(EBEL-Linz) Nach dem anstregenden Auswärtswochenende kehren die LIWEST Black Wings in den bevorstehenden beiden Runden nach Hause zurück. Zwei Heimspiele in Folge stehen am Programm, den Anfang macht am Dienstag das Duell mit Fehervar AV19 aus Ungarn.
Es war erst die zweite Auswärtsniederlage der Saison, welche die LIWEST Black Wings am gestrigen Sonntag aus Znojmo mit nach Hause nahmen. Beide geschahen in Tschechien und dennoch war man im Lager der Linzer nicht unzufrieden. Vor allem auch, weil man eine klare Tendenz nach oben was die Spielkultur betraf feststellen konnte. „Wir haben uns deutlich mehr Chancen als in den letzten Spielen herausgespielt“, bestätigte auch Trainer Rob Daum nach dem Match. „Manchmal muss man sein Glück halt einfach auch erzwingen.
Wenn wir aber so weitermachen, werden die Tore schon wieder fallen.“ Vor allem zu Hause wollen die Stahlstädter den so mühsam erkämpften dritten Tabellenplatz festigen. Morgen Dienstag und am Freitag dürfen die Oberösterreicher in der Keine Sorgen EisArena ran und wollen auch vor heimischem Publikum ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Mit 3 Auswärtspunkten im Gepäch soll zum Auftakt der nächsten englischen Woche gegen Szekesfehervar wieder Druck gemacht werden. Die Ungarn sind schon zum zweiten Mal in dieser Saison Gegner der Daum-Schützlinge, die das erste Spiel auswärts mit 2:1 für sich entscheiden konnten.
Salzburg. Am Sonntag folgt dann sofort das direkte Rückspiel in der Mozartstadt.
Die Magyaren kämpften zuletzt etwas mit ihrer Form und haben 8 der letzten 10 Partien verloren. Am Wochenende gab es zwei Niederlagen in Folge gegen die Graz 99ers – beide in Verlängerung. Damit hängen die „roten Teufel“ derzeit am zehnten Platz fest und haben den Anschluss an die Top 6 schon etwas verloren. Entsprechend motiviert wird man die Gäste am Dienstag erwarten können, denn von hinten wird der Druck größer und Fehervar wird alles daran setzen, um von der Unteren Donaulände mit Punkten abzureisen. Auswärts gelang das bislang für die Magyaren in sieben Versuchen drei Mal – zwei Siege und nsgesamt 7 Auswärtszähler stehen zu Buche.
Dabei kann sich der morgige Gast auf ein sehr gutes Penalty Killing stützen, allerdings verbreitete Fehervar in den eigenen Power Plays bislang nur wenig Gefahr. Mit einer Erfolgsquote von nur 10,3% sind die Ungarn in diesem Bereich das schwächste Team der EBEL. Weil die roten Teufel auch noch relativ viele Strafen pro Partie kassieren (13,6 Minuten im Schnitt), könnten die Special Teams eine entscheidende in diesem zweiten Dienstagsspiel der Saison spielen. Oder auch die individuelle Klasse der LIWEST Black Wings, die mit Andrew Kozek und dessen 9 Toren noch immer den besten Torjäger der Liga stellen und in Mike Ouzas (Fangquote 95%) den besten Torhüter der EBEL zur Verfügung haben. Egal wie, am Dienstag wollen die Linzer ihren vierten Heimsieg feiern und sich damit in den Top 3 der Liga festsetzen. Das wäre auch im Hinblick auf den Schlager am Freitag wichtig. Dann geht es nämlich in der Keine Sorgen EisArena zum ersten Mal in dieser Saison gegen Meister Red Bull
EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen