in die Division I ab.
Die Gruppen werden auf der Grundlage der aktuellen Weltrangliste nach der letzten Eishockey Weltmeisterschaft 2016 in Russland eingeteilt.
Das DEB Team trifft in Köln auf die Teams aus Russland, USA, Schweden, Slowakei, Lettland, Dänemark und Aufsteiger Italien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele in der Lanxess Arena.
Nach dem hervorragenenden Abschneiden von Bundestrainer Marco Sturm bei der Premieren Weltmeisterschaft in Russland, Mit dem erreichen des Viertelfinales und der endgültigen Platzierung auf dem 7. Platz, wird die Aufgabe für das Deutsche Team sein, wieder ein ordentliches Turnier zu spielen und sich für die Zwischenrunde zu qualfizieren. Hauptaugenmerk sollte aber auf dem souveränen fern halten vom Abstiegsplatz sein.
Das Eröffnungsspiel findet am 05.05.2017 um 20.15 Uhr zwischen dem Team USA und dem Gastgeber Deutschland in der LanxessArena in Köln statt. Das Finale wird dann am 21.05.2017 um 20.15 Uhr in der LanxessArena in Köln ausgetragen.
Die Gruppen
Gruppe A (Köln)
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Gruppe B (Paris) |
Deutschland |
Frankreich |
Russland |
Kanada |
USA |
Finnland |
Schweden |
Tschechien |
Slowakei |
Schweiz |
Lettland |
Weißrussland |
Dänemark |
Norwegen |
Italien |
Slowenien |
Der Spielplan für die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft
Datum
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Uhrzeit
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Ort
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Team
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Team
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Ergebnis
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Bericht |
05.05.2017 |
VR |
20:15
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Lanxess |

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USA
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Deutschland
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1:2 (0:1, 0:0, 1:1)
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hier |
06.05.2017 |
VR |
20:15 |
Lanxess |
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Deutschland |
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Schweden |
2:7 (1:1, 1:3, 0:3)
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hier |
08.05.2017 |
VR |
16:15 |
Lanxess |
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Deutschland |
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Russland |
3:6 (0:3, 0:2, 3:1)
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hier |
10.05.2017 |
VR |
20:15 |
Lanxess |
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Slowakei |
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Deutschland |
2:3 n.P. (0:1, 1:2, 0:0, 0:0, 0:1) |
hier |
12.05.2017 |
VR |
20:15 |
Lanxess |
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Dänemark |
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Deutschland |
3:2 n.V. (2:2, 0:0, 0:0, 1:0)
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hier |
13.05.2017 |
VR |
20:15 |
Lanxess |
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Italien |
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Deutschland |
1:4 (1:2, 0:2, 0:0)
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hier |
16.05.2017 |
VR |
20:15 |
Lanxess |
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Deutschland |
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Lettland |
4:3 n.P. (0:0, 2:1, 1:2, 0:0, 1:0) |
hier |
18.05.2017 |
VF |
20:15 |
Lanxess |
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Kanada |
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Deutschland |
2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
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hier |
Deutschland / Köln
Die Stadt Köln ist die größte Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und mit über einer Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt in der Bundesrepublik Deutschland. Köln liegt direkt, mit seinen insgesamt 1.233 km Länge, am sechst längsten Strom Europas dem Rhein, der seine Ursprung in den Alpen in der Schweiz hat. Das Ende des Rheins mündet in die Nordsee.
