(EBEL/Innsbruck) PM Effizientes Dornbirn mit Oberwasser! Die Innsbrucker Haie scheitern in Dornbirn an der mangelnden Chancenauswertung und müssen sich mit 1:5 geschlagen geben.
„Es sind noch zwei Spiele bis zur Länderspielpause. Hier müssen wir noch richtig punkten. Das Spiel in Dornbirn ist wieder sehr wichtig für uns, wir wollen unbedingt gewinnen.“ Benedikt Schennach gab den Gameplan für das Spiel in Vorarlberg schon unter der Woche aus und heizte seine Kollegen noch einmal richtig an. Und die Haie beherzigten im Kollektiv diese Vorgabe und beherrschten das Spiel in Dornbirn lange Zeit nach Belieben. Technisch sowie eisläuferisch waren die Haie ab dem ersten Bully überlegen. Die Chancen waren somit nur eine Frage der Zeit. Huber, Schennach und Bishop ließen aber gleich zu Beginn gute Möglichkeiten liegen. Von Dornbirn kam in den ersten 20 Minuten ganz wenig, Andy Chiodo im Tor der Haie hatte zunächst nicht viel zu tun. Das Geschehen spielte sich aber auch ausschließlich vor dem Tor der Dornbirner ab, weitere Möglichkeiten der Innsbrucker durch Sedivy (15.) und Lamoureux fanden aber ebenfalls keinen Niederschlag auf der Anzeigetafel. So blieb es nach 20 Minuten, trotz Überlegenheit, bei dem 0:0.
Und wie es im Sport dann oft so ist jubelten ganz überraschend die Gegner. Nach einem verdeckten Schuss stand es plötzlich 1:0 für Dornbirn. Und nun waren die Vorarlberger richtig im Spiel. Mehr noch, nur wenige Minuten später gab es erneut Torjubel, wieder schrieben die Gastgeber an, Matt Siddall erhöhte auf 2:0. Und nun? Die Haie arbeiteten sich mit Fortdauer wieder ins besser ins Spiel, schüttelten den Schock vermehrt ab. Doch das große Manko blieb weiter die fehlende Kaltschnäuzigkeit. Spurgeon (Pfosten) und Smith (leeres Tor) verpassten Hochkaräter. Wie Effizienz auszusehen hat, zeigten weiter die Gastgeber. Dustin Silvester war im Powerplay zur Stelle – 3:0. Der Geruch nach Vorentscheidung war nach wenigen Sekunden aber wieder verfolgen, denn Mario Huber brach die Torsperre der Tiroler mit einem Schlenzer ins Eck. Mit dem 1:3 ging es dann auch in die Pause.
Im Schlussdrittel setzten dann wieder die Vorarlberger das schnelle Ausrufezeichen. Spätestens mit dem 4:1 nach 41 Minuten war die Vorentscheidung endgültig gefallen. Die Tiroler versuchten zwar in der Folge alles, zeigten einmal mehr Moral, eine Wende gab es in dieser Partie aber keine mehr. Am Ende setzte es für die Innsbrucker Haie eine schmerzliche sowie in dieser Höhe unnötige 1:5-Niederlage gegen die Dornbirn Bulldogs.
EC Dornbirn – HC TWK Innsbruck 5:1 (0:0, 3:1, 2:0)
Tore: D’Alvise (21., 41.), Siddall (27.), D. Sylvester (35./pp), Arniel (49.) bzw. Huber (35.).
(Foto: Bernd Stefan)
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