Oberliga - EV Regensburg schießt Lindau aus der Halle und sich selbst an die Spitze

 

(Oberliga/Regensburg) PM Ein deutlicher 8:0-Kantersieg vor 1.911 Zuschauern des EV Regensburg in der Donau-Arena sorgt dafür, dass die Irwin-Schützlinge auf Tabellenplatz eins springen und Selb als Spitzenreiter ablösen.

 

 

 

Nur mit drei Reihen konnte EVR-Trainer Doug Irwin am Sonntagabend agieren, da Cody Brenner und Yannick Drews bei der U20-Nationalmannschaft weilen, Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger weiter verletzungsbedingt fehlen sowie die am Freitag hochgezogenen DNL-Cracks Xaver Tippmann und Felix Schwarz in Ingolstadt in der Deutschen Nachwuchs Liga aktiv waren. Bei den Gästen aus Lindau fehlte der kurzfristig erkrankte Zdenek Cech, sowie der langzeitverletzte Martin Sekera. Der Ex-Regensburger Jeff Smith lief in seinem alten Stadion auf, konnte aber wie sein gesamtes Team wenig Akzente setzen.

 

 

Wieso setzte der Gast wenig Akzente? Ganz einfach: Der EVR war von Beginn an hellwach, top motiviert und absolut gewillt, die nächsten drei Punkte einzufahren. Korbinian Sertl im Islanders-Tor musste gleich mehrere Schüsse abwehren, aber schon in der 3. Spielminute war dieser zum ersten Mal geschlagen. Benedikt Böhm bediente Marco Habermann und der bedankte sich mit dem umjubelten 1:0 für die Hausherren. Dieser frühe Dosenöffner der Partie sorgte für eine Angriffslawine der Domstädter, die sich durch Peter Flache in Minute sechs erneut belohnten. Tomas Gulda schickte von der blauen Linie einen wahren Hammer-Schuss auf die Reise und dieser wurde von Flache noch unhaltbar zum 2:0 abgefälscht. Zeit für Erholung gab es für die Lindau Islanders kaum, denn schon in der zehnten Minute tauchte erneut Habermann vor Sertl auf und überwand diesen zum 3:0.

 

 

Gäste-Coach Dustin Whitecotton versuchte alles, nahm eine Auszeit und wollte seine Mannen wachrütteln, doch auch diese Maßnahme fruchtete nicht wirklich. Sie brachte aus folgendem Grunde nichts: Regensburg zeigte weiterhin, was eine Spitzenmannschaft ausmacht und traf weiter ins gegnerische Tor. Wie bereits Marco Habermann schnürte auch Peter Flache seinen persönlichen Doppelpack, als er von Nikola Gajovsky bedient wurde (14.). Nach diesem Treffer räumte Korbinian Sertl seinen Posten und ließ sich für den Rest der Partie von Josef Mayer im EVL-Gehäuse vertreten. Mayer kassierte vor der ersten Sirene noch einen weiteren Gegentreffer, denn Peter Flache fälschte in doppelter Überzahl einen Schuss von Barry Noe zum 5:0-Pausenstand ab (19.).

 





Somit war nach dem ersten Abschnitt bereits klar, wer als Sieger vom Eis gehen würde. Die Augen der Regensburger Fans, aber auch der Verantwortlichen, richteten sich immer wieder auf die Partie in Bad Tölz. Würden die Selber Wölfe erneut ausrutschen und dem EVR die Rückkehr an die Tabellenspitze ermöglichen? Es sah danach aus und das sorgte für gute Stimmung im weiten Rund der Donau-Arena! Ein Akteur bei den Gastgebern hatte immer noch nicht genug und wollte nochmal die Scheibe über die Linie befördern: Marco Habermann belohnte sich für eine couragierte Leistung in der 25. Spielminute mit seinem dritten Treffer des Abends und dem 6:0 für sein Team. Zu diesem Zeitpunkt waren die Hausherren in Überzahl und taten somit auch etwas in dieser Kategorie für die Statistik. Dass an solchen Tagen dann auch einfach alles klappt und beim Gegner nicht viel zusammen geht, zeigte der nächste EVR-Treffer. Vitali Stähle lauerte am langen Pfosten und irgendwie kam dort die Scheibe auch hin. Allerdings stand Stähle nicht optimal, brachte trotz alledem die Scheibe etwas unorthodox zum 7:0 ins Netz (30.).

 

 

Nachdem sich Lindau im Mittelabschnitt beinahe schadlos halten konnte, nahm der EVR auch für die Schlusssequenz etwas das Tempo raus. Die Punkte waren verteilt und es ging lediglich nur noch darum, Keeper Daniel Fießinger den Shutout zu sichern. Der letzte Treffer des Abends fiel schon in der 42. Spielminute. Nikola Gajovsky besorgte dort gekonnt und ohne Probleme das 8:0 für die Domstädter. Die restliche Spielzeit lief ziemlich ereignisarm ab, lediglich Jeff Smith musste die Partie vorzeitig beenden, nachdem ihn eine Scheibe direkt am Kinn traf. Mehr als eine kleine Platzwunde, die mit vier Stichen genäht werden musste, gab es aber nicht zu vermelden. Selb verlor am Ende mit 2:4 in Bad Tölz und ist nun punktgleich mit dem EV Regensburg, der aufgrund des besseren Torverhältnisses zum ersten Mal in dieser Spielzeit an die Spitze der Oberliga Süd springt. Außerdem war es bereits der sechste Sieg in Folge für die Schützlinge von Doug Irwin, auf die nun ein absolutes Knaller-Wochenende wartet. Am Freitag gastiert der EV Landshut zum großen Derby in der Oberpfalz und am Sonntag geht die Reise zu den Tölzer Löwen.




Foto: Melanie Feldmeier


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