(Oberliga-Regensburg) Im vierten Anlauf hat es für die Regensburger Kufencracks gegen den EC Peiting endlich geklappt. Vor 1.947 Zuschauern behalten die Oberpfälzer die Oberhand und bejubeln zudem den 100. Scorerpunkt von Top-Torjäger Louke Oakley.

 

 

Die Gäste aus Oberbayern waren mit einem absoluten Miniaufgebot angereist. Nur 14 Feldspieler waren mit dabei, da neben einigen Verletzten auch noch die Youngster für die DNL 2-Mannschaft des ECP abgestellt wurden. Den Kasten der Peitinger hütete Backup Marc-Michael Henne, der für den grippegeschwächten Florian Hechenrieder ran musste. Bei den Hausherren war die Bestbesetzung auf dem Eis - nur Florian Domke (Saisonende) war wie gehabt nicht dabei - und zwischen den Pfosten stand diesmal Philipp Hähl, der den Vorzug vor Cinibulk erhalten hatte.

 

Regensburg legte von Beginn an los wie die Feuerwehr und wusste, dass ein Sieg gegen Peiting Pflicht ist, denn die Selber Wölfe mussten schon um 15:00 Uhr ran und legten mit einem 6:2-Erfolg gegen den EHC Klostersee vor. Die Gäste aus Peiting zogen ab der 6. Spielminute regelmäßig Strafzeiten und konnten sich bis dahin bei ihrem Keeper Henne bedanken, der ein ums andere Mal die Null halten konnte. In der 11. Spielminute waren aber gleich zwei Gäste-Akteure auf der Strafbank und das bestrafte das beste Überzahlteam der Liga eiskalt. David Stieler besorgte nach Pass von Vitali Stähle das umjubelte 1:0. Jetzt lief die EVR-Maschinerie und die Gäste hatten immer noch einen Mann weniger auf dem Eis. Auch das nutzten die Hausherren, diesmal Barry Noe mit einem satten Schuss ins Glück und zum 2:0 in Minute 13. Nichts konnte die Oberpfälzer stoppen, auch nicht eine Strafzeit und die damit verbundene Unterzahlsituation. Mit einem Shorthander machte Louke Oakley in der 14. Spielminute aus einem Doppelschlag einen dreifachen Stich ins Peitinger Herz innerhalb von drei Minuten. Die Gäste hatten sich aber diesen schnellen und hohen Rückstand selbst zuzuschreiben, denn vor allem beim Tor von Oakley schafften es die Oberbayern mehrmals nicht die Scheibe zu klären und mussten somit mit diesem Rückstand in die erste Pause.

 

Das Mitteldrittel gestaltete sich schon ausgeglichener, musste aber nach nur 32 Sekunden eine Schrecksekunde miterleben, denn Peitings Angreifer Michael Baindl prallte hart und unglücklich in die Bande und musste vom Eis. Der Verdacht beim ECP-Angreifer beläuft sich auf gebrochene Rippen. Danach wurde aber wieder Eishockey gespielt und es gab gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, doch die Keeper Hähl und Henne hielten zunächst den Kasten ihrer Teams sauber. Kurios und auch spektakulär wurde es zwischen der 36. und 39. Spielminute. Gleich zweimal trafen die Hausherren, an sich nichts ungewöhnliches, jedoch aber in Unterzahl. Das 4:0 von David Stieler, der seinen persönlichen Doppelpack schnüren konnte, war gleich mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Gekonnt blockte der Tscheche den Peitinger Schussversuch, fuhr alleine den Break und ließ Henne im ECP-Kasten keine Abwehrchance. Der Assist zu diesem Tor kam von Louke Oakley, der direkt danach für seinen 100. Scorerpunkt im Regensburger Dress gefeiert wurde. Während der Jubelgesänge für Oakley wurde es gleich wieder eng vor dem Gästetor, diesmal bugsierte Stefan Huber die Scheibe aber nur an den Pfosten (38.). Besser machte es die Regensburger Nummer 87 nur wenige Sekunden später, denn dort jubelte das Stadion erneut. Immer noch in Unterzahl zog Huber auf und davon und versenkte die Scheibe per Rückhand zum 5:0 im Netz (39.). Der Jubel von Stefan Huber kannte keine Grenzen, denn das war schon das dritte Unterzahltor in dieser Partie und die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber.



Im letzten Abschnitt war die Devise klar: Philipp Hähl möchte und soll zu Null spielen. Lange, ja wirklich lange sah es auch danach aus, denn die Gäste fanden nicht so wirklich ein Rezept, um die Scheibe ins Netz zu bugsieren. Die Zuschauer sahen aber jetzt, wie die Intensität abnahm, bei dem Ergebnis natürlich auch verständlich und Peiting nochmal besser in die Partie kam. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die Oberbayern in Person von Zbynek Hrdel doch noch zum Ehrentreffer kamen. In der 54. Spielminute überwand der Tscheche in Diensten des ECP aus dem Slot Regensburgs Hähl über die Fanghand zum 5:1. Zählbares sprang nach dem Erfolgserlebnis der Gäste nicht mehr heraus und so blieb es beim Vier-Tore-Vorsprung des EVR und dem verdienten Sieg.

 

Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde ist der Dreikampf um Rang zwei immer noch in vollem Gange. Selb und Bayreuth gaben sich keine Blöße und so muss der EVR sein letztes Heimspiel gegen Erding gewinnen, um am Sonntag mit einem guten Gefühl nach Sonthofen zu reisen. Das Duell gegen Erding steigt schon in zwei Tagen, am Dienstag um 20.00 Uhr. Auch hier hoffen die EVR-Verantwortlichen so wie die Mannschaft auf die Regensburger Fans, denn noch sind zwei wichtige Schritte vor den Playoffs zu gehen.


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