(Oberliga-Ratingen ) Auch bei dieser Begegnung bewahrheitete sich wieder, dass beim Eishockey vieles möglich ist und dieses schnelle Spiel immer volle Konzentration erfordert. Die Ratinger Ice Aliens schlugen in der Pokalrunde die Hammer Eisbären, diese wiederum F.A.S.S. Berlin und der Tabellensechste der Oberliga Ost brachte seinerseits den Ratingern im Wellblechpalast eine 3:5-Niederlage (1:2; 1:2; 1:1) bei.

 

 

In einer schnellen, von Berliner Seite zeitweise ruppig geführten Partie fanden die Gäste nicht zu ihrer Normalform und sahen sich des Öfteren gefährlichen Kontern der Gastgeber ausgesetzt, die auch Domenic Huch im Ratinger Kasten nicht mehr vollständig entschärfen konnte. Zwei dieser "Fast Breaks" führten im ersten Drittel dann auch in der sechsten und 18. Minute zur 2:0-Führung der Akademiker. Obwohl die Berliner Gangart zu insgesamt fünf Überzahlspielen mit diversen Möglichkeiten für die Aliens führte, fehlte "irgendwie" der beherzte Drang zum gegnerischen Tor. Erst in der 19. Minute ging Jan Nekvinda, nach Zuspiel über Simon Migas sowie Marc Höveler, aus spitzem Winkel auf das Tor der Berliner zu und traf während eines Powerplays flach und trocken zum 1:2 Anschluss in die Maschen.

 

Auch während des restlichen Spielverlaufs agierten die Außerirdischen bemüht, aber häufig zu ungenau beim Passspiel und unglücklich im Abschluss. Die Sturmspitzen F.A.S.S. Berlins konnten daher Fehler in der Vorwärtsbewegung des Gegners immer wieder für ihre Attacken nutzen und den Vorsprung durch zwei weitere Tore in der 27. als auch 37. Minute ausbauen. Diesem 4:1- Rückstand setzte erneut Jan Nekvinda in der 40. Minute allerdings noch das 2:4 entgegen. Negativer Höhepunkt des Mitteldrittels war der Ausfall André Aicheles mit einer durchaus schweren, stark blutenden Gesichtsverletzung in der 30. Minute, verursacht durch einen hohen Stock. Trotzdem setzten die Ratinger ihre Bemühungen fort, welche dann in der 43. Minute, mit dem Anschlusstreffer von Benjamin Musga, der einen Torwartabpraller in der 43. Minute ausnutzen konnte, belohnt wurden. Wenn - wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre -, wenn die Ice Aliens im Anschluss ihre Tormöglichkeiten genutzt hätten, wäre dieses Spiel eventuell noch gekippt. So kam es wie es kommen musste - die Ratinger Verteidigung störte einen Alleingang des gegnerischen Sturms nicht energisch genug, wodurch das 5:3 für F.A.S.S. Berlin in der 52. Minute seinen Weg an den Schonern des guten Ratinger Schlussmanns vorbei fand.

 

Die restliche Zeit beschränkten sich die Gegner clever darauf, das Angriffsspiel der Aliens nicht zum Zuge kommen zu lassen, um damit die Ratinger Niederlage endgültig zu besiegeln.



Aliens-Trainer Alexander Jacobs sah die Ursachen dieser Niederlage darin, dass sein Team unter seinen spielerischen Möglichkeiten blieb, aber auch in einem Gegner, der an diesem Abend mit nicht zu unterschätzender Qualität und körperlich starkem Spiel aufwarten konnte.

 

Als ärgerlich empfand Alexander Jacobs ebenfalls den kurzfristigen, unerwarteten Ausfall zweier Stammspieler - Keeper Bastian Jakob und Verteidiger Jan Philipp Priebsch traten die Reise nach Berlin nicht mit an, was seine und die Möglichkeiten der Mannschaft weiter reduzierte.

 

Tore für Berlin: Czajka (2), Olleff, Simon, Jentzsch

Tore für Ratingen: Nekvinda (2), B. Musga

 

Strafen Berlin: 17 Minuten + SD (Ludwig)

Strafen Ratingen: 06 Minuten

 

Schiedsrichter: M. Metzkow

Zuschauer: 139


Mehr Informationen über die Ratinger Ice Aliens finden Sie hier...

 

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