(Siggi schreibt wieder...) Ach Jottchen, wat lieb ick dir. Da wurde mir doch mal so richtig warm um Herz, als ich so durchs Netz stöberte. Gab es doch anlässlich des Oberliga Nord Spiels zwischen Meister Reineke aus Duisburg und den Fallenstellern aus Nord-Brabant Liebesbekundungen hüben wie drüben.

 

siggi maus 2017

 




Liebevolle posts und zärtliche Banner umschmeichelten die gequälten und missverstandenen Clubs. “Füchse Danke für “Ihre” Support”, ist das nicht zauberhaft?

Diese Liebeserklärung dafür, dass es “allzeit einen herzlichen Empfang gab in der Kenston Arena”.Die Holländer, wirklich nicht von allen geliebt und in der deutschen Eishockeyliga mitunter ungerne gesehen, regten sich immer wieder auf, dass zum Beispiel der böse Essener Coach aus seinem Herzen nie eine Mördergrube macht - was wahrlich nix Neues ist - und ordentlich und mit deutlichen Worten wettert was das Zeug hält, dass die Käseroller überhaupt nix bei „uns“ zu suchen haben.
 

“Nationalteam”, “nahezu Profistatus”, “der Norden zieht den Kürzeren”, da Tilburg dadurch durch die Liga marschiert usw. usw., nur ein Auszug von Gründen, ob nun fundamentiert oder Bullshit. Lustigerweise schwärmen die Füchse und schmusen mit Holland rum, obwohl gerade der Perma-Aufstiegskandidat von der Wedau irgendwie nie an den Trappers vorbeikommt (natürlich nicht nur, aber auch).
 
Kann das echte Liebe sein?

 



 

Ich möchte mal erleben, wie deren Sonnenkönig rumhopst, wenn Duisburg gegen Holland im Halbfinale der Aufstiegsrunde auf die Ohren bekommt und ihren Ruf als die “Unaufsteigbaren”, wie so oft, gerecht wird, ob dann immer noch gekuschelt wird?

 

Alles Spekulation natürlich, aber wie man so den Gott des Duisburger Eishockeys kennt, ist ein HB-Männchen eine Blumenfee gegen den Herrn UE-Punkt, wenn jener ‘n dicken Hals kriegt, da heißt es auch - und das ist sicher - volle Deckung de Nederlanden.
 
 
Ach übrigens, weil ich grad beispielhaft von dem Essener Coach schrieb, der hat fair und wie sich das gehört, immer ehrlich dem holländischen Trainer Bob Subr gratuliert, ob gewonnen oder verloren und dann noch was: Ich habe selbst bei den Moskitos noch nicht einmal erlebt, dass Gelb-Blau am Eingang eine verbotene Farbe war. Die Fans der Trappers dürfen immer gerne ihr Geld am Bierstand lassen und feiern, wenn sie sich benehmen und das ist genau der casus knacksus.


 

Also, dann aber beim nächsten Besuch der Tilburger bitteschön auch ein mächtiges Transparent in Essen und wenn ich vorschlagen darf, mit folgendem Spruch: "Amor, gib mir den Pfeil, ich mach den Kram jetzt selber!" Oder "Für dich mein Schatz soll's rote Rosen mit Vasen regnen". Kommen wir doch nochmal zum Thema Nord-Brabant ist in Duisburg verliebt,  wer denn bitte ist eigentlich der weibliche und wer ist der männliche Part?

 

Andererseits sind wir Hockeyfans liberal, fair und scheren und nicht um stockkonservatives Trallala,  also macht was ihr wollt, ich komm auf jeden Fall zur Hochzeit ihr Süßen.

 

Dicken Kuss
Euer Siggi

 


 siggi maus 2017Siggi schreibt wieder... die satirische Ansicht der Eishockeylage bei eishockey-online.com

 

 

(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine Fan dieser schönen Sportart das kalte Gruseln bekommt.

 

siggi maus 2017

 


 

Die Adler Mannheim dümpeln schon seit Wochen auf dem See der Erfolglosigkeit herum und segeln vom Niederlage zu Niederlage und mittlerweile besteht wohl auch offensichtlich wenig Lust, über die Pre-Playoffs die Saison halbwegs charmant zu gestalten.
 
