(Österreich-Nationalmannschaft) Die Lorenz Lift VEU Feldkirch ist der Gesamtsieger des erstmals ausgetragenen Österreich Cup. Am letzten Spieltag setzten sich die Vorarlberger gegen Verfolger EK Zell am See verdient mit 5:1 durch und triumphierten nach zehn Partien vor EHC-Bregenzerwald und Zell am See. Die Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag im Österreich Cup war eindeutig: Die Lorenz Lift VEU Feldkirch brauchte im Heimspiel der 10. Runde gegen den EK Zell am See einen Punkte, um als erster Gesamtsieger festzustehen.
Die Vorarlberger lösten die Aufgabe am Ende mit Bravour, nachdem sie mit 5:1 gegen die „Eisbären“ gewannen und souverän den ersten Platz verteidigten. War es nach dem ersten Drittel noch eine spannende Angelegenheit, als die Gäste aus Zell am See mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen, kamen die Feldkircher Hausherren im weiteren Spielverlauf immer besser in Fahrt. Im zweiten Drittel lag die VEU bereits in Führung, am Schluss spielten sich die Vorarlberger in einen Rausch und den Sieg locker nach Hause. Youssef „Josi“ Riener nahm als Kapitän die Trophäe des Cupsiegers von Peter Schramm, Vizepräsident des Österreichischen Eishockeyverbandes (ÖEHV) entgegen, und stemmte diese vor den Feldkircher Fans und seinen Teamkollegen in die kalte Eishallenluft. „Ein tolles Erlebnis, dieser Cupsieg ist einfach Wahnsinn“, meinte Riener.
Die Feldkircher fügen damit ihrem Trophäenschrank in der Vorarlberghalle, der bereits europäische und nationale Pokale und Teller enthält, ein weiteres Ausstellungstück hinzu. Die Spieler blieben anschließend noch einige Minuten auf dem Eis, um mit den begeisterten Anhängern zu feiern und Ehrenrunden mit dem Cupteller zu drehen. Neben Zell am See hatte noch der EHC-Bregenzerwald Chancen auf den Gesamtsieg, der bei einer Feldkircher Niederlage und einem Heimsieg über den EHC Alge Elastic Lustenau Realität geworden wäre. Den Sieg im Derby schafften die „Wälder“ mit einem 3:2, daher bleibt am Ende Rang zwei in der Tabelle vor den Zeller „Eisbären“. Lustenau belegt Rang vier, HC Steelers Kapfenberg folgt vor dem punktelosen Ec „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel auf dem fünften Platz. Allen Vereinen winkt zudem noch ein Preisgeld, das die Klubs karitativen Einrichtungen in ihrer Umgebung zukommen lassen werden. Die Details zu den unterstützen Organisationen sind in weiterer Folge aufgeführt.
Endergebnis im Österreich Cup
1. Lorenz Lift VEU Feldkirch
2. EHC-Bregenzerwald
3. EK Zell am See
4. EHC Alge Elastic Lustenau
5. HC Steelers Kapfenberg
6. EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel
Charity-Aktionen
Lorenz Lift VEU Feldkirch
Der derzeitige Tabellenführer hat sich den Sunnahof ausgesucht, der mit dem Gewinn unterstützt werden soll. Das Modell Sunnahof ist vor allem wegen seiner Vielfalt von eschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen einzigartig. In den beiden Betrieben wird Inklusion gelebt: Das bedeutet gemeinsames Lernen, Arbeiten, Wohnen und Freizeit erleben. Dafür steht in Tufers sowie in St. Arbogast ein hoch motiviertes Team für die Begleitung zur Verfügung. Die innovativen Biohöfe sind beispielhaft für nachhaltige und zukunftsweisende Arbeit mit und von Menschen mit Behinderungen.
EHC-Bregenzerwald
Gemeinsam mit Cupsponsor Mohrenbrauerei haben sich die „Wälder“ entschieden, der Organisation „Krisenintervention & Notfallseelsorge Vorarlberg“ ihren Gewinn zu spenden. „Wir hoffen so einer wichtigen Einrichtung, bei der ebenfalls viele ehrenamtlichen Menschen engagiert sind, helfen zu können. Niemand hofft und denkt, in eine schlimme Situation zu geraten, aber jeder ist sehr froh, wenn dann solche Menschen da sind, die helfen“, erklärt Obmann Guntram Schedler.
EK Zell am See
Die „Eisbären“ werden sich in den nächsten Wochen noch entscheiden, an welche Organisation ihre Zuwendung gehen wird.
EHC Alge Elastic Lustenau
Die „Löwen“ unterstützen bereits seit einiger Zeit Familie Bösch, deren Tochter Joana an einer Herzerkrankung leidet und sich schon sechs Operationen unterziehen musste. Die finanziellen Kosten für diverse Behandlungen gehen in den sechsstelligen Bereich.
HC Steelers Kapfenberg
Die „Steelers“ werden den Betrag der Sozialstelle Kapfenberg spenden, die hilfsbedürftige Kinder unterstützt, damit diese zum Beispiel an Schikursen und Ähnlichem teilnehmen können.
EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel
Die Platzierungsprämie der „Adler“ geht an den Gesundheits-und Sozialsprengel Kitzbühel – Aurach – Jochberg, der Bedürftigen in der Region unter die Arme greift.
Mehr Informationen auch unter www.eishockeyonline.at