CHL - SC Bern eine Nummer zu groß für den EC Red Bull Salzburg!

chl logo(CHL 2016) M.F Das Duell der Meister ging am Abend klar an den Schweizer Champion! Im 1/16 Finale Hinspiel der Champions Hockey League verlor der EC Red Bull Salzburg vor heimischer Kulisse klar mit 1:4. Gegen einen dezimierten SC Bern gelang Bill Thomas lediglich der Anschlusstreffer zum 1:4 Endstand. 

 

Der SC Bern hatte im Hinspiel des 1/16 Finales der Champions Hockey League gleich sieben Ausfälle zu beklagen. Darunter die besten drei Scorer der diesjährigen Europacup-Saison. Dennoch nahmen die Schweizer von Beginn an das Zepter in die Hand und spielten die Salzburger zeitweise an die Wand. Zwar hatte Bill Thomas zu Beginn der Partie gleich eine dicke Chance auf den ersten Treffer und auch das erste Unterzahlspiel überstanden die Roten Bullen kämpferisch, beim sehenswerten schweizer Führungstreffer zum 0:1 durch Maxim Noreau (9.) hatten die Salzburger jedoch keine Chance, diesen zu verhindern. Technisch brilliant schoss der 29- Jährige SCB Verteidiger zur Gästeführung ein. Bern zeigte sich in den Anfangsminuten körperlich stärker und sicherte sich somit die Dominanz im ersten Drittel. Salzburg ließ sich davon aber kaum beeindrucken und antwortete nach dem Rückstand rasch. Nachdem Thomas Raffl's Querpass keinen Abnehmer fand, scheiterte auch Verteidiger Layne Viveiros, der über die kompletten 60 Minuten hinweg auffällig agierte, von der Blauen Linie. ­­­

 

Dass man in der Runde der letzten 32 nicht all zu viele Chancen liegen lassen darf, unterstrichen die Gäste wenige Sekunden nach Viveiros's Fehlschuss. ­­­Mark Arcobello erhöhte sehenswert auf 2:0 für die Bären (11.). Das 0:2 aus Sicht der Salzburger kam überraschend, da die Red Bulls in dieser Phase den Kampf annahmen und ihren Körper ebenfalls deutlich einsetzten. Aber auch vom zweiten Gegentreffer ließen sich die Cracks von Headcoach Greg Poss nicht einschüchtern und erspielten sich weiter zahlreiche Torszenen. Ryan Duncan, Michael Schiechl und Daniel Welser fanden aber allesamt in Leonardo Genoni ihren Sieger. Doch auch Bern spielte weiterhin offensives Eishockey im Salzburger Volksgarten und hätte sogar noch im ersten Drittel die Vorentscheidung perfekt machen können. Nationalspieler Martin Plüss verpasste im Powerplay jedoch das vorzeitige 3:0 für die Gäste aus der Schweiz. So blieb es nach 20 Minuten bei der 2:0 Führung für die Schweizer. Auch, weil Bulle Alexander Cijan einen seltenen Schnitzer von Leonardo Genoni nicht zu nutzen wusste.

 

Martin Plüss SCBRBSCHL

Der routinierte SCB Kapitän Martin Plüss verpasste die vorzeitige Vorentscheidung im ersten Drittel! [Foto: MaBach-Eishockey-Online]

 

Auch im Mitteldrittel war der Schweizer Meister den Hausherren überlegen. Zwar kreuzte Salzburg nur selten vor dem gegnerischen Gehäuse auf, aber wenn, dann wurde es bis dato auch gefährlich. Gleich drei Mal hatten die Red Bulls in Person von John Hughes, Zdenek Kutlak und Alexander Pallestrang den Anschlusstreffer auf dem Schläger. Alle drei verpassten diesen jedoch. Letzterer fixierte sogar die linke Außenstange. Daraufhin folgte eine 1 1/2 Minütige 5gg3 Überzahlsituation für die Mozartstädter, welche durch zahlreiche unkonzentriertheiten ebenso ungenutzt blieb. Im Gegenteil. Der SC Bern hätte mit zwei Mann weniger auf dem Eis fast das 3:0 erzielt. Mark Arcabello setzte die Scheibe aber nur an die Latte. Die letzte Chance im zweiten Abschnitt bat sich Manuel Latusa. Der Publikumsliebling wurde von Kapitän Matthias Trattnug mustergültig bedient, aber auch der 32- Jährige Wiener fand an diesem Abend an Leonardo Genoni kein Vorbeikommen.



 

 





Zu Beginn des Schlussdrittels zeigte der SC Bern, weshalb dieser zum erweiterten Favoritenkreis um den Henkelpott gehört. Fast eine Minute lang ließ der SCB die Scheibe in seinen eigenen Reihen kreisen, während die Red Bulls lediglich hinterherliefen. Und es kam noch schlimmer für Salzburg. Während Mark Flood in der Kühlbox weilte, hämmerte der Schweizer Topverteidiger Eric Blum den Puck trocken und unhaltbar für Bernhard Starkbaum ins rechte Kreuzeck (45.). Damit war die Messe im Salzburger Volksgarten gelesen.  

 

Der SCB war im Hinspiel mindestens eine Nummer zu groß für den EBEL Champion. Salzburg musste sich aber die mangelnde Chancenverwertung ankreiden lassen. Sogar eine ungewollte Steilvorlage des sonst so sicheren Leonardo Genoni konnte Topscorer Bill Thomas nicht verwerten. Der bis dato Toptorschütze versuchte die Scheibe über die Verteidiger hinweg ins leere berner Tor zu chipen, scheiterte jedoch kläglich und wurde folgerichtig bestraft. DENN: Kapitän Martin

Plüss machte im Gegenzug das 4:0 für den Schweizer Millionenklub (51.).

 

 

Bern spielte die Partie im Stile einer europäischen Topmannschaft zu Ende und ließ kaum noch Salzburger Offensivszenen zu. Die Red Bulls zeigten aber bis zum Schluss Moral und wurden dafür auch belohnt. Bill Thomas machte es kurz nach seinem kläglichen Fehlversuch besser und fälschte einen Pass von Bobby Raymond unhaltbar zum 1:4 Anschlusstreffer ab (60.). Das 1:4 39 Sekunden vor dem Ende fiel allerdings viel zu spät. Ob der eine salzburger Treffer im Rückspiel in einer Woche etwas wert ist, bleibt abzuwarten. Realisten jedoch, glauben nicht daran.

 

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Machte seinen Fehler wieder gut! Bill Thomas erzielte am Abend den einzigen Treffer für die Red Bulls! [Foto: MaBach-Eishockey-Online]

 

 

CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE - ROUND OF LAST 32 - GAME 1

EC Red Bull Salzburg vs. SC Bern 1:4 (0:2/0:0/1:2)

 

Tore:

0:1 | 08:04 | Maxim Noreau (Ryan Lasch, Mark Arcobello)

0:2 | 10:46 | Mark Arcobello (Beat Gerber, Maxim Noreau)

0:3 | 44:30 | Eric Blum (Marc Arcobello, Öuca Hischier)

0:4 | 51:00 | Martin Plüss (Ryan Lasch, Tristan Scherwey)

1:4 | 59:21 | Bill Thomas (Bobby Raymond)

 

Zuschauer: 2.000

(Eisarena-Volksgarten)





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29. Dezember. 2017

...Früher war alles besser

(Siggi schreibt wieder...) Wenn ich mir so den Saisonverlauf einiger Teams zu Gemüte führe, sticht da schon ein Club ins Auge, bei dem der gemeine… mehr dazu...

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