 
Früher war alles besser. Ja früher, da gabs das weichgespülte "Egal wie`s steht..." Gedöns nicht,  wenn die Herren Spieler nur ihre teure Ausrüstung auf dem kalten Geläuf spazieren fuhren, dann funkte es im Publikum und die Messer wurden gewetzt, so dass die Herren Spieler schon während des Spiels einen Durchfallanfall nach dem anderen bekamen und sich wünschten, dass ein Stromausfall die kollektive Rettung bedeuten würde und man sich klammheimlich durch die Friedrichsparkkanalisation aus dem Staube machen konnte.
 

Jedem musste es Angst und Bange werden, wenn die unterirdische Leistung mehr als 3 Spiele andauern würde. Keinesfalls hat man seinen Club weniger geliebt und erst recht nicht "seine" Lieblingsspieler. Das malträtierte Publikum stand damals wie eine Wand zusammen und da es keinen Oberrang und Unterrang gab, war man sich restlos einig und die paar Hanseln, die damals "Wischiwaschi" waren, wurden kurzerhand eingenordet.
 
 
Früher gabs auch Trainer, die sich nicht ins Handwerk pfuschen ließen und wenn da ein Vorstand nur den Ansatz eines "erhobenen Fingers" hustete, dann schwoll dem Coach schon die Schlagader und der Offizielle kroch zurück in sein Schneckenhäuschen, um sich um seinen Job zu kümmern.  Dieser Oldschool Coach schloss sich dann mit dem Team in die Kabine ein - bewaffnet mit Cowboystiefel und Schmusetuch - um dann entweder den Verweigerern einen Tritt zu verpassen oder sie in den Arm zu nehmen und die Tränchen der Enttäuschung zu trocknen.
 

 



 
 
Früher kannte jeder, der zur MERC und Adler Organisation gehörte auch die Worte "Stolz und Ehre", dazu kamen noch "Treue und Loyalität".  Die paar Jungs, die mit den 4 Worten ihre Schwierigkeiten hatten, die wurden ziemlich rasant umgedreht oder flohen irgendwann so fix, dass sie die Schlappen verloren.
 

Man spielte für einen großen Club mit Tradition und wenn man schon nicht gut spielen konnte, dann wusste man zumindest immer, was das Wort "Kampf" in seiner ureigensten Bedeutung aussagte. Mal eine zeitlang vergessen, dass der Knüppel dazu da ist, das Hartgummi zu bewegen, das kann passieren, aber den Gegnern in der Zeit nicht mindestens den Arsch zu versohlen, das kam einfach nicht in Frage.
 

Der Schlachtruf: "Auf geht´s Mannheim käümpfen..." wurde wenigstens auf dem Eis gehört und das Adrenalin schoss nur so durch die Cracks. Und heute haben entweder die Versager Watte in den Gehörgängen, weigern sich, die Rufe zu verstehen oder schauen sich um, ob das vielleicht dem Nachbarn galt. Früher war alles besser.
 

Da konnte man sich bei so einem Gegurke zumindest mit mitgebrachten geistigen Getränke sinnlos oder sinnvoll ein Spiel schön saufen. Heute ist der Abschuss an der Getränketheke nur möglich, wenn man rechtzeitig einen Kredit aufgenommen hat, ganz zu schweigen davon, dass man Schmuggelware an den Grabschern am Eingang überhaupt noch vorbei bekommt. Der Fan hat´s schon schwer. Mimimi...
 
 
Nichtsdestotrotz, es ist schon ein geiler Sport und diese Party lass ich mir keine Sekunde durch Arbeitsverweigerung, "Konditionsmangel", Söldnertum oder Stolperei vermiesen.

Kommt alle gut ins neue Jahr!

 



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Siggi schreibt wieder - was denn, Sommerpause ist rum?

 

(Siggi schreibt wieder...) Da brat mir doch einen 'nen Storch. Kaum wurde der Meister gekürt, da geht's doch tatsächlich in der DEL schon wieder los. Irgendwie kam mir die Sommerpause diesmal ewig kurz vor. Lag wohl am herrlich, feuchten Sonnenschein, nach dem Motto "Himmel kaputt, kommt Wasser raus" oder auch an die so vielen sinnfreien Posts in den diversen social media landauf und landab, die sich förmlich, ähnlich des beständigen Wetters, über uns ergossen.