Das Stadtwappen ist in den Farben Rot und Weiß der Deutschen Hanse gehalten, im obern Roten Bereich sind balkenweise drei goldene dreiblättrige Kronen abgebildet. Seit dem 12. Jahrhundert sind die drei Kronen das Hoheitszeichen der Stadt Köln. Des Weiteren erinnern die drei Kronen an die Reliquien der Heiligen Drei Könige im Jahre 1164 die als Geschenk des Kaisers Friedrich I. Barbarossa nach Köln gebracht wurden. Im unteren Bereich der einen Weißen Grund hat, sind 11 schwarze Tränen (umgangssprachlich in Köln, auch Tropfen oder Flammen) in der Formation 5-4-2 sind seit dem 16. Jahrhundert abgebildet. Diese sollen an die Heilige Ursula erinnern. Die Legende um die Heilige Ursula besagt, dass diese auf der Rückreise nach Rom, mit Ihren 10 Jungfrauen von den Hunnen, unter dem Anführer Attila, bei Köln ermordet wurde. Die über die Jahre gefundenen Gebeine wurden in den römischen Grabmälern der 11 Jungfrauen beerdigt. So entstand in Köln das größte Gebeinehaus in Deutschland.
Mehr Informationen zur Stadt Köln und zur Eishockeygeschichte in Köln finden Sie hier unter eishockey-koeln.de.
Frankreich / Paris
Frankreich wurde laut Schätzungen vor etwa 48.000 Jahren besiedelt und ist heute flächenmäßig das größte Land der EU und verfügt nach Russland und der Ukraine über das drittgrößte Staatsgebiet in Europa.
Die Hauptstadt der französischen Republik ist Paris. Durch die Stadt fließt die Seine die die Stadt in zwei Hälften teilt. In Paris wohnen rund 2,2 Millionen Einwohner und somit die sie die fünftgrößte Stadt der EU und zugleich mit rd. 22.000 Einwohner pro Quadratkilometer die am dichtesten besiedelte Großstadt in Europa.
In Paris befindet sich der Regierungssitz des französischen Präsidenten der Elysee-Palast. Dieser wurde von 1718 bis 1722 nach den Plänen des Architekten Armand-Claude Mollet in Paris erbaut. Neben dem Elysee-Palast sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt der Eiffelturm, Notre-Dame und der Louvre in dem sich das Gemälde der Mona Lisa von Leonardo da Vinci befindet. Des Weiteren gehören Teile des Seine-Ufer zum Unesco-Kulturwelterbe. Zugleich befindet sich der Sitz der UNESCO, der OECD und des IOCC in Paris.
Das heutige Paris entwickelte sich seit dem 3. Jahrhundert aus der keltischen Siedlung „Lutetia“ auf der Île de la Cité. Später errichteten die Römer an der Seine eine Stadt, die im 6. Jahrhundert zunächst eine Hauptresidenz des Fränkischen Reiches wurde.
Eine Blütezeit der Kunst und Kultur erlebte Paris im 16. Jahrhundert unter Franz I. Durch den Absolutismus, insbesondere unter Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert, wurde die Stadt um zahlreiche barocke Gebäude und Prachtstraßen bereichert und so zu einem beispielhaften Muster für barocken Städtebau. Obwohl die Königsresidenz 1682 nach Versailles verlegt wurde, blieb sie aufgrund ihrer politischen und wirtschaftlichen Bedeutung das Zentrum des Landes.
In der Französischen Revolution ab 1789 kam ihr eine historische Bedeutung zu. Die Industrialisierung führte im 19. Jahrhundert in Paris zu einem enormen Bevölkerungszuwachs, sodass 1846 erstmals die Grenze von einer Million Einwohner überschritten wurde.
In den folgenden Jahrzehnten erfuhr die Stadt durch die sogenannte Belle Époque und sechs Weltausstellungen weltweite Beachtung. Heute ist sie die Hauptstadt der französischsprachigen und eine der wichtigsten Städte der westlichen Welt.
Die Spielstätten
Lanxess Arena, Köln:
Die Lanxess Arena ist eine Multifunktionshalle und wurde am 17.08.1998 mit einem Konzert von Luciano Pavarotti eröffnet. Bereits vor der offiziellen Eröffnung fanden Eishockeyspiele der Kölner Haie und Konzerte in der Arena statt. Bauzeit war von Juli 1996 bis Oktober 1998. Die Baukosten beliefen sich auf rund 153 Mio. Euro.
