(Oberliga-Herne) Es gibt Tage, da läuft es einfach nicht rund. Und genau so einen Tag erwischte der Herner EV am Sonntagabend. „Wir haben heute nicht gut gespielt“, resümierte HEV-Trainer Franky Petrozza nach 60 Minuten Eishockey am Gysenberg. Zuvor hatte seine Mannschaft gegen den Underdog aus Niesky mit 3:4 verloren. Ein Ergebnis, das man so nicht auf dem Schirm hatte. Für Niesky sind es die ersten Zähler in der Verzahnungsrunde.

 

 

Begonnen hatte das Spiel nach Plan für den Herner EV. In der 8. Spielminute traf Robin Loecke zur 1:0 Führung. Doch die Freude sollte nur von kurzer Dauer sein. Denn nur 59 Sekunden später glichen die Gäste durch Chris Neumann aus. Ein Treffer der die Herner zum Nachdenken brachte. Zwar kam der HEV immer wieder nach vorne, scheiterte jedoch in den meisten Fällen an Niesky-Torfrau Ivonne Schröder. Im Gegenzug gingen die Gäste kurz vor Drittelende durch Jörg Pohling mit 1:2 in Führung.

 

Im zweiten Spielabschnitt merkten die knapp 900 Fans in der Gysenberghalle, dass der HEV gewillt war, das Spiel zu drehen. Und er schaffte es auch: Zunächst sorgte ein schöner Spielzug für das 2:2 durch Sören Hauptig, ehe Dominik Luft die Scheibe aus kurzer Entfernung im Tor unterbrachte. 3:2 - Spiel gedreht – alles gut. Dies dachten sich auch die HEV-Fans, mussten sich aber erneut wundern, dass Niesky gut zwei Minuten vor dem Drittelende wieder zum Ausgleich kam. Sebastian Greulich bescherte mit seinem Treffer zum 3:3 eine gute Stimmung bei seinem Team in der Drittelpause. Und die Stimmung sollte besser werden. Denn Jörg Pohling brachte mit seinem zweiten Treffer des Abends, nur Sekunden nach Wiederbeginn, die Tornados mit 3:4 in Führung. Und trotz vieler Bemühungen der Herner, sollte sich bis zum Ende an diesem Ergebnis nichts mehr ändern. „Wir haben heute nicht als Mannschaft zusammen gespielt. Dann wird es gegen jeden Gegner schwer“, erklärte ein sichtlich angefressener Petrozza auf der anschließenden Pressekonferenz.

 



Für die Herner geht es nun am kommenden Wochenende gleich zwei Mal auswärts ran. Zunächst gastiert man am Freitagabend bei den haushohen Favoriten in Leipzig. Am Sonntag geht es dann nach Neuwied zu den Bären. Zwei richtig schwere Spiele für die Gysenberger. „Wir müssen jetzt aus dem heutigen Spiel wieder etwas lernen. Die Mannschaft befindet sich noch immer in einem Lernprozess. Und es ist wichtig, dass wir am kommenden Wochenende wieder da weitermachen, wo wir gegen Essen und Erfurt aufgehört haben“, so Petrozza.

 

Tore: 1:0 (08:00 Min.) Loecke (Dreischer/Schneider); 1:1 (08:59 Min.) Neumann (Rösler); 1:2 (18:35 Min.) Pohling (Brill/Musil); 2:2 (30:48 Min.) Hauptig (Brinkmann); 3:2 (32:31 Min.) Luft (Scharfenort/Brinkmann)(PP+1); 3:3 (37:39 Min.) Greulich (Jandik/Musil); 3:4 (40:38 Min.) Pohling (Bartlick/Brill)(PP+1)

 

Strafen:
Herner EV: 6 Min.
Niesky: 10 Min.

 

Zuschauer: 891


Mehr Informationen über den Herner EV finden Sie hier...

 

 

 

 

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