(DEL/Schwenningen) (BM) Auf Schwenninger Seite veränderte sich die Personalsituation ein wenig. Mit Andreé Hult und Tobias Wörle kehrten überraschend zwei Spieler aus dem Lazarett zurück in die Mannschaft. Neben den ohnehin Verletzten Simon Danner und Marc El-Sayed fehlten bei den Gastgebern zusätzlich Jussi Timonen und Kyle Sonnenburg. Iserlohn musste auf Boris Blank, Chad Kostello, Marcel Kahle und Sebastian Dahm verzichten. Die Gäste gingen im zweiten Abschnitt zunächst durch Johannes Salmonsson in Führung, ehe Will Acton ausgleichen konnte. Im Schlussdrittel sicherte Tim Bender mit seinem ersten Saisontor den Sieg und somit ein 6-Punkte-Wochenende für Schwenningen.

Foto: Jens Hagen
Iserlohn kam mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine und störte die Hausherren schon im Spielaufbau. Allerdings sollten dabei aber keine großen Chancen herausspringen. Zunächst gab es eine Schrecksekunde für Iserlohn: Dieter Orendorz verlor im Mitteldrittel das Gleichgewicht und kam zu Fall. Der hinterherfahrende Marko Friedrich versuchte zwar noch über den Verteidiger zu springen, traf ihn aber noch mit dem Schlittschuh am Kopf. Für Orendorz war die Partie vorzeitig beendet.
Schwenningen hatte in zwei Überzahlsituationen die Möglichkeit auf den Führungstreffer. Die beste Chance besaß Mirko Höfflin der nur knapp vor Mathias Lange verpasste. Das Powerplay wirkte insgesamt zu harmlos. Gegen Ende des Drittels rückte immer wieder Dustin Strahlmeier in den Fokus: Zuerst bot er sein ganzes Können gegen Jack Combs auf, ehe er gegen Blain Down parieren konnte.
Iserlohn erwischte den besseren Auftakt in Abschnitt zwei. Nach einem Fehlpass von Andreé Hult ließ sich Justin Florek nicht zweimal bitten und versenkte zur Führung. Die Roosters drückten nun und kamen durch Brown und Combs zu weiteren guten Möglichkeiten.
In der 29. Spielminute unterlief Gästeverteidiger Kevin Schmidt ein folgenschwerer Fehler: Sein Pass aus dem Drittel wurde von Will Acton abgefangen. Schwenningens Kapitän nahm die Scheibe an und vollendete zum viel umjubelten Ausgleich. Die Hausherren witterten nun Morgenluft und kamen immer besser in Fahrt. Vor der Drittelpause sollte aber kein Treffer mehr fallen.
Im Schlussabschnitt knüpften die Neckarstädter dort an wo sie aufgehört hatten. Die Wild Wings erspielten sich Chance um Chance. Was fehlte war ein Treffer. Zuerst verpasste Istvan Bartalis, kurze Zeit später fand Mirko Höfflin in Mathias Lange seinen Meister.
Ausgerechnet ein kurioser Treffer brachte die Vorentscheidung in der Partie. Tim Bender zog von der blauen Linie ab. Lange konnte zunächst mit der Schulter abwehren, der Puck kam allerdings im Torraum auf, wo Schmidt ihn in das eigene Tor ablenkte. Nach intensivem Sichten des Videomaterial sahen die Schiedsrichter den Treffer als regulär an.
In den Schlussminuten versuchte Iserlohn nochmal alles und nahm Lange vom Eis. Florek konnte aus kurzer Distanz nicht ausgleichen und so blieb es beim 2:1 für die Schwenninger.
Spiel vom 24.01.2017
Schwenninger Wild Wings - Iserlohn Roosters
Tore:
0:1 |23.|Salmonsson (Florek / Turnbull)
1:1 |29.|Acton
2:1 |54.|Bender (Giliati / Poukkula)
Zuschauer: 3395
Bericht: Benjamin Maser
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Weitere interessante Links:
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