 

siggi maus 2017
(heikosauerhockeyblog)



Kann aber auch gut sein, dass ich diesmal kaum einen Tag ab April/Mai dabei hatte, an dem das kleine, schwarze Ding nicht irgendeine Rolle im Tagesprogramm spielte, sei es als Türstopper, Wurfgerät um Mücken zu erwischen oder als Beißring, wenn um mich herum die Halbhirne ihr geballtes F(l)achwissen heraustrompeteten, noch flacher als meins und das ist so flach, das passt aufrecht untern Teppich.

 

 

So, was erwartet uns Fans dann wohl in der neuen Saison. Ging ja schon mal gut los, mit der Auflistung der Topfavoriten und trau, schau, wem ... landete doch tatsächlich Mannheim ganz vorne bei vielen... guck an, wer hätte das gedacht. Ich sag dazu: Öfter mal nix Neues und ich hab die - wie immer - auch mit auf der Rechnung.

 

 

Neue Regeln und sowas wie:


Schiedsrichter können in Zukunft für “Hoher Stock mit Verletzungsfolge” erstmal 2+2 Strafminuten vergeben anstatt fünf Strafminuten plus die  Spieldauer-/Matchstrafe. Diese gilt nur, wenn in den Augen der Schiedsrichter mit Vorsatz gehandelt wurde. Es ist nach aktueller Lage davon auszugehen, dass  die meisten Situationen zukünftig mit 2+2 Strafminuten belegt und  ausreichend bestraft werden.

 


Ich will nicht derjenige sein, der "Vorsatz" beurteilen kann, denn in die "Aggro-Abteilung" des Spielerhirns kann ich nämlich nicht reingucken.

Was sicher gleich bleibt, dass sind die fantastischen Fans der Vereine, die in diesem Jahr alle friedlich miteinander umgehen wollen und sich auch mal freuen, wenn ihr Team eins auf die Ohren bekommt, egal, feiern wir eben mit den anderen mit. Hab ich gehört...

 

 

Ich freu mich, dass es endlich losgeht. Viel Spass an alle Fans.

 

 




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Siggi schreibt wieder - “Shitstorm, der”

 

(Siggi schreibt wieder...) Sag bloß nix gegen „deinen“ eigenen Verein... komm nur nicht auf die Idee, schlecht über „dein“ Lieblingsteam zu schreiben. „Sowas macht man nicht, das gehört sich nicht du Nestbeschmutzer du...“.

 

siggi maus 2017
( heikosauerhockeyblog )



 

 

Ich schmeiß mich echt weg. Wer sich sowas anhören muss, der ist schon eine arme Sau, wer dann auch noch halbwegs direkt bedroht wird, der ist noch eine ärmere Sau, wer davor einknickt ist aber die allerärmste Sau. Oink, oink.

 


Einknicken gilt nicht!

Es gibt doch nix Genussvolleres, als sich gemütlich in Opa‘s Ohrensessel zurückzulehnen, lecker Malt in der rechten Hand umfasst und Facebook in der linken Hand geöffnet, sein Nasenfahrrad geputzt und die Lachfalten geölt sich den ganzen Salmon zu Gemüte zu führen. Spezialisten hüben wie drüben, die auskeilen, beschimpfen, drohen, loben und klatschen.
Alles fröhlich durcheinander und manchmal in einer Grammatik, dass es einem beim Leseversuch förmlich graust.

 

 

Da gibt es doch wirklich „Fans“, die wie Arsch auf Eimer in eine fiese asiatische Diktatur passen oder - nicht ganz so weit- auch in dem Staat am Bosporus mit seinem rustikalen Gespür für offene Meinungen, ihren Spaß hätten. Schön mal keine andere Meinung gelten lassen, besonders die nicht, die (möglicherweise) auch noch gegen seinen Lieblingsverein gehen könnte, aufgemerkt „könnte“.

 


Streitkultur, freie Meinungsäußerung und Sachlichkeit sind nicht die 3 Affen, sondern gehören auch, besser sollten, zum Fan des Kufensports dazu gehören. Sollten!

