(Oberliga-Landshut) Der EV Landshut verliert das letzte Hauptrundenspiel gegen den Deggendorfer SC vor 2214 Zuschauern mit  4:5 nach Verlängerung. Die erste Playoffserie geht gegen die Selber Wölfe.

 

 

 

Da die Endplatzierungen der Hauptrunde für beide Teams schon vor diesem Match feststanden, ging es in dem niederbayerischen Duell für beide Seiten „nur“ um die regionale Ehre. Es dauerte allerdings bis zur fünften Spielminute, bis das Spiel Derby-würdige Geschwindigkeit aufnahm. Dann folgten Großchancen auf beiden Seiten nahezu im Sekundentakt. Erst scheiterte Phillip Michl an Daniel Filimonow, wenige Sekunden später entschärfte Max Englbrecht im Kasten der Landshuter einen Alleingang eines Deggendorfers mit einer Glanzparade und schon im direkten Gegenzug verfehlte Benjamin Kronawitter das Tor nur um wenige Zentimeter. Nur der erste Treffer wollte noch nicht fallen. So dauerte es bis zur 14. Spielminute, bis Sergej Janzen, nach schönem Zusammenspiel mit Beck und Radlsbeck, den Führungstreffer für den DSC erzielte. Mit einem stand von 0:1 endete auch das erste Drittel, indem Deggendorf insgesamt etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen hatte.

 

Dies gefiehl EVL-Co-Trainer Ewald Steiger wohl gar nicht und dürfte ihn zu einer deftigen Pausenansprache bewegt haben. Denn nun kamen seine Schützlinge mit viel Energie aus der Kabine. Gleich nach dem Anfangsbully schoß Andi Geipel die Scheibe in das Deggendorfer Drittel, wo diese von der Bande vor das Tor zurückprallte und Max Forster sie nur knapp am rechten Kreuzeck vorbeihämmerte. Im nächsten Angriff scheiterte Cody Thornton an Filimonow. Der DSC konnte zu diesem Zeitpunkt aber noch vereinzelte Entlastungsangriffe fahren. Doch dann erhöhte Landshut nochmals den Druck. So erzielte erst Max Hofbauer (24.) auf Zuspiel von Doyle und Abstreiter den Ausgleich. Dann dauerte es vier Minuten bis zum nächsten Treffer. Max Forster wartete geduldig bis er einen perfekten Pass auf den, im Slot freistehenden, Phillip Michl (28.) spielen konnte, der dann einnetzte. Schon im nächsten Angriff folgte das nächste Tor für den EVL durch Benjamin Kronawitter (29.). Eine unschöne Situation gab‘s dann als Sylvester Radlsbeck in der 34. Spielminute, nach einem augenscheinlich fairen Check verletzt am Eis liegen blieb, aber später mit Unterstützung wieder auf die Bank fahren konnte. Wenig später musste Andrew Schembri, nachdem er das eigene Tor aus der Befestigung schob, wegen Spielverzögerung auf die Strafbank und so kamen die Landshuter zu ihrem ersten Powerplay. Dieses münzten sie in Person von Cody Thornton (36.) in die 4:1 Führung um, mit der es auch in die zweite Drittelpause ging.

 




 

In dieser Pause hat es, wie Christian Zessack auf der Pressekonferenz verriet, bei den Gästen „ordentlich g’staubt in der Kabine“. Nach einem Lattenknaller von Peter Baumgartner zu Beginn des dritten Drittels, übernahmen nun zunehmend die Deggendorfer das Spiel. So konnten erst Andrew Schembri (43.) und dann Radek Hubacek (45.), nach einem Landshuter Puckverlust im Aufbau, ihr Team wieder bis auf einen Treffer an den EVL heranbringen. Bei diesem hatte kurzzeitig etwas der Schlendrian Einzug erhalten und so wurde das Spiel wieder spannend. Erst recht als Kyle Doyle wegen eines Bandenchecks, bei dem diesmal Patrik Beck vom Eis gebracht werden musste, vorzeitig zum Duschen geschickt wurde und der DSC eine fünfminütige Überzahl zugesprochen bekam. Diese begann zunächst mit einer Chance für die Hausherren durch Cody Thornton und einem gellenden Pfeifkonzert im Stadion, als ein weiterer Deggendorfer Spieler am Eis liegen blieb, woraus sich aber diesmal keine Strafzeit ergab. Doch dann konnte Andreas Gawlik (54.) mit einem satten Schlagschuss den Ausgleichstreffer erzielen. Nun war viel Feuer im Spiel doch ein weiteres Tor wollte nicht fallen und so ging es in die Verlängerung. Diese war allerdings nach nur 22 Sekunden schon wieder vorbei, da Dimitrij Litesov (61.) den entscheidenden Treffer machte und den Deggendorfern damit den Zusatzpunkt und den Derbysieg sicherte.

 

Da Bad Tölz zeitgleich gegen Bayreuth verlor, geht es für den EVL in der ersten Playoffrunde gegen die Selber Wölfe. Dabei wird bei Landshut aber zunächst Kyle Doyle wegen seiner heutigen Spieldauerstrafe fehlen.

 

 


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