(Oberliga-Selb) Die Selber Wölfe zeigten „Zähne“ und boten dem bislang ungeschlagenen Spitzenreiter aus Regensburg lange Zeit Paroli. Das „Wolfsrudel“ bewies Kampfgeist und unbedingten Siegeswillen bis zur Schlusssirene.

 

 

 

 

Nach 40 Minuten führen die Mannen von Trainer Cory Holden sogar überraschend nach dem Spielverlauf mit 3:2, ehe sich im Schlussabschnitt die spielstarken Gäste angesichts ihres ausgeglichenen Kaders und ihrer besseren Chancenverwertung durchsetzen. Beide Trainer loben in der anschließenden Pressekonferenz den Auftritt von VER-Goalie Niko Stark. Der 20jährige erhielt kurzfristig seinen Einsatz für den erkrankten Marko Suvelo und bot eine starke Leistung mit zahlreichen tollen Paraden. Der Spitzenreiter hatte zu Beginn mehr von der Partie ohne sich große Torchancen herauszuarbeiten. Die Gastgeber hingegen wirkten etwas müde und nervös, fanden sich mehrmals in die Defensive gedrückt.

(Foto: Mario Wiedel)

 

Den ersten Warnschuss auf das Regensburger Tor gab Hendrikson ab, auf der Gegenseite hätte Schneiders zu nachlässiges Agieren beinahe ins Auge gehen können. Spätestens als die Gäste erstmals in Überzahl agierten, lag ein Treffer in der Luft, die Scheibe lief gut durch die Reihen des EVR, aber der VER konnte sich mit vereinten Kräften befreien. Das 1:0 der „Wölfe“ entsprang einem sehenswerten, bilderbuchmäßigen Spielzug. Hördler sieht im eigenen Drittel den soeben von der Strafbank kommenden Heilman, dieser auf Schiener und der Spitzenreiter lag mit 0:1 zurück. Die Regensburger brauchten etwas Zeit sich davon zu erholen. Als Platz auf dem Eis war – Maaßen und Schneider – sowie Noe – drückten die Strafbank, fand Stiefenhofer die Lücke zum 1:1. Piwowarczyk alleine hatte nun drei nennenswerte Möglichkeiten seine Farben wieder in Front zu bringen, seine Beste nach einem Break, als er Gulda davonlief, parierte Ower souverän.

 

 



 

Kalte Dusche kurz vor Drittelende. 2 Sekunden vor der Sirene – die Selber Hintermannschaft gedanklich schon in der Pause, erhöhte Regensburg auf 2:1 Verhaltener, im Vergleich zum temporeichen Auftaktdrittel, der Mittelabschnitt. Die Gäste durchaus mit einem optischen Übergewicht, wobei die „Wölfe“ in Überzahl – 60 Sekunden mit zwei Spielern mehr auf dem Eis – die Chance auf den Ausgleich hatten. Zu wenig Torgefahr, Regensburg kann dies schadlos überstehen. Es folgte eine starke Phase der Gäste, ob in Überzahl oder bei 5 gegen 5 – der VER Selb schwer unter Druck und TW Stark unter Beschuss. Dem Treffer zum 3:1 durch Gulda wird wegen Torraumabseits die Anerkennung versagt.

 

Die Mannen von Doug Irvine haderten danach mit sich selbst und die „Wölfe“ schlugen daraus Kapital. Geisberger zum 2:2 Ausgleich aus der Distanz und 43 Sekunden vor dem Pausentee überwand Maaßen in Überzahl aus spitzen Winkel Ower zur vielumjubelten 3:2 Führung. Schaffen die „Wölfe“ die große Sensation und besiegen die bislang unbesiegten Donaustädter? In den ersten Minuten des letzten Drittels sah es lange danach aus, die erwartete Sturmoffensive des EVR blieb aus, der VER wirkte hellwach und erspielte sich seinerseits auch gute Chancen. Als aus heiterem Himmel Drews mit seinem Schuss ins obere rechte Eck zum 3:3 traf, erweckte dies bei seinen Teamkollegen nochmals weitere Reserven.

 

Die Mannen um EVR-Kapitän Noe im Stile eines Spitzenreiters routiniert und souverän – die Folge der sehr gut herausgespielte 4:3 Führungstreffer. Endgültig den „Deckel“ auf die Partie machte Stähle mit dem 5:3. Die „Wölfe“ gaben sich noch nicht geschlagen, aber die Auszeit 54 Sekunden vor Ende und das Herausnehmen von Goalie Stark für einen zusätzlichen Spieler brachte nichts mehr ein.

 

 

 

 


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