Oberliga - EV Lindau Islanders verlieren erst im Endspurt in Bad Tölz

 

(Oberliga/Lindau) PM Erneut hielten die EV Lindau Islanders gegen den Tabellendritten Tölzer Löwen lange mit, erneut scheiterten sie aber kurz vor dem Ziel und verpassten beim 2:4 (0:0, 2:1, 0:3) einen möglichen Punkt. Lange Zeit zeigten die Islanders dabei ihren besten Auswärts- Auftritt bei einem Top- Team seit langer Zeit.

 

 

 

Die Gastgeber starteten zwar druckvoll, konnten aber die umsichtige Lindauer Abwehr um den sicheren Torhüter Korbinian Sertl auch bei einer frühen Überzahl nicht in Schwierigkeiten bringen, die später auch mit zwei Mann weniger auf dem Eis ohne Gegentor blieben. Umgekehrt hatten Troy Bigam, Andreas Farny und Sascha Paul Powerplay- Chancen, aber das Pech in dieser Disziplin blieb dem EVL auch in dieser Partie treu. Der zweite Abschnitt begann dann unglücklich für die Gäste, die in Unterzahl beginnen mussten. Schon nach 30 Sekunden war Beppo Frank mit einem verdeckten Flachschuss erfolgreich. Wieder einmal hatte das beste Powerplay der Oberliga zugeschlagen. Die Islanders ließen sich vor 1098 Zuschauern davon aber wenig beeindrucken, zogen ihr konsequentes Spiel weiter durch und glichen schon vier Minuten später durch einen kuriosen Treffer aus. Jiri Mikesz zog aus halbrechter Position einfach ab, die Scheibe sprang kurz vor Markus Janka auf und am Löwen- Keeper vorbei im Netz ein.

 

 

Das gab den Lindauern, die mit dem Favoriten auf Augenhöhe agierten, weiteren Auftrieb. Sertl musste zwar zweimal in Unterzahl mit Glanztaten den erneuten Rückstand verhindern, dann aber waren die Islanders dran. Unwiderstehlich zog Jeff Smith nach genauem Zuspiel von Tobias Fuchs davon, umkurvte das Tor von Janka und überwand diesen mit einem Bauerntrick zum 1:2 (30.). „In der Phase hätten wir noch mehr rausholen können“, sagte EVL- Geschäftsführer Sebastian Schwarzbart. „Leider haben wir das versäumt.“ Denn die Lindauer hatten gleich mehrfach das 1:3 auf dem Schläger. So verpasste unter anderem Jeff Smith nach Querpass von Farny das Tölzer Tor nur knapp, dann krachte bei einem weiteren Konter der Schuss von Johann Katjuschenko an die Latte.

 

 





Hierin lag dann der Unterschied zwischen den beiden Teams. Bad Tölz machte aus seinen Möglichkeiten im Schlussabschnitt Tore und hatte den Schlüsselmoment dazu in der 46. Minute. Zwei platzierte Schüsse von Johannes Huss und Stefan Reiter landeten im Netz und innerhalb von nur 24 Sekunden war das Spiel gedreht. „Da hat sich die individuelle Klasse der Tölzer gezeigt“, sagte Schwarzbart. Die war dann auch in Unterzahl noch einmal zu sehen, als sich die Islanders aufbäumten und elf Minuten vor dem Ende mit zwei Mann mehr den möglichen Ausgleich versäumten. Nach 55 Minuten war die Partie dann aber mit dem 4:2 von Florian Strobl entschieden, womit der Lindauer Aufwand erneut ohne Ertrag blieb.

 

 

Tölzer Löwen – EV Lindau Islanders 4:2 (0:0, 1:2, 3:1).

 

Tore: 1:0 (20:30) Frank (Powerplay – Baker, Endraß); 1:1 (24:29) Mikesz (Cech); 1:2 (29:12) Smith (Fuchs); 2:2 (45:08) Huss (Endraß, Baker); 3:2 (45:32) Reiter (Strobl, Sedlmayr); 4:2 (54:41) Strobl (Kathan, Vehmanen).

 

Strafen Bad Tölz 14 Minuten – Lindau 14 Minuten.

Zuschauer: 1098.




Foto: Eishockey-Online Archiv


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