EBEL - KAC überholt VSV mit Derbysieg

Villach Klagenfurt

 

(EBEL/Klagenfurt) PM Inspiriert durch die Ehrung von Josef "Sepp" Puschnig vor dem Spiel feierte der EC-KAC am Sonntagnachmittag seinen siebten Sieg in Serie: Das 316. Kärntner Derby ging dank später Treffer mit 3:1 an die Rotjacken.

 


DIE AUSGANGSSITUATION:

Der EC-KAC ging mit sechs Erfolgen am Stück in diese Begegnung, eine längere rotweiße Siegesserie gab es zuletzt im Frühjahr 2013. Nach fünf Regulation-Siegen hintereinander ließen die Rotjacken in ihrer letzten Partie am Freitag allerdings erstmals wieder einen Punkt liegen, als sie den HCB Südtirol erst im Penaltyschießen mit 5:4 bezwingen konnten. In den bisherigen Saisonderbys hatte der Rekordmeister zwar meist mehr vom Spiel (insgesamt 85:49 Torschüsse), jedoch gewannen sowohl Klagenfurt als auch Villach je eines der Duelle. Der EC VSV konnte das Eis bei drei seiner letzten vier Auftritte als Sieger verlassen, jüngst gab es am vergangenen Freitag einen 3:2-Heimerfolg über den HC Innsbruck. Damit gingen die Adler zwei Punkte und auch zwei Ränge vor dem EC-KAC platziert in dieses 316. Kärntner Derby, das 119. seit der Neugründung der höchsten Spielklasse im Jahr 2000.
 


DIE PERSONALIEN:

Dem Trainerteam des EC-KAC standen zum sechsten Mal in Folge sämtliche Kaderspieler zur Verfügung, dementsprechend kam es im 22 Cracks umfassenden Lineup zu keinen Änderungen gegenüber den letzten Partien. Thomas Hundertpfund war trotz seines gegen Bolzano erlittenen Cuts einsatzfähig, im Tor startete wie schon im ersten HeimDerby der Saison Tomáš Duba.
 


DER SPIELVERLAUF:

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste, die gleich in Minute drei offensiv auf sich aufmerksam machen konnten: Daniel Nageler eilte auf und davon, doch Goalie Tomáš Duba packte gekonnt zu. Der EC-KAC benötigte einige Zeit, um erste zwingende Chancen zu kreieren. In Minute acht war es Stefan Geier, der nach Koch-Zuspiel nur knapp verzog. Nur Augenblicke später kam Rot-Weiß haarscharf an den Führungstreffer heran: Manuel Geier visierte bei einem Rebound das verwaiste Villacher Tor an, doch Kevin Wehrs sprang dazwischen und blockte den Puck mit seinem Schlittschuh (9.) Entgegen dem nunmehrigen Spielverlauf gelang dann allerdings den Adlern der erste Treffer des Nachmittags: Nach einem Bully in der Klagenfurter Defensivzone bekam Verteidiger Jeremie Blain zu viel Platz, unbedrängt kam der Kanadier bis vor das KACTor, um den Puck schließlich mit der Rückhand und unter Duba hindurch zum 0:1 in den Kasten zu schieben. Den Hausherren diente dieser Gegentreffer als Weckruf, denn von diesem Augenblick an übernahmen die Rotjacken klar das Kommando. Immer wieder feuerte man auf das heute von Lukas Herzog gehütete VSV-Gehäuse, doch der junge Keeper machte seine Sache ausgezeichnet. So konnte er etwa Möglichkeiten von Johannes Bischofberger, Patrick Harand (jeweils 13.) oder Thomas Koch (15.) stark zunichtemachen.
 


Mit Beginn des Mitteldrittels legten die Klagenfurter dann  noch einen Gang zu. Bereits nach wenigen Sekunden fand Jamie Lundmark nach feinem Kapstad-Zuspiel die große Gelegenheit auf den Ausgleichstreffer vor, doch der Kanadier brachte den Puck auch in zwei Versuchen nicht an Herzog vorbei. In Minute 23 war der Bann aber endlich gebrochen: Thomas Koch bediente Manuel Geier mit einem herrlichen Zuspiel und der Kapitän schloss trocken zum 1:1-Ausgleich ab. Die Villacher versuchten ihr Glück im Konterspiel, wie in Minute 25, als Benjamin Petrik nach einem „Zwei-gegen-Eins“-Angriff an Duba scheiterte. Doch schon bald nahmen die Hausherren wieder das Heft in die Hand und erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Während einer Drangperiode brachte Thomas Koch den Puck mit der Rückhand nicht im Tor unter (26.), Patrick Harand hob die Scheibe Sekunden später sogar an die Querlatte (27.).

