HEV holt Punkt in Unna-Königsborn

(Oberliga-Herne) Mit einem Punkt im Gepäck kehrte der Herner EV am Freitagabend aus Unna zurück. Erst im Penaltyschießen konnten sich die heimischen Bulldogs gegen die Gysenberger durchsetzen. Am Ende hieß es dann 5:4.

 

 

 

Zuvor wurde den 402 Zuschauern in der Eissporthalle Unna ein intensives und abwechslungsreiches Spiel geboten. In diesem gingen die Herner nach 14 Minuten durch Michel Ackers in Führung. Das sehr kleinlich pfeifende Schiedsrichtergespann raubte dem Spiel oftmals den Verlauf. Immer wieder wurden Strafen verteilt und nicht immer waren Spieler, Verantwortliche und Schiedsrichter einer Meinung. So auch beim Foul von Königsborn-Spieler Kevin Thau an seinem Herner Gegenspieler. Die Schiedsrichter schickten ihn zum Duschen in die Kabine. Sportlich kamen die Hausherren erst im zweiten Drittel in Schwung. Der Ausgleich jedoch war eher eine dankbare Zusammenarbeit der Herner Defensive. Der Schuss von Oliver Duris wurde so unglücklich abgefälscht, dass sich die daraus entstehende Bogenlampe hinter HEV-Goalie, Benjamin Voigt, ins Tor senkte. Doch der Herner EV blieb konzentriert und ging nur fünf Minuten später wieder in Führung. Tobias Stolikowskis Schuss ging an Freund und Feind vorbei in die Maschen zum 2:1.

 

Was im letzten Spielabschnitt folgte, war dann Spannung pur. Mit freundlicher Unterstützung der Unparteiischen des Abends, die die Regelauslegung oftmals überstrapazierten, fand sich der Herner EV immer öfter in Unterzahl wieder. So auch beim 2:2 Ausgleich der Gastgeber, als Alexander Brinkmann auf der Strafbank saß. So fielen auch die Treffer zum 3:3 und 4:2 der Königsborner jeweils in Überzahl.

 



Doch das Team von Trainer Carsten Plate zeigte Moral und Kampfgeist. Anstatt das Spiel abzuhaken, kamen die Gysenberger durch Jakub Rumpel, in der Schlussphase, zum verdienten Anschluss. Für die mitgereisten Herner Anhänger wurde es noch besser: Nur 16 Sekunden nach dem 3:4 erzielte Christian Nieberle den Ausgleich und bescherte seiner Mannschaft schon Mal einen Zähler. Dass es nicht zwei Punkte am Abend wurden, dafür sorgte am Ende Unna-Schlussmann Jan Kremer, der mit seinen Paraden die Bulldogs zunächst ins Penalty-Schießen brachte und auch, dass diese dies gewannen.

 

Für den HEV geht es nun am Sonntag zum letzten Spiel des Jahres nach Kassel. Die Hessen gelten, neben den Löwen aus Frankfurt, als Übermannschaften der Liga. Dennoch scheinen die Kasseler zurzeit eine Schwächephase zu durchlaufen. Vielleicht kann der HEV ja für den ersten „Dreier“ in der Doppelrunde sorgen und das Jahr mit einem Sieg abschließen. Bully in Kassel ist um 18:30 Uhr.

 

Tore: 0:1 (13:37 Min.) Ackers (Miettinen/Rumpel); 1:1 (28:20 Min.) Duris (Filo); 1:2 (31:56 Min.) Stolikowski (Ackers/Rumpel); 2:2 (46:20 Min.) Linda (Raaf-Effertz, Striepeke); 3:2 (47:56 Min.) Linda; 4:2 (51:07 Min.) Duris (Filo, Striepeke), 4:3 (58:16 Min.) Rumpel (Miettinen/Stolikowski), 4:4 (58:32 Min.) Nieberle (Luft/Brinkmann), 5:4 (P) Filo

 

Strafen:
Königsborn Bulldogs: 23 + 20 Thau

Herner EV: 24 + 10

Zuschauer: 402


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