Die Lanxess Arena bietet bei Eishockeyspielen 18.500 Zuschauern Platz. Die Arena bietet maximal Platz für 20.000 Zuschauern, damit ist sie die größte Multifunktionsarena in Europa und die 26 größte der Welt.Die Lanxess Arena ist die Heimspielstätte der Kölner Haie und hat eine abdeckbare Eisfläche. Es werden in der Arena Konzerte, Tagungen, Sportveranstaltungen und vieles mehr durchgeführt.
Das offizielle Maskottchen der Lanxess Arena hört auf den Namen “Areni“ und tritt bei Großveranstaltungen auf. Neben den Kölner Haien trägt auch der VFL Gummersbach (Handball) seine Heimspiele in der Lanxess Arena aus.
Die Lanxess Arena ist bereits zum dritten Mal Austragungsort der IIHF Eishockey Weltmeisterschaft nach 2001 und 2010.
Der Entwurf für die heutige Lanxess Arena wurde 1989 von der Firma Philipp Holzmann AG erstellt. Die Finanzierung wurde durch die Immobilienfonds Köln-Deutz Arena gesichert. Der Bauplatz der Lanxess Arena war der Fest- und Messeparkplatz in Köln-Deutz. Der Baubeginn zögerte sich bis 1996 aus Zweifel an der wirtschaflichkeit der Arena. Da im Vorfeld nicht genügend Mieter für die Arena gefunden werden konnten, entschied die Stadt Köln, einen Teil der Verwaltung als Mieter in die Verwaltungsgebäude ein zu mieten. Des Weiteren wurde eine Randbebauung und die Trainings- und Verwaltungszentrum für die Kölner Haie erbaut.
Betreiber der Arena ist die Arena Management GmbH. Seit dem 2. Juni 2008 heißt die Arena Lanxess Arena, da ein Kooperationsvertrag zwischen den Betreibern Kölnarena und den Leverkusener Spezialchemiekonzern Lanxess eingegangen wurde.
Das Wahrzeichen der Arena ist der Bogen der in Polen gefertigt wurde und über die Arena gezogen ist. Die Dachkonstruktion ist mit Rippen versehrt, damit das Regenwasser langsam und sicher ablaufen kann, damit einer Dachneigung vorgebeugt ist.

(Quelle: iihf.com)
AccorHotels Arena (vormals Palais Omnisports de Paris-Bercy), Paris:
Am 3. Februar 1984 wurde der Palais Omnisports de Paris-Bercy vom damaligen Bürgermeister und späteren Staatspräsidenten Jacques Chirac, nach drei Jahren Bauzeit, feierlich eröffnet. Die Multifunktionsarena liegt am Ufer der Seine und grenzt an den Parc de Bercy im Pariser Stadtteil Bercy. Entworfen wurde die Arena von den Architekten Michel Andrault, Pierre Parat, Jean Prouvé und Aydin Guvan.
Das Dach besteht aus einer Stahlgerüst-Konstruktion in Pyramidenform mit der schrägen Außenfassade, die mit einem Rasen bepflanzt wurde. Diese Konstruktion wurde von dem Architekten Jean Prouvé entworfen. Die Multifunktionsarena bietet je nach Veranstaltung zwischen 8.000 und 20.300 Zuschauern Platz. Die Eishalle Patinoire Sonja Henie befindet sich innerhalb des Komplexes und wurde nach der erfolgreichsten französischen Eiskunstläuferin Sonja Henie benannt. Die Patinoire Sonja Henie ist die Heimspielstätte des Eishockeyteams Francais Voltans.
Am 3. März 2014 wurde die Arena modernisiert und im Oktober 2015 fertig gestellt. Die Namensrechte an der Multifunktionsarena wurden im September 2015 vom französischen Hotelunternehmen Accor S.A. für zehn Jahre gekauft. Seit der Wiedereröffnung am 14. Oktober 2015 heißt die Multifunktionsarena AccorHotels Arena.

(Quelle: iihf.com)
Maskottchen
Asterix und Obelix, die beiden Hauptfiguren der weltbekannten Asterix-Comicreihe fungieren ab sofort als offizielle Maskottchen der gemeinsam von Deutschland und Frankreich in Köln und Paris ausgerichteten 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft (5. – 21. Mai 2017).