 




Im Schlussdrittel hatten die Gäste aus der Draustadt dem Klagenfurter Angriffswirbel nur noch wenig entgegenzusetzen. Fast im Minutentakt kamen die Rotjacken zu guten Möglichkeiten. Marco Richter verzog mit der Rückhand hauchdünn (42.), Jamie Lundmark setzte einen Onetimer knapp neben den Kasten (44.) und Žiga Pance konnte eine Hereingabe von Manuel Ganahl nicht verwerten (49.). Doch einmal wurde es auch vor Tomáš Duba richtig brenzlig: Wieder marschierte Daniel Nageler alleine auf den Tschechen zu, doch der Abschluss des Villachers fiel zu zentral aus, sodass der Goalie ohne größere Probleme zupacken konnte. Spät aber doch machte sich der große Aufwand, den der KAC über die 60 Minuten betrieb, bezahlt: Manuel Ganahl lupfte den Puck in den Slot und der dort bereits wartende Patrick Harand versenkte das Spielgerät zum überfälligen 2:1 in den Maschen (58.). 48 Sekunden vor der Schlusssirene machte Stefan Geier mit dem Empty-Net-Goal zum 3:1 endgültig alles klar, die Stadthalle wurde zum Tollhaus. (PE)
 

 

DIE FAKTEN:

Erste Bank Eishockey Liga, 32. Spieltag

EC-KAC – EC VSV 3:1 (0:1,1:0,2:0)

Stadthalle Klagenfurt, 4.582 Zuschauer, Schiedsrichter Lemelin (CAN), Štolc (CZE)
Tore EC-KAC: Manuel Geier (22:23/Thomas Koch, Mark Popovic) Patrick Harand (57:15/Manuel Ganahl, Thomas Koch) Stefan Geier (59:12/Thomas Koch, Jamie Lundmark/EN)
Tor EC VSV:  Jeremie Blain (08:52/Corey Locke)
Aufstellung EC-KAC: Duba (Madlener) // Kapstad-Fischer, Robar-Schumnig, PopovicStrong, Duller // Ganahl-Neal-Lundmark, M.Geier-Koch-S.Geier, Pance-HurtubiseHarand, Bischofberger-Hundertpfund-Richter, Brucker
 
 
DER KOMMENTAR:

„Obwohl wir mit 0:1 in Rückstand gerieten, denke ich, dass unser Start vom Spielerischen her sehr gut war. Mit der Leistung im ersten und dritten Abschnitt können wir zufrieden sein, im zweiten Drittel waren wir phasenweise aber zu offen und ließen zu viele Konter zu. Gegen Ende hin war es wieder einmal eine Frage der Geduld, diese brachten wir aber auch auf. Ein Derbysieg ist speziell für die Fans sehr wichtig, auch mit der Mannschaft werden wir heute noch ein, zwei Stunden zusammensitzen und feiern. Dann gilt die Konzentration aber wieder ganz dem nächsten Spiel am Dienstag in Slowenien.“ (Mike Pellegrims, Head Coach EC-KAC)
 


DER AUSBLICK:

Mit dem Sieg im Kärntner Derby egalisierte der EC-KAC den Saisonrekord der Vienna Capitals und des EC Salzburg für die längsten Siegesserien in der EBEL. Nach sieben Erfolgen hintereinander wartet vor Weihnachten noch das Olimpija-Doppel auf die auf Tabellenrang sieben vorgerückten Rotjacken, beginnend mit dem Auswärtsspiel in Ljubljana am kommenden Dienstag (Spielbeginn: 18.15 Uhr).

 

(Foto: Bernd Stefan)

 


kaceishockeyonline.at berichtet über die ERSTE Bank Eishockey Liga (EBEL) - Mehr Informationen über den KAC erhalten Sie auch hier...

 

 

 

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29. Dezember. 2017

...Früher war alles besser

(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...

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