EBEL - Überraschende Heimniederlage für den EC Red Bull Salzburg

(EBEL-Red Bull Salzburg) Red Bulls gaben möglichen Heimsieg gegen Dornbirn selbst aus der Hand. Es war wie ein Weckruf, als der EC Red Bull Salzburg im Heimspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen den Dornbirner Eishockey Club in der dritten Minute in Rückstand geriet.

 

Der gebürtige Salzburger Alexander Feichtner traf just in seiner ehemaligen Heimstätte ins Schwarze, als er einen Rebound von Salzburgs Goalie Bernd Brückler unter die Querstange hob. Danach wurden die Hausherren ohne den Rekonvaleszenten Zdenek Kutlak aber zusehends besser und setzten die Gäste immer mehr unter Druck. Die blieben über Konter gefährlich, aber die Salzburger erspielten sich v.a. gegen Ende des ersten Drittels hin Chance um Chance und schossen bald aus allen Lagen. Aber Dornbirns Torhüter Nathan Lawson machte einen guten Job und konnte bis zur ersten Pause alles entschärfen. Zumindest der Ausgleichstreffer der Red Bulls wäre aber längst fällig gewesen.

 

Der zweite Abschnitte begann dann endlich nach Vorstellung der Hausherren. In der 21. Minute traf Thomas Raffl zum Ausgleich und Daniel Welser, der einen Troy Milam- Schuss abfäschte, brachte den Red Bulls die erste verdiente Führung. Doch in der 26. Minute drehten die Vorarlberger das Spiel plötzlich wieder zu ihren Gunsten, innerhalb von nur neun (!) Sekunden netzten sie zweimal ein und lagen wieder voran. Das gab ihnen Selbstvertrauen und fortan wurde die Partie offener. Die Red Bulls hatten zwar immer noch optische Vorteile und Chancen – Dominique Heinrichs Lattentreffer in der 24. Minute war noch vor dem Doppelschlag –, aber mit gleich drei Unterzahlspielen ab der 32. Minute brachten sich die Salzburger selbst immer wieder ins Hintertreffen. In der 39. Minute war Manuel Latusa dem Ausgleich nahe, als er die Scheibe aus der Luft runterfischte, dann aber am Goalie nicht vorbeikam. Die Red Bulls mussten zulegen. Das versuchten sie im Schlussdrittel auch unermüdlich, doch die Vorarlberger standen jetzt hinten noch kompakter und waren zudem bei den Kontern nach wie vor sehr gefährlich.

 

Das Spiel war längst ausgeglichen, auch die Gäste hatten im Schlussdrittel noch einige hochkarätige Möglichkeiten. Die Red Bulls versuchten das Tempo hochzuhalten, kamen aber nicht mehr oft in wirklich gute Schusspositionen, wenn gleich sie phasenweise wie im Powerplay agierten. In der 54. Minute aber schloss Olivier Magnan-Grenier eine weitere Kontermöglichkeit zum 4:2 aus Gästesicht ab und stellte damit die Vorentscheidung her. Die Red Bulls nahmen natürlich noch den Goalie vom Eis und nahmen volles Risiko, aber diesmal reichte die Schlussoffensive nicht mehr aus, um das Spiel zumindest noch auszugleichen. Der DEC gewann schließlich in Salzburg mit 4:2 gegen Red Bulls, die das Spiel im zweiten Abschnitt – ohne die Leistung des Gegners zu schmälern, die Vorarlberger haben heute den sechsten Sieg im siebenten Spiel gefeiert – selbst aus der Hand gegeben haben.

 



 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA

EC Red Bull Salzburg – Dornbirner Eishockey Club 2:4 (0:1, 2:2, 0:1)

Tore: Raffl (21.), Welser (23./PP) resp. Feichtner (3.), Arniel (26.), D’Alvise (26.), Magnan-Grenier (54.)

 

Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny war enttäuscht: „Wir haben insgesamt nicht gut gespielt, das fing schon zuletzt in Klagenfurt an. Wir waren auch nicht überrascht, wie kompakt Dornbirn hier aufgetreten ist. Aber gegen diese Mannschaft muss man einfacher spielen und die Chancen reinmachen, so wie es die Vorarlberger gemacht haben. Aber wir werden daraus lernen. Morgen gibt es das nächste Eistraining und da werden wir uns sehr gut auf die Ungarn am Sonntag vorbereiten.“

 

Auch Verteidiger Dominique Heinrich ortet eine ungute Tendenz: „Diese Spielweise zieht sich schon durch mehrere Spiele. Wieder haben wir den Anfang verschlafen und diesmal haben wir es am Ende nicht mehr aufholen können. Damit müssen wir schnellstens aufhören und endlich so spielen wie eine Mannschaft, die an der Tabellenspitze steht. So wie jetzt können wir jedenfalls nicht weitermachen.“

 

Am kommenden Sonntag geht es in der Salzburger Eisarena gleich mit dem nächsten Heimspiel gegen SAPA Fehérvár AV19 weiter. Die Ungarn hatten den letzten Vergleich mit den Red Bulls auf Salzburger Eis mit 6:4 für sich entschieden und auch sie befinden sich gerade im Aufwind. Erst gestern reüssierten sie in Wien mit 4:3 und kletterten damit in der Tabelle zwischenzeitlich auf den vierten Platz! Die Red Bulls sind jedenfalls gewarnt, los geht es um 17:30 Uhr.

 

Manuel Latusa scheitert an Dornbirn Goalie Nathan Lawson


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