 

 

Klar, Beleidigungen, Drohungen und Dummzeug labern ist doch viel einfacher und natürlich tobt es sich auch viel leichter damit anonym im Netz aus. Aber ehrlich Leute, was da manchmal durch die Gegend posaunt wird, treibt einem neben dem puren Erschrecken auch immer wieder mal die Tränen vor Lachen in die Augenwinkel.

 

 

Was sagt der durch viele Angriffe in der Vergangenheit gestählte Autor? Ganz klar: „Blast mir doch‘n Schuh auf“, „mir doch Banane“ oder immer wieder gern genommen „IHR MÜSST DAS NICHT LESEN, IST ALLES FREIWILLIG“. Amen.

 


Aber sich die Meinung verbieten lassen, nur weil man sich mal kritisch (!), auch bei oder gegen seinem Herzensvein äußert? Im Leben nicht.  Niemand verbietet irgendjemanden seine Meinung.

 

 

Euer Siggi

 

 




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(Siggi schreibt wieder...) eine WM der Superlative, sehr viele Zuschauer und auch tolle Spiele mit der ein oder anderen Überraschung und Anekdote und das in des Deutschen liebste Randsportart "Eishockey". Gut, zweimal Skandinavien, einmal Nordamerika und einmal Russland unter den letzten vier, das war jetzt wirklich nicht DIE Überraschung.

 

 

Na, vielleicht dann doch, dass die US Boys dachten, das Turnier ist im Viertelfinale beendet und man kann sich danach dann umgehend dem Wichtigen zuwenden, als da wären Kölsch und halve Hahn vernichten, wer weiß, wann man wieder nach "good old Cologne" kommt. Klar, die Niederlage gegen die Hockeysupermacht Schwarz-Rot-Gold tat weh, aber gegen die - bis dahin wenig überzeugenden SuOmi's - rauszufliegen, ich weiß nicht, ich weiß nicht.

 

 

Kommen wir gleich zu den Deutschen. Man kann gegen die übermächtigten Dänen, Schweden, Russen und Kanadier verlieren, sind ja schließlich übermächtig, oder? Aber mal ehrlich, man kann als Fan absolut zufrieden sein, wenn auch ein etwas unverständliches Störfeuer und die Likeaktion Greiss'scher Provenienz, das frustrierte Entsorgen des Spielgeräts in den Mülleimer eines Schütz's oder die Rustikalität's-Attacke mit folgender Verbannung von Hager leichte Irritationen hervorriefen. 

 

 



 

Von der missglückten Wrestlingaktion im Lager der Ahornblätter schreibe ich schon gar nicht, beim catchen sich eine Oberschenkelplatzwunde zuziehen? 

 

 

Seltsam, ich denke, die hätten lieber Tim "the Machine" Wiese fragen sollen, wie es besser geht. Dann war da auch noch die etwas missglückte ARD Statistik anlässlich des Spiels gegen die Letten, als unter des deutschen Teams urplötzlich ein Larkin, Marchetti, Lambacher und noch etliche weitere (italienische) Freunde auftauchten, dazu spielte komischerweise unter Lettland (!) Reul, Ehrhoff und Seidenberg, sowie weitere uns bekannter Gesellen "von hier". 

 

 

 

Ganz langsam liebe ARD: Es spielte Deutschland gegen Lettland und wenn ihr Probleme mit der Aufstellung, Fakten und Zahlen habt, einfach mal beim Weltsender Sport 1 nachfassen, die können das, Sport 1 hatte einen echt guten Job gemacht! Respekt und Glückwunsch dafür. Nun, so großartig wie die Stimmung und Laune der Fans, so bescheiden die Fanmeile (sagte mein kritischer Eishockeykollege und anerkanntes Feierbiest Tobi), da enthalte ich mich wohlweislich, da ich den Weg nicht nur nicht fand, sondern auch nicht gesucht hatte. 

 

 

Unterm Strich: Habt ihr fein gemacht und über 600.000 Zuschauer in Köln und Paris zeugen von Begeisterung und ihr habt uns die blöde Zeit wirklich versüßt. P.S. einen Weltmeister gab's natürlich auch, dicken Glückwunsch an Tre Kronor das Spiel war Köttbullar 2 Michelin Sterne gegen Pancake mit Ahornsyrup Deluxe, großes, nein allergrößtes Kino!





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