(EBEL-Wien) Der Sieger des Auftaktspiels der Erste Bank Eishockey Liga-Saison 2016/17 heißt UPC Vienna Capitals. Die Wiener gewannen einen temporeichen und hochemotionalen Kampf gegen den EHC LIWEST Black Wings Linz mit 4:3 nach Verlängerung. Rafael Rotter traf dabei doppelt.
Das Eröffnungsmatch der frisch eingeläuteten Saison der Erste Bank Eishockey Liga zwischen Wien und Linz entwickelte sich rasch zum emotionalen Kracher mit Derby-Charakter – Blitzstart inklusive. Lediglich 14 Sekunden musste die neue Spielzeit nämlich nur alt werden, ehe erstmals gejubelt wurde. Über den Eröffnungstreffer freute sich besonders Rückkehrer Brian Lebler, der seine Black Wings nach einer Unachtsamkeit in der Caps-Defensive in Front schoss. Die Reaktion der Hauptstädter? Aufstehen, Helm richten und Druck ausüben. Trotz kräftigen Bemühungen der Offensivabteilung von Neo-Capitals-Trainer Serge Aubin, fanden zahlreiche Wiener Stürmer bis zur Pause in Linz-Keeper Michael Ouzas ihren Meister. So wurden beide Mannschaften mit dem Stand von 0:1 von Ladislav Smetana und Schiedsrichter-Neuerwerbung Mark Lemelin, der zuletzt drei Jahre in der NHL 58 Partien leitete, in die Kabinen geschickt.
Wien machte nach Wiederbeginn da weiter, wo man im ersten Abschnitt aufgehört hatte. Man erarbeitete sich wiederum die Feldüberlegenheit, Torszenen fanden aber diesmal hüben wie drüben statt. In Minute 33 gelang der längst in der Luft liegende zweite Treffer des Spiels dann auch und abermals jubelten die Gäste nach Marc-Andre Dorions sattem Schlagschuss ins Glück. Die Linzer Ekstase sollte sich in der Folgeminute schon wieder etwas legen, als der Wiener Publikumsliebling Rafael Rotter per Schlenzer auf den 1:2-Pausenstand stellte.
Von ihrem ersten Treffer der EBEL-Saison beflügelt, nahmen die Hauptstädter das Heft nach dem letzten Kabinengang in die Hand und preschten drauf los. In der 45. Minute belohnten sie sich für ihr Engagement, als Riley Holzapfel die Scheibe ansatzlos von der blauen Linie zum Ausgleich ins Kreuzeck bugsierte. Die weiter andauernde Dominanz der Heimischen brach Doppelpacker Dorion, der das Wiener Gehäuse unbedrängt umkurven und abschließen konnte (50.). JP Lamoureux, der den mittig angetragenen Schlenzer nicht bändigen konnte, sah äußerst unglücklich aus. Wien antwortete in Person von Rafael Rotter, der das Spielgerät in Überzahl bei einem wilden Gestocher zu seinem zweiten Treffer in die Maschen und sein Team in die Verlängerung lupfte (54.). Diese entschieden die Gastgeber nach nur 37 Sekunden für sich. Da feuerte Jamie Fraser eine Kanone ab, die unhaltbar im oberen kurzen Eck einfuhr und den Caps einen fast perfekten Einstand bescherte.
Mehr Informationen über die EBEL finden Sie auf unserer Partner Webseite www.eishockeyonline.at