385 Tage vor dem ersten Bully gab das WM-Organisationskomitee diese frohe Botschaft für die Fans, Aktiven und alle Beteiligten bekannt. Die offizielle Vorstellung erfolgte heute mit einer Videopräsentation auf www.iihfworlds2017.com, der offiziellen Website der 2017 IIHF WM, sowie in verschiedenen sozialen Medien.
Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und des Organisationskomitees der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft: "Gemeinsam mit unseren französischen Kollegen in der IIHF WM-Organisation konnten wir Asterix und Obelix als offizielle Maskottchen gewinnen. Das ist ein Riesen-Coup für unsere 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln und Paris und für das Eishockey insgesamt, denn die beiden gallischen Helden besitzen eine enorme Popularität in der ganzen Welt. Gerade auch in Deutschland erfreuen sich die Abenteuer von Asterix und Obelix ungebrochener Beliebtheit und die Auflage der Asterix-Bände geht stets in die Millionen. Als WM-Maskottchen werden Asterix und Obelix ab sofort tatkräftig mithelfen, die 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft im In- und Ausland bekannt zu machen. Während des Turniers werden sie den Fans und den Aktiven einen Riesenspaß bereiten."
Luc Tardif, Präsident des Französischen Eishockey-Verbandes (FFHG) und Vizepräsident des Organisationskomitees der 2017 IIHF WM: "Wir sind sehr stolz, dass mit Asterix eine Weltmarke aus Frankreich unsere gemeinsame deutsch-französische 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft auf überaus sympathische Weise bereichert. Der unentwegte Kampf des kleinen gallischen Dorfes gegen das übermächtige römische Imperium symbolisiert das Kräftemessen zweier vermeintlich ungleicher Gegner, genauso wie es im Eishockey häufig der Fall ist. Auch bei der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft wird es zu sportlichen Aufeinandertreffen voller Spannung kommen, bei denen auf dem Papier unterlegene Teams ihre Chance gegen die Favoriten suchen und bekommen werden. Für unsere Fans und auch die teilnehmenden Teams stellen Asterix und Obelix zwei Identifikationsfiguren dar, die zeigen: Nichts ist unmöglich.“
Les Éditions Albert René aus Paris ist der Lizenzpartner des 2017 IIHF WM Organisationskomitees für die Nutzung der Marke Asterix. Frankreich und Deutschland sind weltweit eindeutig die bedeutendsten Märkte für die Abenteuer von Asterix und Obelix. Die globale Auflage aller bisher erschienen Bände beläuft sich auf mehr als 365 Millionen. Die aus der Feder des Schreibers René Goscinny und des Zeichners Albert Uderzo stammenden Geschichten um die beiden unbeugsamen Gallier entwickelten sich seit der Erstveröffentlichung 1959 zur einer der erfolgreichsten Comicserien der Welt. Bis zum heutigen Tag gibt es 36 Bände, die weltweit in über 111 Sprachen und Dialekte, u. a. auch Kölsch, übersetzt wurden. Sportliche Themen sind in der Welt von Asterix stets gegenwärtig, wie etwa in einem der beliebtesten Bände überhaupt, Asterix bei den Olympischen Spielen. Erstmals wenden sich Asterix und Obelix nun dem Eishockey zu.
In Vorfeld der 2017 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft werden Asterix und Obelix als offizielle Maskottchen auf einer Vielzahl von Werbe- und Promotion-Materialen zum Einsatz kommen und zahlreiche Live-Auftritte absolvieren. Während der 17 WM-Tage vom 5. – 21. Mai 2017 werden die die beiden Gallier als Hauptakteure des Unterhaltungsprogramms in der Kölner Lanxess arena sowie der Pariser AccorHotels Arena einschließlich der jeweils angebundenen Fan-Dörfer fungieren.
(Quelle: iihf.com)